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Institut für Frauen- und Geschlechterforschung
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Archiv

  • 2019

Käthe Leichter Preis 2019

IFG-Mitarbeiterin Julia Schuster, PhD erhielt am 14. Oktober 2019 den von der Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gestifteten Käthe-Leichter Preis für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung in der Arbeitswelt.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Anna Ritzberger-Moser (links) vom BMASGK und Julia Schuster (rechts) ©BKA/Michael Gruber
  • 2018

Gleichberechtigung: Zweiter Frauenbericht der Stadt Linz

Der Bericht des Instituts für Frauen- und Geschlechterforschung verdeutlicht Handlungsbedarf in Richtung Geschlechtergerechtigkeit .

[News: 20.12.2018] Die Gleichstellung von Männern und Frauen in allen Bereichen sollte das Ziel unserer Gesellschaft sein - die Realität sieht oft anders aus. Die nun vorliegende Aktualisierung des Frauenberichts baut auf dem Ersten Frauenbericht auf und wurde erneut durch das Institut für Frauen- und Geschlechterforschung unter der Projektleitung von Univ.-Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer von den Autor*innen Mag.aJulia Schuster PhD, Theresa Fitz MSc, BA und Leonie Kapfer, MA gemeinsam mit Timo Kapelari BSc erstellt. Den Auftrag dazu gab Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Der Frauenbericht will aber nicht nur Problemlagen aufzeigen, sondern vor allem Grundlage für frauenpolitisches Handeln sein. Er liefert wichtige Anhaltspunkte für die Gleichstellungspolitik und bietet Entscheidungsgrundlagen für politische Schwerpunktsetzungen.

Einige Ergebnisse:

  • Frauen verdienten durchschnittlich 60,6 Prozent der durchschnittlichen Einkommen von Männern in Linz. Das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle beträgt somit 39,4 Prozent.
  • Auch wenn nur die Einkommen von Vollzeiterwerbstätigen verglichen werden, verdienen Frauen in Oberösterreich durchschnittlich über ein Viertel weniger (26,1 Prozent) als Männer.
  • 90 Prozent aller unselbstständig erwerbstätigen Frauen arbeiten im Dienstleistungssektor (Männer: 69 Prozent).
  • 48 Prozent aller erwerbstätigen Frauen sind teilzeitbeschäftigt.
  • 2017

JKU-Expertise bei Konferenz über Diskriminierung

Internationale Expert*innen haben in Bern über Diskriminierung am Arbeitsmarkt gesprochen. Ein wesentlicher Beitrag dazu stammte von der JKU.

[Event: 01.-02.9.2017] Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer (Vorständin des JKU-Instituts für Frauen- und Geschlechterforschung) hat die zweite "International Conference on Discrimination in the Labor Market" in Bern (Schweiz) mitorgansiert. Gemeinsam mit Prof.in Dr.in Ana Fernandes (BFH Bern) und Prof. Sascha Becker (University of Warwick) gelang es, zahlreiche prominente Ökonom*innen für die Tagung zu begeistern, darunter Prof. Dan Hamermesh (Universität Austin in Texas), Prof. Peter Kuhn (University of California, Santa Barbara) und Prof.in Nina Smith (Aarhus University).

Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer hielt auch den Eröffnungsvortrag zum Thema "The Effect of Photos and Name Change on Discrimination Against Migrants in Austria".

Alle Infos zur Tagung finden Sie hier., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

© BFH
  • 2016

ÖGGF Jahrestagung 2016: Un/Gleichheiten revisited

[Event: 01.-03.12.2016] Vom 1. bis 3. Dezember 2016 fand die 4. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung ÖGGF am JKU Campus statt. Mehr

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Überwältigendes Medienecho für Studie über Diskriminierung

[News: 05.10.2016] Die Resonanz ist überwältigend: Mehr als 50 Medien haben über die JKU-Studie zur Diskriminierung von Migrantinnen am Arbeitsmarkt berichtet."Im In- und Ausland wurde über die Studie berichtet – in Deutschland genauso wie in Großbritannien oder der Türkei. Für mich ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Thematik die Menschen beschäftigt", erklärt Autorin Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer, die an der Johannes Kepler Universität Österreichs einziges interdisziplinäres Institut für Frauen- und Geschlechterforschung leitet.

Die Ergebnisse der Studie "Discrimination against Female Migrants Wearing Headscarves" weisen eindeutig auf die Benachteiligung von Jobsuchenden mit Kopftuch und Migrationshintergrund in Deutschland hin: Auf Bewerbungen mit einem typisch deutschen Namen (Sandra Bauer) folgte in 18,8 Prozent der Fälle eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.

