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Institut für Controlling und Consulting
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Aktuelle Publikationen.

Herausforderungen im Management von Familienunternehmen
Werte – Wachstum – Controlling – Krisenbewältigung

Wiesbaden: Springer Gabler, 2023

Eigentümer*innen und Manager*innen von Familienunternehmen sind aktuell mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert und stellen sich u.a. folgende Fragen: Wie können Familienunternehmen nachhaltiger gestaltet werden? Wie können sie sicher an die nächste Generation übergeben werden? Wie können Familienunternehmen professionalisiert werden? Wie können sie langfristig in Krisen bestehen?

Diese und viele weitere aktuelle Herausforderungen im Management von Familienunternehmen werden in diesem Fachbuch jeweils in einem eigenen Beitrag in der Tiefe und wissenschaftlich fundiert behandelt. Die Autor*innen gehen dabei auch auf die besondere Relevanz aktueller Trends und globaler Krisen ein. 

Herausforderungen im Management von Familienunternehmen

Johannes Thaller, Stefan Mayr, Birgit Feldbauer-Durstmüller: Crisis management in family firms: do religion and secularization of family decision-makers’ matter?

In Journal of Family Business Management, 2023

Werte sind ein Charakteristikum von Familienunternehmen (FU) und prägen deren zentrale Managemententscheidungen. Dies gilt insbesondere für die Bewältigung finanzieller Krisen. Die bestehende Literatur zum Krisenmanagement von FU zeigt eine Ambivalenz und weist darauf hin, dass religiöse und säkulare Werte operative und finanzielle Maßnahmen wesentlich beeinflussen können.

Ziel dieses Beitrags ist es, die bisher wenig erforschten Unterschiede im Krisenmanagement religiöser und säkularer Entscheidungstragenden von FU in entwickelten Ländern zu untersuchen. Die Ergebnisse der qualitativ-empirischen Studie von 14 großen FU aus der DACH-Region zeigen, dass Religion trotz Säkularisierung ein relevanter Faktor im Krisenmanagement von FU bleibt. Religiöse und säkulare Entscheidungstragende verfolgen unterschiedliche Ansätze des Krisenmanagements und unterscheiden sich hinsichtlich der getroffenen operativen und finanziellen Maßnahmen. Religiöse Entscheidungsträgerinnen und -träger fühlen sich sowohl dem Unternehmen als auch Gott gegenüber verantwortlich, was ihre persönlichen und finanziellen Ressourcen im Krisenmanagement stärkt. Religiöse und säkulare Werte können daher dazu beitragen, das komplexe und ambivalente Verhalten von FU im Umgang mit finanziellen Krisen zu erklären.

Dieser Beitrag erweitert die Literatur, indem er die Auswirkungen von Religion und Säkularisierung in entwickelten Ländern untersucht und differenzierte Einblicke in das Krisenmanagement von FU gibt. Darüber hinaus werden vielfältige Implikationen für Theorie und Praxis abgeleitet.

Der Beitrag ist als Open Access unter folgendem Link, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster erhältlich.

Journal of Familiy Business Management

Melanie Lubinger: Kompetenzprofile von Controllerinnen und Controllern - Eine empirische Analyse der sozialen Netzwerke Linkedin und Xing.

In Controller Magazin, Nr. 6, 2023

Der hohe Stellenwert des Online-Recruitings sowie der damit einhergehenden erforderlichen Präsenz von Bewerbern auf beruflichen Online-Plattformen unterstreicht die Bedeutung der Präsentation der eigenen Kompetenzen in sozialen Berufsnetzwerken wie beispielsweise LinkedIn und Xing. Der Beitrag befasst sich mit der Fragestellung, welche Kompetenzen Controllerinnen und Controller in den sozialen Netzwerken LinkedIn und Xing angeben, um sich am Arbeitsmarkt zu präsentieren.

Controller Magazin 6/2023

Stefan Mayr, Alexander Atzmüller, Birgit Feldbauer-Durstmüller: Unternemenssanierung aus Controlling-Sicht: Analyse anhand erfolgreicher Praxisfälle

In Controlling - Zeitschrift für erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung, Vol 35, Nr. 3, 2023

Für Unternehmen sind die Herausforderungen einer Krise zur Regelmäßigkeit geworden. Nichtsdestotrotz schaffen nur wenige eine nachhaltige Krisenbewältigung. Der Beitrag thematisiert zwei österreichische Praxisfälle mit einem erfolgreichen Sanierungsmanagement bzw. Sanierungscontrolling. Dabei handelt es sich zum einen um ein Unternehmen aus der Steinbau-Branche, welches aus der Insolvenz fortgeführt werden konnte. Zum anderen betrifft es ein Unternehmen aus der Automotive-Branche, bei welchem es zu einer außergerichtlichen Sanierung kam. 

