Experts at the Johannes Kepler University Linz comment about the mandatory Coronavirus app

As part of the new JKU Coronavirus Update series (streamed live Monday to Friday at 2 p.m.), last Friday experts at the Johannes Kepler University Linz discussed the legalities of potentially using a so-called Coronavirus App. Their findings: Mandatory legal use is permissible under European and constitutional law and also sufficiently secure only if information about high-risk contacts can be saved with no location data, anonymously, and as decentralized as possible for a limited period of time.

Die ersehnte Lockerung der aktuellen Maßnahmen hat eine elementare Voraussetzung. Das Virus darf sich nicht neuerlich exponentiell ausbreiten. Eine App kann dabei helfen, die Kontakte mit zu geringem Abstand automatisch zu erfassen („tracken“). Wird ein Nutzer positiv getestet, kann die potentielle Infektionskette gleichsam auf Knopfdruck nachverfolgt werden. Damit können alle Kontaktpersonen der infizierten Person rasch isoliert werden.

Soweit die Theorie. In der Praxis stellen sich heikle technische, sicherheitsrelevante und rechtliche Fragen. Vom Design der App hängen einerseits ihre Effektivität und andererseits der Datenschutz ab. Je weniger und je dezentraler Daten anonymisiert gespeichert werden, desto mehr Datenschutz ist gewährleistet. Je weniger Personen partizipieren, desto ineffektiver ist zugleich das System. Will man daher die Nutzung der App gesetzlich anordnen, stehen Grundrechte auf dem Spiel.

Dieses Thema hat Rektor Meinhard Lukas am Freitag mit Univ.-Prof. Dr. Rene Mayrhofer (Institute of Networks and Security, vormals Google Headquarter), Univ.-Prof. Dr. Manuel Wimmer (Institut für Wirtschaftsinformatik – Software Engineering) und Univ.- Prof. Dr. Andreas Janko (Institut für Staatsrecht und politische Wissenschaften) diskutiert.

Link zum Nachsehen und Nachhören:

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