Sandra Maria Pfister wurde am Freitag, den 27. September 2019, für ihre Masterarbeit: „‘Making Sense of the Disaster‘ – Deutungsmuster des Katastrophischen und ihre institutionelle Einbettung im österreichischen Katastrophenschutz“ von der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS) mit dem Preis für die besten Masterarbeiten in der Soziologie aus den Jahren 2017/18 ausgezeichnet.
„Unter dem Titel ‚Making sense of the disaster‘ hat Sandra Maria Pfister an der Uni Graz eine Deutungsmusteranalyse des Katastrophischen am Beispiel des Murenabgangs 2012 in St. Lorenzen (Steiermark) vorgelegt. Die Arbeit ist vorbildlich in theoretischer Hinsicht: Sie liefert nämlich eine systematische Einführung in die Soziologie des Risikos und der Katastrophe. Gerade mit Blick auf letzteren Aspekt betritt die Autorin Neuland. Im methodischen Teil liefert die Autorin eine beispielhafte Darstellung und selbständige Diskussion des Deutungsmusteransatzes sowie eine praktische Darstellung seines Nutzens für die Analyse von qualitativen Interviews am praktischen Beispiel. Sandra Pfisters Arbeit ist also in jeder Hinsicht herausragend – auch mit Blick auf den Umfang.“ (PD Dr. Alexander Bogner)
Die Preisverleihung fand bei der feierlichen Abendveranstaltung im Rahmen des ÖGS-Kongresses an der Universität Salzburg („Alles im Wandel? Dynamiken und Kontinuitäten moderner Gesellschaften“) statt.
Die Arbeit wird 2020 in überarbeiteter Fassung im transcript-Verlag (Bielefeld) unter dem Titel „Jenseits der Sicherheit. Deutungsmuster der Katastrophe und ihre Institutionalisierung im Katastrophenschutz“ erscheinen.
(Foto: Simon P. Haigermoser, verfügbar unter: www.flickr.com/photos/uni-salzburg)