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Gründen & Innovation
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Erfolgreiche Spin-Off Gründungen an der JKU.

Platz für deine Innovation.

Forscher*innen der JKU gewinnen laufend neue Forschungsergebnisse. Zahlreiche dieser innovativen Ideen werden in Form von Spin-off-Gründungen in der Wirtschaft umgesetzt und verwertet und tragen somit zum Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bei.

Seit Jahren unterstützt die JKU Linz aktive und ehemalige Mitarbeiter*innen bei der Nutzung, Umsetzung und Verwertung ihrer innovativen Ideen und ihres Unternehmensgeistes und stellt Infrastruktur und Beratungsdienstleistungen zur Verfügung.

 

Was ist ein Spin-off?

Ein Spin-off ist eine Unternehmensgründung, die auf Basis eines von der JKU übertragenen oder lizenzierten Schutzrechts oder eines sonstigen formalen Transfers von Know-how der JKU gegründet wurde. Dabei verwertet das Spin-off Technologien und geistiges Eigentum (IP) der JKU, also Forschungsergebnisse (vorwiegend) aus dem naturwissenschaftlichen, technischen oder medizinischen Bereich. In ein Spin-off fließen als wesentliche Basis die Erfahrungen und das exzellente Know-how von aktiven bzw. ehemaligen JKU Mitarbeiter*innen ein.

In den vergangenen Jahren wurden eine Reihe von Spin-offs erfolgreich an der Johannes Kepler Universität Linz gegründet.

Erfolgsbeispiele universitärer Spin-off-Gründungen der Johannes Kepler Universität Linz

2017

datavisyn 

datavisyn entwickelt interaktive Visual Analytics Lösungen für komplexe Anwendungsgebiete. Als JKU Spin-Off mit Verbindungen zur Harvard Medical School und der University of Utah bringen wir cutting-edge Visual Data Science Methoden und Algorithmen zur industriellen Nutzung. Unsere Anwendungen werden von führenden Pharmaunternehmen wie Bayer und Böhringer Ingelheim eingesetzt, die damit Grundlagen für die Medikamente von morgen aus großen und komplexen biomedizinische Datensätzen extrahieren.

Plastic Innovation GmbH

Die Plastic Innovation GmbH ist ein Spin-off der Johannes Kepler Universität Linz - Institute of Polymer Product Engineering. Das junge Unternehmen hat sich auf die Produktentwicklung von Bauteilen mit  Spritzgusssondertechnologien insbesondere auf die Fluidinjektionstechnik spezialisiert. Diese Technologie wird z.B. für die Herstellung von Bauteilen mit Hohlkörperstrukturen verwendet. Das Innovationsbüro bietet seinen Kunden eine integrale Produktentwicklung von der Designerstellung, der verfahrenstechnischen Auslegung und lastgerechten Dimensionierung bis hin zur Serienfertigung an. Die Fluidinjektionstechnik wurde von der Plastic Innovation auch verwendet, um Fahrradrahmen im Spritzgussverfahren herzustellen. Das Projekt VELOSIONE zeigt die erfolgreiche Umsetzung der Idee für E-Bike-Rahmen. Die E-Bike-Rahmen wurden in Deutschland produziert und weisen durch ihre geschlossene Rohrgeometrie eine hohe Steifigkeit auf. Die Fahrradrahmen erfüllen alle mechanischen Belastungen und sind zudem sowohl ökologisch als ökonomisch den herkömmlichen Rahmen überlegen. Für diese umfangreiche Entwicklungsarbeit wurde das Unternehmen mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem German Innovation Award 2019 in Gold.

2016

NP Life Science Technologies KG

NP Life Science Technologies KG ist ein Unternehmen, das sich der Forschung und Entwicklung von funktionalisierten Polymerstrukturen beschäftigt.

Die Produktpalette umfasst die Kund*innensynthese von Polymeren, auf Anfrage die Entwicklung und Herstellung von individuellen in vitro Gewebezüchtungen, die entsprechend den spezifischen wissenschaftlichen Bedürfnissen der Forscher*innen biologisch aktive Komponenten enthalten, sowie die Entwicklung von Medizinprodukten, die den menschlichen Organismus bei der Regeneration traumatisierter Gewebe unterstützen und deren Funktionsfähigkeit wiederherstellen.

2009

isiQiri interface technologies GmbH

isiQiri interface technologies GmbH war ein Unternehmen zur Vermarktung der an der JKU entwickelte Q-Foil Technologie. Diese ermöglicht es erstmals, beliebige Oberflächen lichtempfindlich werden zu lassen. Damit lassen sich interaktive Leinwände, großflächige Touchscreens und industrielle Sensoren verwirklichen. isiQiri wurde 2014 von der Sticht Technologie GmbH übernommen und ist 2018 final in die STIWA Holding integriert worden.

2008

Micro Resonant Technologies

Das Erfolgsprinzip: Einen schwingenden Sensor in eine Flüssigkeit einzutauchen, um dann aus dem Schwingungsverhalten die Viskosität zu ermitteln. Dieses trickreiche mechatronische Messprinzip haben die Gründer von MicroResonant zuvor im Rahmen ihrer Doktorarbeit bei Prof. Jakoby am Institut für Mikroelektronik und Mikrosensorik für ein Experiment auf der Internationalen Raumstation weiterentwickelt.