Durch die Analyse der Praxisfälle konnten wesentliche Faktoren für eine langfristige Krisenbewältigung festgestellt werden. Im Falle einer Unternehmenskrise ist eine eng aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Sanierungsmanagement und -controlling erforderlich. Es zeigt sich, dass eine unmittelbare Auseinandersetzung mit den Krisenursachen die Wahrscheinlichkeit einer langfristigen Krisenbewältigung erhöht. Dies schließt auch die Überprüfung des Geschäftsmodells mit ein. Darüber hinaus ist eine optimierte Koordination von Planung und Kontrolle sowie eine verlässliche Informationsversorgung von Seiten des Controllings grundlegend für eine erfolgreiche Unternehmensfortführung. Über den gesamten Sanierungsprozess hinweg sind kurze Kontrollzyklen und eine regelmäßige Information an die Stakeholder über den Fortschritt der Sanierung erforderlich. Aus einem Bündel umfangreicher Maßnahmen sind die Trennung von verlustreichen Geschäftsbereichen, die Bewerkstelligung nachhaltiger Kostensenkungen und eine strategische Neuausrichtung hervorzuheben. Operative Frühwarnsysteme wie der Plan-Ist-Vergleich und ein Berichtswesen helfen bei der Identifikation aktueller und zukünftiger Risiken.

Controlling 2023/3

Birgit Feldbauer-Durstmüller, Sarah Pieslinger, Franz Gmainer-Pranzl, Julia Feldbauer (Hg.): Unternehmen, Organisationen und Werte: Ein Diskurs aus betriebswirtschaftlicher, theologischer und religionswissenschaftlicher Perspektive

Lausanne: Peter Lang, 2023

Der Diskurs um Werte und Werthaltungen ist sowohl innerhalb des wirtschaftlichen und unternehmerischen Kontextes als auch im kirchlichen, theologischen und religionswissenschaftlichen Bereich ein aktuelles, kontrovers diskutiertes Thema. Anliegen des Sammelbandes ist es, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis, Betriebswirtschaftslehre, Religionswissenschaft und Theologie, Theorie und Empirie, Unternehmen und kirchlichen Organisationen sowie Lebenswelt und Religion zu schlagen. Der interdisziplinäre Ansatz versucht, durch eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Wertethematik sowie durch einen multiperspektivischen Blick die oftmals komplexe wechselseitige Bezogenheit von Wirtschaft, Unternehmen, Werten und Religion differenzierter wahrzunehmen.

Cover Unternehmen, Organisationen und Werte

Melanie Lubinger, Birgit Feldbauer-Durstmüller, Christine Duller, Martin Hiebl in Controlling: Werte von Controlling-Leiterinnen und -Leitern

In Controlling, Vol. 35., Nr. 1, 2023

Der Beitrag befasst sich mit der Frage, von welchen Werten Controlling-Leiterinnen und -Leiter geprägt sind. Für die deren Beantwortung wurde eine elektronische Werte-Befragung auf Basis bestehender Literatur (z. B. Rokeach, 1973 und Schwartz, 1992) durchgeführt. Die Befragung umfasste 158 Teilnehmende, welche allesamt  Controlling-Leiterinnen und -Leiter in Deutschland sowie Österreich sind. 

Die Befragungsergebnisse haben ergeben, dass Effizienz, Effektivität und Integrität Werte darstellen, denen hoher Stellenwert beigemessen wird. Diese Werte beeinflussen auch die Unternehmenssteuerung. Zudem tragen Controller mit einer konsultierenden Funktion die Prägung von Werten in den Unternehmen. So konnte die Möglichkeit, Werte innerhalb der jeweiligen Unternehmenskultur selbst mitbestimmen zu können, als wesentlicher Erfolgsfaktor identifiziert werden. 

