Das Institut für Metallische Konstruktionswerkstoffe (IMK) wurde im Dezember 2020 gegründet und bildet eine Basis für das an der JKU neu eingerichtete Studium Maschinenbau (Bachelorstudium seit Oktober 2020, Masterstudium seit Oktober 2023, Doktoratsstudium seit Oktober 2023). Des Weiteren ist das Institut gut in den Mechatronik-Schwerpunkt der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der JKU eingebettet.

Die einzelnen Mitglieder des Institutes besitzen vieljährige Erfahrung im Bereich der Modellierung und experimentellen Untersuchung komplexer Legierungen hinsichtlich ihrer mechanischen, physikalischen und thermodynamischen Eigenschaften. Dieser Schwerpunkt wird sowohl in Forschung als auch in der Lehre umfassend bedient. Großer Wert wird auf die physikalische Deutung der beobachteten Phänomene gelegt, da diese nicht nur eine Beschreibung, sondern auch eine Erklärung der Beobachtungen liefern.

Bisherige wissenschaftliche Arbeiten spannen den weiten Bereich von der Nanoskala (Atomistische 3D-Monte-Carlo-Simulationen von Nuklei geordneter Phasen) bis hin zur Makroskala (Bruch-thermomechanisch belasteter Proben). Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit thermodynamischer Modellierung von Ausscheidungen in metallischen Systemen, mit der Modellierung und Simulation von plastischer Verformung unter Berücksichtigung gegebener Mikrostruktur, sowie allgemein mit der Modellierung der Lebensdauer von Werkstoffen unter Einsatzbedingungen. Sämtliche Modellierungs- und Simulationsergebnisse werden im eigenen Labor oder extern experimentell abgesichert.

In der Lehre deckt das Institut neben allgemeiner Werkstoffkunde mit Fokus auf metallische Materialien zusätzlich die Gebiete physikalischer, elektrischer und magnetischer Eigenschaften ab, streift das Gebiet der Korrosion, liefert thermodynamische Grundlagen der Materialphysik und beschäftigt sich insbesondere mit dem Verständnis und der physikalischen Modellierung mechanischer Eigenschaften.

Mit besten Grüßen vom IMK-Team