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Institut für Frauen- und Geschlechterforschung
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New Materialism/Neo-Materialismus – Vernetzung europäischer Forschung zur Frage, wie Materie Bedeutung erlangt.

Forscher*innen, die aktuell die Frage ergründen, wie Materie Bedeutung erlangt, bezeichnen sich als Neo-Materialist*innen oder New Materialists. Sie forschen radikal interdisziplinär basierend auf der Überzeugung, dass aktuelle wirtschaftliche, ökologische und politische Krisen, sowie technologische Vorstöße und Alltagspraktiken keine Konzeption von Materie als Objekt(e) entlang traditioneller disziplinärer Grenzen erlauben. Börsenkräche, Erdbeben und immer komplexer werdende politische und soziale Systeme (und deren Zusammenbrüche) zeugen von aktiven Interventionen von Materialien und Stoffen, die zuvor als stumm oder sozial konstruiert betrachtet wurden. Bedeutungsproduktion (von Materie) findet nicht nur in den linguistischen Bezugssystemen statt, die akademische Forschung auf Phänomene und Krisen in einer rückwärtsgewandten Bewegung anwendet. Die gegenwärtige europäische neo-materialistische Szene ist lebhaft, aber bleibt in weiten Teilen zerstreut im Vergleich zu jener in den U.S.A., welche die Diskussionen im Augenblick dominiert. Die COST-Action möchte die europäischen New Materialisms / Neo-Materialismen vernetzen: Wie sehen sie aus und welche Innovationen können sie bewirken?

 

Institut für Frauen-
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