Die Studie zeigt, dass eine effiziente, zielorientierte Erfüllung der Aufgaben für Controlling-Leiterinnen und -Leiter besondere Relevanz hat. Hingegen sind Werte wie Verbundenheit und Selbstverwirklichung in den unteren Rängen der Relevanzbewertung zu finden.

Controlling 1/2023

Johannes Thaller, Christine Duller, Birgit Feldbauer-Durstmüller, Bernhard Gärtner: Career development in management accounting: empirical evidence

In Journal of Applied Accounting Research, 2023

Die Arbeitswelt sowie auch das Management Accounting befinden sich aufgrund globaler Trends in einem tiefgreifenden Wandel. Die Literatur postuliert, dass traditionelle organisationale Karrieren durch neue Karrieremodelle abgelöst werden, die sich durch Dynamik und Flexibilität auszeichnen. 

Dieser Artikel untersucht den Status quo von Karrieren im Management Accounting, die wichtigsten Einflussfaktoren und den vermuteten Wandel solcher Karrieren. Dazu wurde eine quantitativ-empirische Studie von 83 Absolventinnen und Absolventen eines auf Management Accounting fokussierten Studiengangs an einer deutschsprachigen Universität durchgeführt. Qualitativ-empirische Interviews ergänzen die quantitativen Ergebnisse.

Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich die Karrierewege im Management Accounting zwar verändern, die Charakteristika der Profession aber weiterhin der traditionellen organisationalen Karriere entsprechen. Dennoch indiziert die Studie, dass die Karrierepfade (z. B. häufigere Wechsel) und das Karriereverständnis (z. B. Karriereziele) dynamischer werden. Diese Entwicklung eröffnet neue Karrierewege im Management Accounting. Dieser Artikel liefert durch die umfassende Betrachtung von Karrieren im Management Accounting in einem sich veränderten Kontext neue Erkenntnisse für Forschung und Unternehmenspraxis.

Der Artikel ist unter folgendem Link , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensterals Open Access verfügbar.

JAAR

Birgit Feldbauer-Durstmüller, Stefan Mayr (Hg.): Controlling - Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Spezialaspekte, 2. Auflage

Wiesbaden: Springer Gabler, 2022

Die in diesem Band vorgelegten Beiträge verorten das Controlling im Spannungsfeld von Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus konzeptioneller und empirischer Perspektive: In Anbetracht aktueller weitreichender Veränderungen sieht sich das Controlling mit einer Vielzahl von Anwendungsfeldern konfrontiert, die nicht nur die Controller-Rolle maßgeblich verändern, sondern auch Familienunternehmen und Klein- und Mittelunternehmen vor besondere Herausforderungen stellen. Dieser vielschichtigen Problemlage wird der Band mit einem klaren Wissenschafts- und Praxisbezug gerecht: Empirische Befunde qualitativer und quantitativer Art werden theoretisch fundiert dargelegt sowie durch praktische Beispiele, Fallstudien und Praxisempfehlungen ergänzt.

Der Inhalt: Herausforderungen der Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility, Familienunternehmen und Klein- und Mittelunternehmen.

Die Zielgruppen: Dozierende und Studierende der Fachgebiete Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Sozial- wirtschaft, Recht und Wirtschaft, Kultur und Wirtschaft, International Business, General Management, Finance and Accounting, Praktiker aus Unternehmen, Banken und Beratungsunternehmen.

Die Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Birgit Feldbauer-Durstmüller ist Vorstand des Instituts für Controlling & Consulting der Johannes Kepler Universität Linz, Österreich.
Assoz. Univ.-Prof. Dr. Stefan Mayr ist stellvertretender Vorstand des Instituts für Controlling & Consulting der Johannes Kepler Universität Linz, Österreich.

Der Sammelband ist unter folgendem Link , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensterverfügbar.

Controlling - Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Spezialaspekte, 2. Auflage

Christine Mitter, Michaela Walcher, Stefan Mayr und Christine Duller: Bankruptcy at family and non-family firms: Do they fail differently

In Journal of Family and Business Management, Vol. 12, Nr. 4, 2022

Das Paper „Bankruptcy at family and non-family firms: Do they fail differently” von Christine Mitter, Michaela Walcher, Stefan Mayr und Christine Duller ist zum Jahresende 2022 im Journal of Family Business Management (VHB JQ 3: C) erschienen. Die Publikation entstand aus der am Institut für Controlling und Consulting in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Salzburg durchgeführten Insolvenzstudie, bei der sämtliche Insolvenzen des Bundeslandes Oberösterreich aus dem Jahr 2012 analysiert wurden.