Dass sich diese Technologie auch auf der Erde gut einsetzen lässt, konnte das Team von MicroResonant eindrucksvoll unter Beweis stellen: Der fluidFOX, ein hochgenaues Messgerät zur Überwachung der Qualität von Schmier- und Hydrauliköl im laufenden Betrieb, wurde mit dem Innovationspreis 2020 des Verbandes für Sensorik und Messtechnik ausgezeichnet.

Mit diesem Gerät setzt MicroResonant völlig neue Maßstäbe bei der Instandhaltung von Anlagen und hilft Schäden an Maschinen frühzeitig zu erkennen und teure Ausfälle zu vermeiden.

2005

FerRobotics

Die FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH ist weltweit führend in der Entwicklung und dem Vertrieb flexibler und intelligenter Roboterelemente. Als Technologieführer bietet das Unternehmen seinen Kund*innen und Marktpartner*innen hochkarätiges Expert*innenwissen und fundierte Erfahrung in der flexiblen Automatisierung. Mit der patentierten Active Contact Technology liefert FerRobotics vielseitige Lösungen, mithilfe derer Roboter ein Gefühl für Perfektion entwickeln - und das für jede denkbare Aufgabe der Oberflächenbearbeitung und dem kontaktsensitiven Handling.

1999

Software Competence Center Hagenberg

Die Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH) ist ein unabhängiges Forschungszentrum im Bereich Software in Österreich und zählt zu den Beteiligungsgesellschaften der Upper Austrian Research GmbH, der Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ. Seit der Gründung des SCCH im Jahr 1999 setzt das COMET K1-Kompetenzzentrum auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung im Softwarepark Hagenberg. Im Mittelpunkt stehen Data & Software Science. Die enge Kooperation mit Partner*innen aus der Wissenschaft, insbesondere mit dem Gründungspartner JKU sowie mit zahlreichen namhaften Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie, macht das SCCH zu einem Paradebeispiel für eine gut funktionierende Ausrichtung entlang der ‚Innovation Chain‘ Bildung, Forschung und Wirtschaft. Das SCCH hat seine Schwerpunkte sowohl in Software für die Produktion, als auch in den Daten, die durch die lernenden Systeme eine immer größere Rolle spielen. Ohne diese Kombination an Schwerpunkten sind Industrie 4.0 und KI nicht denkbar.

Die wissenschaftliche Vernetzung mit Universitäten und Forschungseinrichtungen ist für das SCCH von großer Bedeutung. Mit dem Standort im LIT OIC soll die Kooperation mit dem wissenschaftlichen Hauptpartner JKU weiter gestärkt werden.

Das COMET-Zentrum Software Competence Center Hagenberg wird im Rahmen von COMET – Competence Centers for Excellent Technologies durch BMK, BMDW und Land Oberösterreich gefördert. Das Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt.

1996

MathConsult

Die MathConsult GmbH wurde 1996 als Forschungsunternehmen im Bereich der Industrie- und Wirtschaftsmathematik gegründet. Seither entwickeln wir mit unserem Team (mit Abschlüssen in Mathematik, Physik oder Informatik) mathematikbasierte Lösungen für die produzierende Industrie und für den Finanzsektor. Wir decken dabei den gesamten Bogen Modellierung-Simulation-Optimierung ab. Projekte der letzten Jahre befassten sich etwa mit Adaptiver Optik, schnellen Lösern für Multiphysics-Aufgaben im Automotiven Sektor, der thermomechanischen Simulation von Grobblechen, Medizinischer Bildverarbeitung oder der Risikoanalyse von Anlageinstrumenten, die an Privatkund*innen vertrieben werden.

1992

RISC Software GmbH

Seit der Gründung im Jahr 1992 durch Prof. Bruno Buchberger forscht und entwickelt die RISC Software GmbH für die Wirtschaft. Dabei werden in einzigartiger Weise die Kernkompetenzen Symbolisches Rechnen, Mathematik und Informatik im Rahmen der Geschäftsbereiche Logistik-Informatik, Industrielle Softwareanwendungen, Medizin-Informatik und des Kompetenzbereiches Data Management and Analytics zur Entwicklung praxisgerechter Softwarelösungen eingesetzt. Das Unternehmen steht zu 80% im Eigentum der Johannes Kepler Universität Linz sowie zu 20% im Eigentum der Upper Austrian Research GmbH - der Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich. 

Interessierst du dich für Unternehmensgründungen?

Spielst du auch mit dem Gedanken, aus einem Forschungsergebnis ein Spin-off zur gründen?
Hier kannst du dich bei uns melden.

Du findest dein Spin-off nicht in der Liste?

Wende dich bitte unter oic(at)jku.at an uns, wenn

  • Du als ehemalige/ehemaliger JKU Angehörige/Angehöriger ein Spin-off gegründet hast, du dein Unternehmen aber nicht in der Liste findest.
  • Dir Unternehmen bekannt sind, die in der Liste fehlen.