Wissenskulturen und Diversität. Positionen, Diffraktionen, Partizipationen
Do 27. - Sa 29. September 2018
Vortragende des Instituts:
Dipl.-Jur.in Univ. Birthe Carolina Dorn &
Assoz. Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Greif
Verwandtschaft, Armut, ungleicher Stand – Eheverbote im 19. Jahrhundert
Mag. Dr. Andreas Hölzl &
Mag.a Dr.in Karin Neuwirth
(Un-)Glücksfall Lebensgemeinschaft – Nichtwissen oder Fehlinformation
Mag.a Nina Eckstein MA
Legal Literacy als Emanzipationsstrategie für (rechtlich) marginalisierte Gesellschaftsgruppen
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Angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Komplexitätssteigerung thematisiert die 6. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) die epistemischen Grundlagen unterschiedlicher Wissens- und Wissenschaftskulturen. Wie fungiert eine Geopolitik des Wissens (Mignolo), wenn Wissen als Grundlage und Ressource "unseres" Zusammenlebens gedacht wird?
Die Tagung fragt dementsprechend, was – von wem – als Wissen und Nichtwissen begriffen wird und in welchem Verhältnis der Begriff Diversität und die Ansprüche, die durch ihn laut werden, zu Hierarchien des Wissens und zu Wissensgenerierungsprozessen stehen. Wie entscheiden Diversitätskategorien über Ein- und Ausschlüsse von Akteur*innen, Themen sowie Methodologien? Wie bestimmen sie Denkkulturen und Praxen? Und nicht zuletzt, wie steht es um die Un/Möglichkeiten, miteinander in Beziehung zu treten?