Vor dem Hintergrund, dass für Familienunternehmen der Erhalt des Unternehmens über Generationen höchste Priorität hat, Familienunternehmen enge Beziehungen zu Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und anderen Stakeholdern aufweisen und sie ihrem Image und ihrer Reputation eine hohe Relevanz beimessen, stellt eine Insolvenz ein einschneidendes Ereignis und eine große Bedrohung dar. Der Beitrag untersucht, ob Familienunternehmen aus anderen Gründen scheitern als Nicht-Familienunternehmen.

Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass sich die Besonderheiten von Familienunternehmen auf die Insolvenzursachen auswirken. Die untersuchten Familienunternehmen scheitern weniger häufig als Nicht-Familienunternehmen aufgrund interner Krisenursachen (wie unqualifiziertem Management, strategischen Fehlern oder fehlender betriebswirtschaftlicher Kompetenzen). Dies könnte auf die starke Identifikation der Eigentümer mit dem Unternehmen, die langjährige Erfahrung der Unternehmerfamilie und die Familienkontrolle zurückgeführt werden, die sowohl den Aufbau von implizitem Wissen als auch rasche und einschneidende Reaktionen im Krisenfall ermöglicht.

Gleichzeitig werden Insolvenzen in den analysierten Familienunternehmen häufiger als bei Nicht-Familienunternehmen durch externe Faktoren, insbesondere Forderungsausfälle bzw. den Wegfall zentraler Kunden sowie Konjunkturabschwünge verursacht. Dies deutet darauf hin, dass die engen Beziehungen von Familienunternehmen zu ihren Stakeholdern in der Krise zur Last werden können. Familienunternehmen sollten demnach stärker auf Abhängigkeiten von Stakeholdern und daraus resultierende Risiken achten.

Journal of Family Business Management

Melanie Lubinger: Intellectual Capital Reporting in Form der Wissensbilanz als Steuerungsinstrument für die Personalmanagement an öffentlichen Universitäten

In BFuP - Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Vol. 74, Nr. 3, 2022

Internationale und nationale Hochschulreformen bewirken einen Wandel im Hochschulraum. Aufgrund von gesetzlichen Vorschriften sind österreichische, öffentliche Universitäten verpflichtet, ihr Intellectual Capital in Form einer Wissensbilanz gegenüber dem zuständigen Ministerium darzulegen. Dabei umfasst das Instrument der Wissensbilanz einen kennzahlenbasierten und einen narrativen Teil. Neben der Berichterstattungsfunktion hat die Wissensbilanz noch weitere Funktionen wie beispielsweise die Steuerungs-, Planungs-, Entscheidungs- und Benchmarkingfunktion. Ein Einsatz dieser Funktionen für interne Managementfunktionen, insbesondere zur Steuerung des Humankapitals, wurde bisher noch nicht untersucht. Um diese Forschungslücke zu schließen und den Stellenwert des Humankapitals an öffentlichen Universitäten in Österreich zu erheben, wird in diesem Beitrag der Einsatz der Wissensbilanzfunktionen als Management-Instrument untersucht.

BFuP 3/2022 - Cover

Melanie Lubinger: Hochschulcontrolling

In Controlling, Vol. 34, Nr. 6, 2022

Der Beitrag befasst sich mit der Relevanz sowie der Umsetzung von Leistungserfassung und -messung an Hochschulen. Aufgrund vielschichtiger organisatorischer und finanzieller Veränderungen wandelt sich das Management im Hochschulsektor, weshalb Universitäten lernen müssen, neue Aufgabenfelder wie Personalführung, Finanz- oder Qualitätsmanagement selbstständig zu betreuen. Dafür bedienen sich Hochschulen unter steigendem Konkurrenzdruck verschiedener Konzepte unternehmensorientierter Betriebswirtschaft unter Bezeichnungen wie „New Public Management“ oder „Neue Steuerungsmodelle“. Bei der Wahl von Instrumenten für die Leistungsmessung sind dabei einige Spezifika von Universitäten zu berücksichtigen, weshalb sich im Bereich des Hochschulcontrollings einige Messinstrumente sowohl für finanzielle als auch für nicht-finanzielle Leistungsindikatoren ergeben.