Geringere Chancen trotz gleicher Qualifikation
Von den identischen Bewerbungen mit einem türkischen Namen (Meryem Öztürk) erhielten hingegen nur 13,5 Prozent eine positive Rückmeldung. Wenn die fiktive türkischstämmige Bewerberin zusätzlich noch ein Kopftuch auf dem Foto trug, sank die Rate für eine positive Antwort auf 4,2 Prozent. Erst nach 4,5-mal so vielen Bewerbungen kam bei ihr ein Gespräch zustande.

Die Größe oder internationale Ausrichtung der kontaktierten Firmen machte bei den Ergebnissen des Feldversuchs übrigens keinen Unterschied. Ob in der Ausschreibung Wert auf gutes Deutsch oder Erfahrung mit Kund*innen- oder Mitarbeiter*innenkontakt gelegt wurde, wirkte sich ebenfalls nicht auf die Resultate aus.

Unterschiede zeigten sich hingegen bei der Art der ausgeschriebenen Stellen. Mit steigendem Qualifikationsniveau nahm die Diskriminierung noch weiter zu: Die kopftuchtragende Meryem Öztürk musste für eine Stelle in der Bilanzbuchhaltung 7,6-mal mehr Bewerbungen verschicken als Sandra Bauer. Bei der Bewerbung um eine Stelle als Sekretärin lag die Ungleichbehandlung bei einem Faktor von 3,5. Offenbar werden Musliminnen ungeachtet ihrer Qualifikation für Positionen mit höherem beruflichen Status in Deutschland immer noch vergleichsweise selten in Betracht gezogen.

Freut sich über das große Interesse an Ihrer Studie: Frau Prof.in Dr.in Weichselbaumer

Käthe Leichter-Preis für Dr.in Waltraud Ernst

[News: 18.10.2016] Der Käthe Leichter-Preis für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung in der Arbeitswelt 2016 des Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurde am 18. Oktober 2016 an Dr.in Waltraud Ernst verliehen. Mehr , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

  • 2015

Konferenz über Diskriminierung am Arbeitsmarkt mit JKU-Beteiligung

[Event: 28.-29.8.2015] Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer (Institut für Frauen- und Geschlechterforschung) hat nicht nur eine Konferenz "Discrimination in the Labor Market" in Bern mitorganisiert, sondern neben international bekannten Ökonomen wie Prof. Peter Kuhn (University of California, Santa Barbara) und Prof. David Neumark (University of California, Irvine) einen Vortrag über ihre Forschung gehalten.

Die Berner Konferenz brachte Expert*innen aus der Forschung und Entscheidungsträger*innen zusammen. Angesehene Akademiker*innen präsentierten ihre neuesten Erkenntnisse über Diskrimiernung am Arbeitsmarkt, die auf das Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit oder andere Faktoren zurückgehen kann. Gemeinsam wurden auch Möglichkeiten erörtert, diese Diskriminierungen in der Praxis zu überwinden.

Wichtige JKU-Forschung
Prof.in Dr.in Weichselbaumers Beitrag behandelte die Diskriminierung weiblicher Einwandererinnen mit Kopftuch in Deutschland. Dazu wurden fingierte weibliche Job-Bewerberinnen ins "Rennen" geschickt: Eine Frau mit deutschem Namen, eine mit türkischem Namen und eine mit türkischem Namen und Kopftuch. Im Ergebnis konnte Prof.in Dr.in Weichselbaumers eine signifikante Benachteiligung der Bewerberin mit Kopftuch nachweisen.

Dieses und andere Forschungsergebnisse wurden zwei Tage lang vorgestellt und diskutiert. Dabei waren bis zu 80 Teilnehmer*innen zugegen.

Britische Chemikerin besucht Gender Studies an der TNF der JKU Linz

[News: 27.07.2015] Die britische Chemikerin, Prof.in Dr.in Nazira Karodia, von der University of Bradford, UK, besuchte das Institut für Frauen- und Geschlechterforschung (IFG) der JKU im Sommersemester 2015, um eine Woche lang zu erfahren und zu erleben, wie Gender Studies als Pflichtlehre an Studierende der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät vermittelt wird.

Sie erörterte mit Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer Details und Geschichte dieser wegweisenden Implementierung in die Curricula. Sie nahm am Englisch sprachigen Kurs „Ethics and Gender Studies - Gender in Technological Processes“ von Dr.in Waltraud Ernst teil. Prof.in Nazira Karodia diskutierte mit den Studierenden über „Gendering the Technological Imagination“ (Anne Balsamo 2014) und war begeistert von der engagierten Auseinandersetzung der Master-Studierenden mit dem Thema.

