Im Christian Doppler Labor VaSiCS forschen wir an der Beherrschung von Variabilität in Software-intensiven Cyber-physikalischen Produktionssystemen. Wichtig ist uns dabei vor allem der systematische und automatisierte Umgang mit Variabilität, z.B. die Unterstützung der Analyse bestehender Systemartefakte aus dem Engineeringprozess um automatisch Variabilitätsmodelle abzuleiten, das Generieren und Konfigurieren von Zielartefakten und die Unterstützung von Systemevolution.
Industriepartner des Labors ist Primetals Technologies, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.
Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstüzung durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung sowie die Christian Doppler Forschungsgesellschaft. Wir möchten uns auch explizit bei unserem Industriepartner Primetals Technologies und dem Land Oberösterreich bedanken.
Christian Doppler Labor VaSiCS
Adresse
CDL VaSiCS, LIT CPS Lab
Johannes Kepler Universität Linz,
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Standort
LIT Open Innovation Center (Erdgeschoss)
Leitung
Univ.-Prof. Dr. Rick Rabiser
Univ.-Prof. Dr. Alois Zoitl
Telefon
+43 732 2468 4363
Im Februar besuchten Mitarbeiter des Labors die 18th International Working Conference on Variability Modelling of Software-Intensive Systems an der Uni Bern und hielten dort auch mehrere Präsentationen. Eines der Kernforschungsthemen des Labors, Variability Mining, also die automatisierte Extraktion von Variabilitätsinformationen aus Softwareartefakten, wurde, unter anderem, auch bei dieser Konferenz vielfach diskutiert.
Ende Februar fand die Software Engineering Konferenz 2024 (SE24) am Campus der JKU statt – die jährliche Fachtagung des Fachbereichs Softwaretechnik der Gesellschaft für Informatik (GI). Das LIT Cyber-Physical Systems Lab (gemeinsam mit dem CD Labor VaSiCS) und das Institut für Wirtschaftsinformatik – Software Engineering organisierten die Veranstaltung gemeinsam (General Chairs: Prof. Rick Rabiser und Prof. Manuel Wimmer).
Insgesamt wurden 50 Einreichungen für das Hauptprogramm angenommen und präsentiert. Zusätzlich zu den spannenden Tracks wie der Student Research Competition, dem Industrieprogramm und dem Ernst Denert Software-Engineering-Preis fanden fünf Workshops und ein Meet-Up zu verschiedenen Themen statt, als auch ein Panel zu Research Software Engineering. Details zum Programm finden sich auf: https://se2024.se.jku.at/detailprogramm/
Auch fanden drei spannende Keynotes statt:
Janet Siegmund ist Professorin für Softwaretechnik an der Technischen Universität Chemnitz. Am Mittwoch präsentierte sie ihren Vortrag mit dem Titel "New Perspectives on the Human Factor in Software Engineering", in dem sie die Bedeutung des menschlichen Faktors und die gewonnenen Erkenntnisse aus der Forschung in diesem Bereich hervorhob.
Bernd Greifeneder ist der Gründer und Chief Technology Officer (CTO) von Dynatrace. Er präsentierte am Donnerstag die Keynote "How Dynatrace innovates at scale". Dynatrace hat sich als Vorreiter in der Anwendung von KI für Observability und Sicherheit etabliert. Greifeneder teilte Einblicke darüber, wie das Unternehmen skaliert und innoviert wurde und wie die Zusammenarbeit mit Forschungstalenten aus der Universität neue Möglichkeiten eröffnet hat.
Hermann Sikora ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen Software GmbH und Sprecher der Geschäftsführung der RAITEC GmbH. Er präsentierte die Keynote "Sind wir bereit für die Software Factory?" am Freitag. Er diskutierte die Evolution der Software-Entwicklung, die Bedeutung des "Programming-in-the-Large" und den potenziellen Einfluss der generativen KI auf das Software Engineering im industriellen Maßstab.
Weitere Details zu den drei Keynotes finden Sie auf der SE24-Website: https://se2024.se.jku.at/keynotes/
Workshop zu Software Engineering in Cyber-Physical Production Systems (SECPPS), collocated mit der Software Engineering (SE21) Konferenz