Controlling Cover

Tanja Wolf, Birgit Feldbauer-Durstmüller: New insights into workplace chaplaincy

In Review of Managerial Science (RMSc), Vol. 50, Nr. 12, 2022

Workplace chaplaincy, a concrete manifestation of workplace spirituality, is defined as pastoral care serving the specific needs of people in workplaces. While scientific publications have so far emphasized its beneficial implications, scrutiny of the possible instrumentalization of workplace chaplaincy by the management has been neglected. Workplace chaplaincy can signify a real integration of spirituality implying a debate on the meaning of life and work, as well as a critical analysis of organizational structures and management (critical workplace spirituality). Just as well, it can be instrumentalized as a management technique to impel employees to achieve improved organizational results (positive workplace spirituality).

This paper contributes to the management literature by elaborating decisive characteristics of a critical and positive workplace spirituality and discussing those characteristics that pertain to workplace chaplaincy. Furthermore, we provide a qualitative study on workplace chaplaincy illustrating a critical thought-provoking model facing different challenges, allegiances and logics in the secular working world. The elaborated characteristics and the qualitative study extend our understanding of workplace spirituality and chaplaincy as they provide a view beyond traditional management perspectives. Moreover, this paper contributes to the discussion what kind of spirituality and chaplaincy we are referring to in management theory and practice.

Logo RMSc

Michael Kuttner, Stefan Mayr, Christine Mitter, Christine Duller: Impact of accounting on reorganization success: empirical evidence form bankrupt SMEs

In Journal of Accounting and Organizational Change (JAOC), Vol. in press 2022

Der Beitrag untersucht die Auswirkungen verschiedener Rechnungslegungsparameter (z. B. Qualität der Rechnungslegungssysteme bzw. der Frühwarnsysteme, vorhandene Planungssysteme) auf den kurz- und langfristigen Sanierungserfolg von KMU. Die Studie basiert auf einer Vollerhebung aller KMU-Insolvenzfälle mit mehr als zehn Beschäftigten (n = 117) in Oberösterreich im Jahr 2012 und enthält Daten zum kurzfristigen Überleben (im Jahr 2016) sowie zum langfristigen Überleben (im Jahr 2019). Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Qualität der Rechnungslegungssysteme, die Qualität der Frühwarnsysteme und das Vorhandensein eines Sanierungskonzepts den Sanierungserfolg von KMU positiv beeinflussen. Insbesondere Sanierungskonzepte erhöhen durch die Sicherstellung eines effizienten und effektiven Ressourceneinsatzes den kurz- und langfristigen Sanierungserfolg signifikant.

JAOC ©JAOC

Johannes Thaller, Stefan Mayr und Birgit Feldbauer-Durstmüller: Krisenursachen, Sanierungsmaßnahmen und Krisenbewältigung in Familienunternehmen: Empirische Befunde aus einer multiplen Fallstudie und Empfehlungen für die Unternehmenspraxis

In Betriebswirtschafltiche Forschung und Praxis (BFuP), Vol. 73, Nr. 3, 2021

Familienunternehmen (FU) weisen hinsichtlich Krisen einen ambivalenten Charakter auf. Einerseits gelten Probleme im familiären Umfeld und eine mangelnde Innovationsfähigkeit als Krisenursache, andererseits werden flexiblen Entscheidungswegen und familiärem Commitment positive Auswirkungen auf den Krisenverlauf attestiert. Dieser Beitrag analysiert Krisenursachen, Sanierungsmaßnahmen und Krisenbewältigung von FU empirisch auf Basis eines systemtheoretischen und prozessualen Ansatzes. Die Ergebnisse der qualitativ-empirischen multiplen Fallstudie von 14 österreichischen FU zeigen familienspezifische Herausforderungen. Entscheidend für den Fortbestand sind persönliches und finanzielles Engagement der Familie sowie Veränderungsbereitschaft, die zu einer Professionalisierung des Managements führt. Aus wirtschaftlicher Sicht kann die Sanierung in einer neuen Gesellschafterstruktur zweckmäßig sein, obwohl die Identität als FU verloren geht.

