In der Reihe werden aktuelle Forschungsarbeiten präsentiert, die sich aus wissenschaftlicher Perspektive mit Recht und Geschlecht auseinandersetzen. Geschlecht wird dabei als gesellschaftliche Strukturkategorie verstanden, die in untrennbarem Zusammenhang mit anderen Persönlichkeitsmerkmalen – wie etwa Ethnizität, Religion, Weltanschauung, sexuelle Orientierung, Alter oder Behinderung – steht. Diese Zusammenhänge werden in ihren rechtlichen und empirischen Einzeldimensionen und in ihren intersektionellen Dimensionen untersucht. Die Schriftenreihe verfolgt einen interdisziplinären Ansatz. Die wissenschaftliche Analyse rechtlicher und gesellschaftlicher Ungleichheitslagen endet nicht an herkömmlichen juristischen Fachgrenzen, sondern nimmt Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen einzelnen Rechtsgebieten wie auch zwischen Recht und Gesellschaft in den Blick.
Die Reihe wurde 1996 von Ursula Floßmann unter dem Titel „Linzer Schriften zur Frauenforschung“ begründet. 2013 erfolgte die Umbenennung in „Linzer Schriften zu Gender und Recht“ und die Erweiterung der Herausgeberinnenschaft um Silvia Ulrich, Karin Neuwirth und Elisabeth Greif.
Die Herausgeberinnen freuen sich über die Einreichung von aktuellen Manuskripten zu den in der Reihe abgedeckten Forschungsfragen. Manuskripte und Anfragen richten Sie bitte an: legalgenderstudies@jku.at
Beiträge aus Sammelbänden der Reihe „Linzer Schriften zu Gender und Recht“ können auch über RIDA-online abgerufen werden.