FWF: excellent=austria-Projekte stehen fest

Gleich zwei Exzellenzcluster mit JKU Beteiligung wurden vom Wissenschaftsfonds FWF bewilligt.

Univ.-Prof. Armando Rastelli
Univ.-Prof. Armando Rastelli

Fünf Exzellenzcluster werden ab Sommer 2023 an elf Standorten kooperative Projekte in noch nie dagewesener Dimension starten. Seitens des FWF sowie der beteiligten Forschungsstätten steht ein Investitionsvolumen von 135 Millionen Euro zur Verfügung, um Spitzenforschung zu Zukunftsthemen für die ersten fünf Jahre der geplanten zehnjährigen Laufzeit zu finanzieren.

Die Zweite Quantenrevolution: Die atemberaubende Entwicklung der modernen Quantenwissenschaft wäre ohne die bahnbrechenden Beiträge aus Österreich nicht denkbar gewesen. Nun sollen grundlegende Fragen zur Quantennatur von Raum, Zeit und Schwerkraft, neue Paradigmen in der Quanteninformationswissenschaft und die Physik von Quanten-Vielteilchensystemen im Zentrum stehen. Mit dabei für die JKU: Univ.-Prof. Armando Rastelli (Abteilung Halbleiterphysik). Er fabriziert weltweit führende 'quantum dots'. Dabei handelt es sich um Nanomaterialien, die verschränkte Photonenpaare erzeugen - die fundamentalen Bausteine eines künftigen Quanteninternets. Zudem forscht der Informatiker Assoz.Prof. Richard Küng (Institut für Integrierte Schaltungen) an Quantenalgorithmen sowie Synergien zwischen Quantenprozessoren und konventionellen Computern.

Das Projekt (Leitung: Univ.-Prof. Gregor Weihs, Universität Innsbruck) wird mit 21 Mio. Euro gefördert.

Mikrobiome: Gemeinschaften von Mikroorganismen, die alle Ökosysteme und Lebewesen besiedeln sind für die Gesundheit unseres Planeten und seiner Bewohner*innen von wesentlicher Bedeutung. In diesem Exzellenzcluster arbeiten 30 Wissenschaftler*innen verschiedener Fachgebiete aus sieben verschiedenen Forschungsstätten daran, gemeinsame Grundprinzipien von Umwelt-Mikrobiomen und Mikrobiomen des Menschen zu entschlüsseln. Darunter auch Univ.-Prof. Alexander Moschen (Lehrstuhl für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz) sowie Univ-Prof. Peter Hinterdorfer (Leitung des Instituts für Biophysik).

Das Projekt (Leitung:Univ.-Prof. Michael Wagner, Universität Wien) wird mit 21 Mio. Euro gefördert.

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