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Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik
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Vorangegangene Änderungen im MA SozWi

Ab 01.10.2020: Einige Änderungen an einzelnen Wahlfächern

Im Merkblatt unten können Sie sehen, welche Reformen im Wahlfach "Public und Nonprofit Finance", "Schwerpunkt Recht" und "Schwerpunkt Gender Studies" durchgeführt wurden.
Es handelt sich bei dieser Übersicht nur um eine Zusammenstellung der wichtigsten Änderungen.

Diese Änderungen sind dann später systematisch in der umfassenden Reform des Wahlfach-Bereiches im MA Sozialwirtschaft zum 1.10.2021 aufgegangen.

Ab 01.10.2019: Neu gestaltete Pflichtfächer „Gesellschafts- und Sozialpolitik”

Die gesellschafts- und sozialpolitischen Pflichtfächer im Master Sozialwirtschaft sind nun thematisch offener, flexibler, und stärker empirisch und anwendungsorientiert. Sie enthalten ferner eine Ausbildung in den wichtigen sozialwissenschaftlichen Methoden.

Das Pflichtfach „Gesellschafts- und Sozialpolitik“ hat (wie bisher auch schon) einen Umfang von 48 ECTS, und es beschäftigt sich mit theoretischen Konzepten und empirischen Forschungen zur politischen Bearbeitung des gesellschaftlichen, ökonomischen und technologischen Strukturwandels. Es geht hierbei sowohl um die Folgen dieses Strukturwandels, als auch um Versuche, ihn durch politisches und gesellschaftliches Handeln zu gestalten. Die sechs untergeordneten inhaltlichen Fächer beleuchten diese Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln, nämlich

  1. Gesellschaftliche und ökonomische Basisstrukturen,
  2. Institutionen,
  3. Politikinhalte,
  4. Normen & Ideen

Beschreibungen der untergeordneten Fächer

Ziele des Faches: Moderne politische Gemeinwesen wurden in ihrer Geschichte und sind heute immer noch von der Entwicklung der Arbeitsgesellschaft geprägt. Studierende reflektieren diesen ursächlichen Zusammenhang anhand unterschiedlichster Themenfelder. Die theoretischen Konzeptionen von Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit werden den Studierenden vermittelt und die Frage der gesellschaftlichen (Nicht-) Teilhabe aufgrund von Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit auf den unterschiedlichsten Ebenen von den Studierenden beleuchtet.

Ziele des Faches: Studierende erkennen, aus welchen historischen Bedingungen sich Systeme sozialer Sicherung entwickelt haben und gewinnen ein Verständnis für die grundlegende Notwendigkeit der Absicherung von Risiken des Lebens. Studierende werden mit den Wirkungsweisen unterschiedlicher sozialer Sicherungssysteme sowie der Ausgestaltung verschiedener sozialpolitischer Handlungsprinzipien vertraut gemacht.

Ziele des Faches: Das Studienfach vermittelt einen Überblick über die verschiedenen theoretischen Ansätze zur Erklärung und zum besseren Verständnis von Politikinhalten, Institutionen und politischen Entscheidungen. Anhand von Beispielen sozialwissenschaftlicher Fachaufsätze lernen Studierende die unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Erklärungsmodelle in ihren zentralen Denkfiguren, argumentativen Vorgehensweisen und auch Grenzen und Unzulänglichkeiten kennen.

Ziele des Faches: Exemplarisch vermittelt dieses Studienfach detailliertes Wissen über einzelne Politikfelder. In historisch und international vergleichender Perspektive werden zunächst die (politikfeldspezifischen) inhaltlichen Kernthemen und Herausforderungen aufgearbeitet. Dann werden verschiedene Optionen der Ausgestaltung von Institutionen und politischen Problemlösungen analysiert und in ihren Auswirkungen beurteilt.

Ziele des Faches: Studierende erkunden Demokratie als Kern-Institution und normativen Bezugspunkt moderner Regierungssysteme. Hierbei geht es zunächst um die zentralen demokratietheoretischen Konzeptionen und Begründungen; danach werden die Befunde der international vergleichenden empirischen Forschung zu Demokratisierung, der Konsolidierung und auch Erosion demokratischer Strukturen, Prozesse und Normen unter die Lupe genommen.

Ziele des Faches: Es geht in diesem Studienfach um den Umgang mit gesellschaftlicher Heterogenität. Strukturen von Privilegien oder Diskriminierung entlang der Genderdimension sowie entlang anderer Dimensionen der gesellschaftlichen Differenzierung werden deutlich, und Studierende erkunden Strategien gegen diese Muster von Ungleichheit und Benachteiligung.

Ziele des Faches: Das Studienfach gibt eine Einführung in die wichtigsten empirischen Forschungsmethoden in den Sozialwissenschaften. Behandelt werden sowohl qualitative als auch quantitative Vorgehensweisen, ebenso wie international vergleichende Forschungsansätze und Überlegungen zum Thema Forschungsdesign und Evaluationsforschung.

Alte und neue Fächer MA Gespol

Von der alten zur neuen Fächerstruktur

Es verschiebt sich innerhalb des Pflichtfaches Gesellschafts- und Sozialpolitik das Gewicht von der normativen politischen Theorie in Richtung empirischer und anwendungsbezogener Schwerpunktsetzungen und einer soliden Methodenausbildung. Thematisch soll das Pflichtfach offener und flexibler werden; der Gesamtumfang des Faches (48 ECTS) bleibt gleich.

Was tun, wenn Sie schon LVA aus dem alten Curriculum haben?

Wir haben sehr hart daran gearbeitet, dass Ihnen bereits erbrachte Leistungen nicht verloren gehen und Sie nahtlos von der alten auf die neue Fächerstruktur umsteigen können. Sehen im PDF Dokument unten eine genaue Beschreibung der Übergangsbestimmungen.

Wenn Sie MA-Lehrveranstaltungen aus der alten Fächerstruktur studiert haben, während Sie noch im BA-Sozialwirtschaft inskribiert waren, beantragen Sie bitte die Anerkennung dieser LVA für den Master Sozialwirtschaft. Es wird im Einzelfall geprüft, in welcher Weise diese LVA Ihnen für den Master Sozialwirtschaft anerkannt werden, und welche Übergangsbestimmungen für Sie dann gelten.