BfuP

Karin Niederwimmer, Birgit Feldbauer-Durstmüller und Tanja Wolf: Der Finanzmanager in christlichen Organisationen: Personelle Umsetzung in benediktinischen Männerklöstern

In Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis (BFuP), Nr. 4, 2022

Während die Notwendigkeit eines Finanzmanagements in christlichen Organisationen in Studien bestätigt wurde, führt die organisatorisch personelle Umsetzung zu Herausforderungen, für deren Umgang es in der bestehenden Literatur noch keine Studien gibt. Ziel des Beitrags war es deshalb, am Beispiel deutschsprachiger benediktinischer Männerklöster zu untersuchen, wie und mit welchen Herausforderungen die Führungspositionen des Finanzmanagements besetzt werden, wie aktuell damit umgegangen wird und welche zusätzlichen Empfehlungen für eine Bewältigung abgeleitet werden können. Dabei zeigte sich, dass die Herausforderungen deutlich differieren, je nachdem ob es sich um einen weltlichen oder geistlichen Finanzmanager handelt.

BfuP ©BFUP

Martin Hiebl: Sample Selection in Systematic Literature Reviews of Management Research

In Organizational Research Methods, Vol. in press, 2021

Systematic review techniques are about to become the “new normal” in reviews of management research. However, there is not yet much advice on how to organize the sample selection process as part of such reviews. This article addresses this void and analyzes this vital part of systematic reviews in more detail. In particular, it offers a critical review of systematic literature reviews published in the Academy of Management Annals and the International Journal of Management Reviews between 2004 and 2018. Based on this methodological literature review, the article presents issues to consider in the most critical choices during the sample selection process. Furthermore, this review identifies several descriptive features such as the mean number of research items included in systematic reviews, the mean number of databases used, and the mean coverage period of such reviews. These numbers may be used as benchmark figures in future reviews.

Organizational Research Methods ©Organizational Research Methods

Stefan Mayr, Birgit Feldbauer-Durstmüller und Matthias Baschinger: Auswirkungen von COVID-19 auf das Insolvenzgeschehen

In Steuer- und Wirtschaftskartei (SWK), Vol. 96, Nr. 5, 2021

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Krise werden aktuell sehr vielschichtig diskutiert. Dieser Beitrag gibt die Ergebnisse einer Diskussionsrunde mit den Vertretern der Gläubigerschutzverbände wieder und stellt die aktuelle Diskussionslage zu geplanten Änderungen im Insolvenzrecht dar.

SWK ©SWK

Michael Kuttner, Birgit Feldbauer-Durstmüller, Christine Mitter: Corporate social responsibility in Austrian family firms - Socioemotional wealth and stewardship insights from a qualitative approach

In Journal of Family Business Management, Vol. 11, Nr. 2, 2021

Purpose

This paper provides a comprehensive view about corporate social responsibility (CSR) in Austrianfamily firms. In detail, the conceptual understanding, motives for, institutionalisation, planning and theoutcomes of CSR are investigated. The authors refer to socioemotional wealth and stewardship aspects asexplanation approaches for CSR in family firms.Design/methodology/approach–This study offers new insights into CSR in Austrian family firms basedon qualitative data from 30 companies.

Findings

The findings demonstrate that despite numerous social, environmental and economic activities,referral to CSR is just in the beginning, indicating a lack of dissemination of the concept of CSR. The mainmotives for CSR engagement are image and reputation concerns, a strengthened regional embeddedness andemployee-related improvements. Social CSR activities concerning employees and the close companysurroundings dominate, whilst environmental CSR measures are often determined by the need for fulfillingthe requirements of eco-certifications.

Originality/value

This paper contributes to the existing CSR literature by offering deeper insights into CSRin Austrian family firms (e.g. motives and outcomes of CSR), which are discussed under socioemotional wealthand stewardship aspects. Moreover, a broad range of implications for future research and corporate practice(e.g. family firms, owning family, policy) are discussed.

Journal of Family Business Management ©Journal of Family Business Management

Stefan Mayr, Christine Duller und Kerstin Stumbauer: House Banks in Out-of-court Reorganization: Evidence from
Austria