Interesse am "Linzer Modell"
Auch die Aufmerksamkeit der Bachelor-Studierenden in der LV „Einführung Gender Studies der Natur- und Technikwissenschaften“ von Dr.in Ernst gefiel dem Gast. Beim Treffen mit ihrer Fachkollegin vor Ort, Prof.in Dr.in Sabine Hild, besichtigte sie die Labore und besprach weitere Kooperationsmöglichkeiten. Im Juli nahm die – auch durch das EU-Projekt „GENOVATE“ - renommierte Chemikerin am Centre of Excellence for Environmental Technologies einen Ruf an die University of Wolverhampton an, wo sie im Zuge einer Curriculum-Reform das „Linzer Modell“ einbringen wird. Auch bei der Royal Society of Chemistry engagiert Nazira Karodia sich im September als Keynote Speaker für Chancengleichheit an der Universität, insbesondere in den Natur- und Technikwissenschaften: http://www.rsc.org/events/detail/18129/joliot-curie-conference-2015, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Gender Wage Gap

[Presse: 06.04.2015] KURIER-Interview mit Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer über Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen.

  • 2014

Oberösterreicherin des Tages: Forschen im Dienst an der Gerechtigkeit - Staatspreis für die Linzer Arbeitsmarktforscherin Prof.in Dr.in Weichselbaumer

[Presse: 22.10.2014] Zum Anlass der Staatspreisverleihung und der Antrittsvorlesung von Frau Prof.in Dr.in Weichselbaumer veröffentlichen die Oberösterreichischen Nachrichten ein Kurzporträt über die Wissenschaftlerin. 

6. Workshop Feministischer Ökonom*innen 

[Event: 30.10.2014] Beim 6. Workshop Feministischer Ökonom*innen in Linz sprach Prof.in Nancy Folbre (UMass Amherst) in ihrer Keynote über die Bedeutung von unbezahlter Arbeit, inner-familiärer Transferzahlungen und Humankapitalproduktion für makroökonomische Modelle. Mehr

Öffentliche Ringvorlesung: Shifting Patterns, Shifting Gender Norms in Science and Engineering

[Event: WS 2014/2015] Für die Ringvorlesung wurden zehn Expert*innen unterschiedlicher disziplinärer Herkunft aus acht verschiedenen Ländern eingeladen. Sie arbeiten in der Überschneidung von Informatik, Bio- bzw. Neurowissenschaften, Physik oder Mechatronik mit Philosophie, Soziologie, Pädagogik oder Kulturwissenschaften. Ihre transdisziplinären Einsichten versprechen ein neues Verständnis von Verschiebungen der Geschlechternormen in Natur- und Technikwissenschaften.
Die Ringvorlesung richtete sich an Lehrende und Studierende, Entscheidungsträger*innen, Forscher*innen in Unternehmen im Bereich Naturwissenschaft und Technik sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

Weitere Informationen: siehe Anhänge
Kontakt: waltraud.ernst(at)jku.at

Studie zu Diskriminierung von Bewerber*innen mit ausländischen Nachnamen am Arbeitsmarkt

[Presse: 21.07.2014] Der Profil-Artikel berichtet über eine Studie von Prof.in Dr.in Weichselbaumer zur Diskriminierung von Bewerber*innen mit ausländischen Nachnamen.

Ge:MMaS - Abschlussbericht

[Presse: Jänner 2014] Bericht über das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Ge:MMaS" mit Beteiligung von Dr.in Waltraud Ernst und Dr.in Ilona Horwath. 

  • 2013

Studie zur Diskriminierung am Arbeitsmarkt 

[Presse: 09.09.2013] Bericht über eine Studie von Prof.in Weichselbaumer zur Diskriminierung von Migrantinnen. 

Studie zur Diskriminierung am Arbeitsmarkt

[Presse: 12.07.2013] Berichte über eine Studie von Prof.in Dr.in Weichselbaumer zur Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung. 

  • 2012

Diskussion über Geschlechterstereotype in der Forschung und die Rolle der Frau in der Wissenschaft 

[Presse: 06.11.2012] Dr.in Waltraud Ernst über ihren Eröffnungsvortrag der Veranstaltung "Neue Erfolgschancen durch Genderaspekte in Forschungs- und Innovationsprozessen". 

Im Fokus: Equal Pay Day

[Presse: 11.04.2012] Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumers über die Berechtigung des Equal Pay Days.

  • 2011

Öffentliche Ringvorlesung: For Future Innovations: Gender in Science and Technology

[Presse: WS 2011/2012] Artikel zur Ringvorlesung „For Future Innovations: Gender in Science and Technology“. 

Ge:MMaS 

[Presse: 15.03.2012] JKU-Expertise bei dem Projekt Ge:MMaS. Im Blickpunkt stehen die Herausforderungen der genderspezifischen Entwicklung neuer Maschinen. 

  • 2010

Linzer Frauenbericht 2010

[News: 2010] Der Linzer Frauenbericht 2010 (ein drittmittelgefördertes Projekt in Kooperation mit dem Linzer Frauenbüro, Magistrat Linz) soll die quantitative und qualitative Grundlage für künftige frauenpolitische Schwerpunktsetzungen in der Stadt Linz erarbeiten und kompakt zusammenfassen.