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Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
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Kepler Salon:
Univ.-Prof. Dr. Marcus Gräser sprach im Kepler Salon zum Thema: Auf dem Weg zu einem konsensualen Geschichtsbild?

Lange waren die Vorgänge im Zeitraum zwischen der Ausschaltung des österreichischen Parlaments im März 1933 und dem Aufstand des Republikanischen Schutzbundes im Februar 1934 das heiß umstrittene Thema der österreichischen Zeitgeschichtsforschung und der interessierten Öffentlichkeit: Standen auf der einen Seite jene, die in Dollfuß nicht nur den Zerstörer der Demokratie sahen, sondern auch den Arbeitermörder, hielten andere Dollfuß als Kämpfer gegen den Nationalsozialismus in Ehren und verteidigten den „Ständestaat“, in dem die andere Seite nur einen „Austrofaschismus“ erkennen wollte. In den letzten Jahren hat sich die Forschung dazu stark weiterentwickelt und auch mit Blick auf die museale Darstellung der österreichischen Geschichte hat sich inzwischen ein Konsens über ein plurales Muster der Einschätzung des Jahres 1933/34 herausgebildet.

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