In The Journal of Entrepreneurial Finance, Vol. 22, Nr. 1, 2020

The main purpose of this article is to study the role of house banks in out-of-court reorganization. Banks are traditionally one of the most important financial resources for firms. Especially in financially difficult times like those we now face due to the coronavirus, it can make a difference whether a bank supports its clients and accompanies firms through a crisis or not. With the help of relationship lending theory, we review the existing literature on this topic. Next, based on empirical findings from Austrian banks, we derive implications for corporate practice. The empirical study covers a sample of 658 firm reorganizations in Austria. The data were collected anonymously by different banks processing the cases in their workout departments between January 2011 and December 2013. Correlation analysis and logistic regression were applied to analyze the data. The findings indicate that house banks, despite their relationship of trust, must be critical in their assessment of reorganization projects due to the danger of zombie lending. The four most important prerequisites for completing an out-of-court reorganization were a new loan, an open and proactive communication policy on the part of the distressed company, management changes, and a financial contribution from existing shareholders. The findings show that bank-supported out-of-court reorganization has a high probability of success. A recommendation to entrepreneurs is to respond rapidly to financial distress and maintain open communication with stakeholders, in particular banks. The findings indicate that the implementation of Directive (EU) 2019/1023 on preventive restructuring frameworks in the European Union is crucial to enable bank-led reorganizations.

Logo Journal of Entrepreneurial Finance ©The Journal of Entrepreneurial Finance

Martina Sageder, Christine Duller, Birgit Feldbauer-Durstmüller und M. Schnetzer: Der Einfluss von Internationalisierung auf das Controlling – eine Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen

In Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis (BFuP), Nr. 6, 2020

Die Internationalisierung von Unternehmen stellt besondere Anforderungen an das Controlling. Anhand der Prinzipal-Agenten-Theorie und Kontingenztheorie werden Effekte der Internationalisierung auf Controllingfunktionen und Anforderungen untersucht. Die Analyse von 247 Stellenanzeigen zeigt den Einfluss von Internationalisierung, Länderspezifika und kultureller Distanz auf das Controlling. Managementunterstützung und Mitarbeit an internen Kontrollsystemen gehören in multinationalen Unternehmen häufiger zu den Aufgaben von Controllern. Internationale Erfahrung, Abschluss eines Studiums und Kommunikationsfähigkeit sind vermehrt gefordert. Implikationen für Forschung und Praxis schließen den Beitrag ab.

BFuP ©BFUP

Stefan Mayr , Christine Mitter , Alexander Kücher und Christine Duller: Entrepreneur characteristics and differences in reasons for business failure: evidence from bankrupt Austrian SMEs

In Journal of Small Business & Entrepreneurship, Vol. 33, Nr. 5, 2020

Small and medium-sized enterprises (SMEs) are especially dependent on the qualifications and knowledge of entrepreneurs. However,  research investigating how the causes of small firm failures are related to entrepreneur characteristics is scarce or even lacking. Therefore, drawing on upper echelons theory, this study is based on a sample of 102 Austrian corporate bankruptcies in the year 2012 and applies logistic regression analyses to examine the relation between entrepreneur characteristics, namely, age, gender, education and experience, and the probability of specific internal causes of bankruptcy. Our findings reveal that firms that are led by older entrepreneurs are significantly less likely to go bankrupt due to a lack of equity, while females reduce the probability of failure because of poor economic competencies. On the other hand, women-headed firms are more prone to bankruptcy due to high costs pressures and firms led by entrepreneurs with industry experience seem to underestimate capital needs and are more likely to fail because of a lack of equity. In particular, management experience appears to be important as it significantly reduces the risk of bankruptcy due to poor business economic
competences and high cost pressure. Given that we were unable to detect a significant impact of an entrepreneur’s university degree
on the analyzed failure causes, our results may also allow for the improvement of entrepreneurship education. Knowing which entrepreneurial characteristics influence business demise allows to draw more attention on the impact of these traits and the development
of management experience in entrepreneurship programs.

Journal of Small Business & Entrepreneurship ©Journal of Small Business & Entrepreneurship

Dietmar Ploier, Stefan Mayr und Matthias Baschinger: Digitalisierung im Rechnungswesen und Controlling - Praktische Aspekte der Steuer- und Unternehmensberatung

In Steuer- und Wirtschaftskartei (SWK), Vol. 95, Nr. 26, 2020

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf Unternehmen werden aktuell sehr vielschichtig diskutiert. Für Steuer- und Unternehmensberatungen ergeben sich aus diesen Entwicklungen sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Zum einen besteht ein enormer interner organisatorischer Veränderungsbedarf und zum anderen existiert die Möglichkeit, den Beratungsprozess zu digitalisieren bzw Digitalisierungsberatung bei Kunden anzubieten. Die erfolgreiche Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie sorgt dafür, dass Steuer- und Unternehmensberatungen wettbewerbsfähig bleiben und ihre Kunden langfristig binden.

SWK ©SWK