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Gleichstellung, Chancengerechtigkeit und Vielfalt
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Platz für Pride - Pride Month 2025.

Vielfalt feiern, Sichtbarkeit schaffen: Pride Month 2025
 

Die Johannes Kepler Universität Linz steht für Offenheit, Toleranz und Chancengerechtigkeit – Werte, die im Juni, dem internationalen Pride Month, besonders sichtbar gemacht werden.

Intersex Inclusive Progress Pride Flag Intersex Inclusive Progressive Pride Flag

Mit einem vielfältigen Programm aus Veranstaltungen, Workshops und der aktiven Teilnahme an der #linzpride setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen für die Rechte von LGBTQIA+-Personen und eine inklusive Gesellschaft. Doch warum ist es auch heute noch wichtig, Pride zu feiern? Und welchen Mehrwert bringt das Engagement unserer Universität?

 

Warum Pride auch heute noch wichtig ist

Obwohl in vielen Ländern rechtliche Fortschritte erzielt wurden, ist Diskriminierung gegenüber queeren Menschen weiterhin Realität – auch in Österreich. Laut Studien erleben LGBTQIA+-Personen häufiger Ausgrenzung, psychischen Druck und Benachteiligung im Bildungs- und Arbeitskontext. Pride ist daher nicht nur ein Fest der Vielfalt, sondern vor allem ein politisches Statement für gleiche Rechte, Sichtbarkeit und Akzeptanz.

Der Pride Month erinnert an die Stonewall-Aufstände von 1969 in New York – einen historischen Wendepunkt im Kampf für die Rechte homosexueller und trans* Personen. Auch Jahrzehnte später bleibt das Gedenken wichtig, denn Gleichstellung ist kein Selbstläufer, sondern erfordert stetiges Engagement und Bewusstseinsbildung.

 

Der Mehrwert für die JKU

Eine offene, inklusive Universität ist nicht nur ein sicherer Ort zum Lernen und Forschen – sie ist ein Ort, an dem alle Menschen sich entfalten können, unabhängig von sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität. Die JKU sieht Diversität als Bereicherung. Die Förderung einer queerfreundlichen Atmosphäre stärkt das Miteinander, verbessert das Studien- und Arbeitsklima und trägt zur Exzellenz in Forschung und Lehre bei.

Indem wir uns im Pride Month engagieren, positionieren wir uns klar gegen Diskriminierung und für eine vielfältige Universitätsgemeinschaft. Wir senden damit auch eine wichtige Botschaft an künftige Studierende und Mitarbeitende: An der JKU ist jede*r willkommen.

 

Aktionen der JKU im Pride Month 2025

Auch heuer feiern wir an der JKU den Pride Month mit zahlreichen Initiativen:

  • Regenbogen-Flaggen am Campus: Den gesamten Juni über weht die Pride-Flagge gut sichtbar vor dem Unicenter – ein klares Bekenntnis zu Vielfalt und Akzeptanz.
  • Workshops „Bewusster Umgang mit dem Begriff Diversität“: Für Studierende und Mitarbeiter*innen gibt es die Möglichkeit, sich mit der eigenen Vielfalt und der Lebenswelt anderer auseinanderzusetzen.
  • Drag-Queen Workshop: Zwei Drag Queens geben Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen mit Drag, erzählen von witzigen, bewegenden und auch herausfordernden Momenten – auf der Bühne und im Alltag.
  • JKU bei der #linzpride 2025: Am 21. Juni ist die JKU bei der Parade durch Linz vertreten. Alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden sind eingeladen, mitzugehen und Gesicht zu zeigen.

 

Gemeinsam für mehr Sichtbarkeit

Pride ist kein Trend, sondern eine Haltung. Die JKU bekennt sich im Juni – und darüber hinaus – klar zu Gleichstellung, Respekt und einer Kultur der Offenheit. Wir feiern nicht nur die Vielfalt unserer Universität, sondern gestalten aktiv eine Zukunft mit, in der jede*r selbstbestimmt leben, lieben und lernen kann.

Im Juni wird in vielen Ländern weltweit der Pride Month gefeiert. Das Datum ist dabei nicht zufällig gewählt, sondern soll an die Ereignisse gedenken, die am 28. Juni 1969 in der New Yorker Bar Stonewall Inn stattgefunden haben.

Das Stonewall Inn, das sich in der Christopher Street in New York befindet, wurde in den 1960er Jahren zu einer Bar, die sich explizit an Menschen aus der LGBTIQ*[1]-Community richtet. Polizeirazzien und Polizeigewalt waren im Stonewall Inn an der Tagesordnung, da das Lokal keine Lizenz für den Ausschank von Alkohol hatte und Homosexualität damals noch als Straftat galt.

In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 setzten sich jedoch Lesben, Schwule und trans Menschen bei einer Polizeirazzia erstmals gegen die willkürliche Polizeigewalt zur Wehr. Die Ereignisse am 28. Juni im Stonewall Inn markierten den Beginn von weiteren Protesten und Demonstrationen gegen Diskriminierung und Polizeigewalt.

Der Juni 1969 gilt daher als Geburtsstunde der modernen westlichen LGBTIQ*-Bewegung. Am 28. Juni 1970 wurde in New York der erste „Christopher Street Liberation Day“ organisiert. Der Name der Bar „Stonewall Inn“ sowie die Adresse der Bar „Christopher Street“ wurden zum Synonym für den Kampf gegen die Diskriminierung der LGBTIQ*-Community. Die meisten Veranstaltungen der LGBTIQ*-Bewegung werden seitdem in Erinnerung an die Stonewall-Aufstände in New York organisiert. Daher findet der Pride Monat alljährlich im Juni statt.

Es ist viel passiert, seit die ersten queeren Aktivist*innen um Gleichberechtigung und Anerkennung gekämpft haben. In vielen westeuropäischen Ländern haben queere Menschen an Akzeptanz und Rechten gewonnen und können ihr Leben inzwischen offen leben. Dennoch gibt es auch weiterhin politische und gesellschaftliche Widerstände. Ausgrenzung und Diffamierung sind immer noch ein Problem und selbst das Erleben körperlicher Gewalt, ist auch hierzulande noch immer Realität für Menschen aus der LGBTIQ*-Community. International gesehen ist die Lage noch gravierender. In 70 Ländern weltweit ist Homosexualität noch unter Strafe gestellt.

 

 

[1] LGBTIQ* steht für lesbian, gay, bisexual, transgender, intersex und queer. Der Stern steht darüber hinaus für alle weiteren Menschen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität und/oder ihrer sexuellen/romantischen Anziehung nicht den heteronormativen Vorstellungen entsprechen.

21. Juni '25: JKU goes Pride

Die #linzpride Parade zieht durch die Straßen – und die Johannes Kepler Universität Linz ist heuer mit dabei!

4. Juni '25: Drag, Storytime & Reality: Zwischen Glitzer und Gegenwind.

Zwei Drag Queens geben Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen mit Drag.

9. Juni '25: Bastelabend

Was gibt es schöneres als gemeinsam bei guter Hintergrundmusik beisammen zu sitzen und etwas schönes zu basteln?

02. Juni '25: WIR WERDEN NICHT VERSCHWINDEN

Vortrag von und mit Michael Hunklinger im Kepler Salon

16. Juni '25: Queer Beer um 4

QuacK und lädt dich ganz herzlich zum “Queer Bier um 4” ein!

25. Juni '25: Intersektionales Get Together.

Gemeinsam einen diskriminierungssensiblen Wohlfühlraum für ALLE zu schaffen.