„Made in Bangladesh“ – so steht es in vielen unserer Kleidungsstücke. Das südasiatische Land ist der zweitgrößte Kleidungshersteller der Welt, vier Millionen Menschen, die meisten von ihnen Frauen, arbeiten dort in den Bekleidungsfabriken. Im Jahr 2013 stürzte eine dieser Fabriken ein, knapp 3500 Menschen kamen dabei ums Leben oder wurden verletzt. Nach dieser Katastrophe von Rana Plaza sollten die Arbeitsbedingungen besser werden, doch billige Produktion inklusive menschenunwürdiger Bedingungen sind die Grundlage für Profite multinationaler Konzerne. Und wir Menschen im globalen Norden konsumieren täglich Produkte, die in ihrer Produktion Menschen und Natur ausbeuten.

Aber wer trägt die Verantwortung? Wir Konsument:innen? Die Konzerne, die damit Geld verdienen? Oder Staaten, die keinen umfassenden Arbeitnehmer:innenschutz bieten?

Dieser Frage wird Prof.ⁱⁿ Schüßler im Gespräch mit Hartwig Kirner (Geschäftsführer FAIRTRADE Österreich), Bettina Rosenberger (Geschäftsführerin Netzwerk Soziale Verantwortung) und Gastgeberin Alma Mühlbauer von DorfTV, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster nachgehen.

Insbesondere thematisiert werden soll, wie Österreich bzw. die EU mit einem Lieferkettengesetz Verantwortung übernehmen könnte.