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Institut für Frauen- und Geschlechterforschung
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3. Linzer Frauenbericht

Gleichberechtigung: Dritter Frauenbericht der Stadt Linz

Der Bericht des Instituts für Frauen- und Geschlechterforschung zeigt, dass viele altbekannte Geschlechterungleichheiten auch in Linz weiterhin bestehen

Die Gleichstellung von Männern und Frauen in allen Bereichen sollte das Ziel unserer Gesellschaft sein - die Realität sieht oft anders aus. Die nun vorliegende Aktualisierung des Frauenberichts baut auf den ersten beiden Frauenberichten auf und wurde zum dritten Mal durch das Institut für Frauen- und Geschlechterforschung unter der Projektleitung von Univ.-Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer von den AutorInnen Frederic Heine PhD, Johanna Hauenschild (MA), Alexander Bryce Hass (MA) gemeinsam mit Georgia Liedringer (BSc), Marie Jungreuthmayer (MA) und Maximilian Harslem (BA) erstellt. Den Auftrag dazu gab Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Der Frauenbericht will aber nicht nur Problemlagen aufzeigen, sondern vor allem Grundlage für frauenpolitisches Handeln sein. Er liefert wichtige Anhaltspunkte für die Gleichstellungspolitik und bietet Entscheidungsgrundlagen für politische Schwerpunktsetzungen.

Einige Ergebnisse:

  • Frauen verdienten durchschnittlich 63,3 Prozent der durchschnittlichen Einkommen von Männern in Linz. Das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle beträgt somit 36,7 Prozent. Bei Arbeiterinnen beträgt der Unterschied sogar 43,4%
  • Auch wenn nur die Einkommen von Vollzeiterwerbstätigen verglichen werden, verdienen Frauen in Oberösterreich durchschnittlich 15,1 Prozent weniger als Männer.
  • 51,1 Prozent aller erwerbstätigen Frauen sind teilzeitbeschäftigt, ein Anstieg von etwa 3 Prozentpunkten verglichen mit dem letzten Frauenbericht
  • Obwohl Frauen sich durch ein gesünderes Konsum- und (in Teilen auch) Sportverhalten als Männer auszeichnen, sind sie häufiger von Niedergeschlagenheit sowie Kreislauf- und Schlafstörungen betroffen.
von links: Anne Brack, Frauenbeauftragte der Stadt Linz, Doris Weichselbaumer (Institut für Frauen- und Geschlechterforschung), Frauenstadträtin Eva Schobesberger, Frederic Heine (Institut für Frauen- und Geschlechterforschung)