„Wir sind jung, wir dürfen das“ – Neue Imagekampagne der JKU startet mit Jungfernfahrt der JKU Critical Bim

Zum Auftakt der neuen Imagekampagne der Johannes Kepler Universität Linz fuhr die – mit den neuen Sujets gebrandete – JKU Critical Bim ihre Jungfernfahrt in der Linzer Innenstadt.

Die JKU Critical Bim bei ihrer Jungfernfahrt
Die JKU Critical Bim bei ihrer Jungfernfahrt

Mit an Bord waren Schüler*innen des BRG solarCity und der HAK Auhof, die in einem Quiz (vermeintliche) wissenschaftliche Fakten zum Thema Nachhaltigkeit erraten mussten. Mit dieser Aktion launcht die JKU nicht nur die Kampagne, sondern platziert auch eine wichtige Botschaft: Junge Menschen sollen neugierig sein, Fragen stellen, über den Tellerrand blicken und nicht alles glauben, was sie hören bzw. lesen. Bildung, insbesondere universitärer Bildung kommt dabei eine wichtige Rolle zu.

„Wir sind jung, wir dürfen das“ ist das Motto der neuen österreichweiten JKU Imagekampagne und gleichzeitig ein wichtiger Aufruf an alle jungen und jung gebliebenen Menschen, neugierig zu sein, kritisch zu bleiben und Fragen zu stellen.

Dürfen wir hinterfragen, warum Nachhaltigkeit nicht immer Vorrang hat?

Dürfen wir hinterfragen, warum eine KI denkt wie ein weißer, reicher Mann?

Dürfen wir hinterfragen, was Kunst und Wissenschaft eigentlich trennt?

Diese und andere Fragen stellt die JKU, selbst eine der jüngsten Universitäten Österreichs, auf den Sujets der Kampagne an die Gesellschaft und greift damit gleichzeitig ihre inhaltlichen Schwerpunkte in Lehre und Forschung sowie große Themen unserer Zeit auf. Umgesetzt wurde die Kampagne in Zusammenarbeit mit der Kreativ-Agentur EN GARDE aus Graz, die sich bei der Interpretation des Pitch-Briefings im Frühjahr 2021 einiges getraut hat.

Warum das dennoch erfolgreich war, erklärt JKU Rektor Meinhard Lukas: „EN GARDE war die einzige Agentur, die das Briefing frei interpretiert hat und vielleicht gerade deshalb mit ihren Ideen überzeugen konnte. Denn nur Neugierde kann uns antreiben, alte Strukturen aufzubrechen und neue Wege einzuschlagen. Mit der Kampagne möchten wir nun genau diesen Gedanken aufgreifen und zum Hinterfragen anregen. Das gehört zur gesellschaftlichen Verantwortung einer Universität und ist Grundstein für Erkenntnis und Fortschritt. Letztlich geht es natürlich auch darum, das Lebensgefühl und damit auch das kritische Potential unserer Studierenden und all jener, die es werden wollen, anzusprechen. Themen wie die Klimakrise und die digitale Transformation haben einen enormen Stellenwert.“

Unterwegs mit der JKU Critical Bim

Die Sujets der neuen Imagekampagne sind ab sofort aber nicht nur auf Plakaten oder City Lights in ganz Österreich, sondern auch auf einer eigens gebrandeten Straßenbahn in Linz zu sehen. Bei der heutigen Jungfernfahrt zwischen der Remise Sonnensteinstraße und der JKU waren rund 40 Schüler*innen des BRG solarCity und der HAK Auhof sowie sechs Wissenschaftler*innen der JKU mit an Bord. Daniela Ecker (Umweltrecht), Jörg Fischer (Polymeric Materials and Testing), Sabine Hild (Polymerwissenschaften), Wolfgang Schöfberger (Organische Chemie), Ruth-Sophie Taubner (Chemische Technologie Organischer Stoffe) und Veronika Wittmann (Neuere Geschichte und Zeitgeschichte/ Global Studies) stellten vermeintliche wissenschaftliche Fakten zum Thema Nachhaltigkeit aus ihrem Forschungsbereich vor und die Schüler*innen durften raten, ob es sich um Fakten oder Fake-News handelt. 

JKU Rektor Lukas betont: „Die Schüler*innen haben sich heute spielerisch der Welt der Wissenschaft angenähert und gleichzeitig selbst erlebt, dass fragen und hinterfragen die Grundlage für Wissensgewinn und Dialog ist. Bildung, insbesondere universitärer Bildung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Daher fördern wir an der JKU kritisches Denken, Interdisziplinarität und Kreativität. Fragen stellen und Lösungen suchen tun wir alle gemeinsam Studierende, Lehrende und Forscher*innen und auf Augenhöhe. Denn nur so können wir den Chancen und Herausforderungen unserer Zeit wirkungsvoll begegnen.“

Fakten zur Imagekampagne „Wir sind jung, wir dürfen das“

  • Zeitraum: Ab sofort bis 2022
  • Zielgebiet: Ganz Österreich mit Out-of-Home Schwerpunkten in Linz, Wien, Graz und Salzburg
  • Formate: Plakate, City Lights, Bahnhofwerbung, Fahrradbranding, Straßenbahn-und Bus-Beklebung, Branding von Wartestellenhäuschen, Fassadenbanner, bespielte Monitore in Bussen, Straßenbahn und U-Bahn sowie Online-Werbung