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Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
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LVA-Beschreibungen Sommersemester 2023

IK Einführung in die politische Bildung (236.900)

LVA-Leitung: Jakob Feyerer

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Arbeitsfelder und die didaktischen Ansätze der Politischen Bildung.

Lehrinhalte sind die theoretischen Grundlagen und die verschiedenen Arbeitsfelder und didaktischen Ansätze der Politischen Bildung. Dabei werden die verschiedenen institutionellen und thematischen Kontexte und Schnittstellen berücksichtigt – insbesondere auch in Bezug auf gesellschaftspolitisches und zivilgesellschaftliches Engagement.

Ein Leistungsnachweis wird durch aktive Mitarbeit, durch schriftliche Aufgabenstellungen zwischen den LV Terminen sowie durch eine Projektarbeit in Form einer Praxisanalyse erbracht.

Der Intensivkurs findet als Blockveranstaltung statt. Einführend werden Konzepte und Theorien für demokratische Bürger_innenschaft (citizenship) sowie für Politische Bildung/citizenship education vorgestellt bzw. erarbeitet und in Kleingruppen sowie im Plenum diskutiert. Im weiteren Verlauf des Seminars erkunden und analysieren die Studierenden in Arbeitsgruppen Praxisbeispiele der Politischen Bildung und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum.

Deutsch; es wird zu etwa 50% englischsprachige Literatur verwendet; entsprechende Sprachkompetenz zum Lesen englischsprachiger Literatur wird erwartet.

Literaturliste wird zu Semesterbeginn bekannt gemacht

UE Methoden für das Praxisfeld (236.901)

LVA-Leitung: Nikolaus Fennes

Ziele der Lehrveranstaltung:
• Die Lehrveranstaltung vermittelt den Studierenden einen Überblick über gängige Methoden der Erwachsenenbildung und speziell der Politischen Bildung.
• Neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit didaktischen Grundlagen sollen verschiedene Methoden vor allem durch praktische Übungen ausprobiert werden.
• Die Studierenden sollen selbständig Inhalte der Politischen Bildung mit konkreten Methoden verbinden können.

Inhalte:
Schwerpunkt der LVA liegt auf der praktischen Vermittlung von Methoden. Dies ermöglich den Studierenden, Wirkung und Wirksamkeit verschiedener Methoden selbst zu erfahren, sowie sich reflexiv mit Methoden und didaktischen Prinzipien der Politischen Bildung auseinanderzusetzen.
Im ersten Teil der LVA wird das Vorwissen der Studierenden gesammelt und geordnet. In kurzen Inputs, praktischen Übungen und in selbständiger Arbeit mit der Literatur lernen die Studierenden Methoden und didaktische Zugänge der Politischen Bildung kennen. Im zweiten Block erfolgt die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Methoden der Politischen Bildung und didaktischen Prinzipien. Weiters sollen die Studierenden in Kleingruppen mit der Entwicklung eines Unterrichtsentwurfes beginnen. Im letzten Block werden die von den Studierenden erarbeiteten Unterrichtsbeispiele präsentiert und diskutiert.

Lernmethode:
Ausprobieren verschiedener Methoden, Literaturrecherche, Vortrag, Diskussion, Reflexions- und Feedbackrunden, selbständige Erarbeitung eines Unterrichtsentwurfs

Beurteilung:
Aktive Teilnahme, Entwicklung eines Unterrichtsentwurfes, schriftliche Arbeit zur Reflexion der LVA-Inhalte

 

UE Schreibwerkstatt (236.936)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

Anmeldevoraussetzung:
Keine
Empfehlung, die LV am Anfang des Studiums zu absolvieren;

Ziele:
Vermittlung bzw. Wiederholung der Grundkenntnisse zum Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten als Leitfaden für SE-Arbeiten bzw. die MA-Arbeit;

Inhalte:
In der LV wird der komplette Bogen rund um die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten thematisiert: die Themenfindung, Recherche, Erstellung eines Konzepts, Arbeiten mit Texten, Schreiben der Arbeit und Präsentation der Ergebnisse.

Beurteilungskriterien:
Positive Absolvierung der Übungen; die LV-Note ergibt sich aus den einzelnen Übungsnoten und der aktiven Mitarbeit.

Lehrmethoden:
Vortrag und Diskussion der Übungen;

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Skript (wird zur Verfügung gestellt)

KS Politik und Medien (236.921)

LVA-Leitung: Maria Beyrl

Ziele der Lehrveranstaltung:
Vermittlung von Grundlagen der Rolle von Medien in einer Demokratie, der Beziehung von Politik und Medien und den österreichischen Gegebenheiten

Lehrinhalte:
- Demokratische Aufgaben von Massenmedien
- Medienlandschaft Österreich
- Medienwirkungen und Glaubwürdigkeit
- Verhältnis Politik und Medien in Theorie und Praxis, wechselseitige Handlungslogiken und aktuelle Entwicklungen

Methoden: Vortrag und Diskussion

Beurteilungskriterien/Prüfungsmodus: schriftliche Prüfung in der letzten Einheit und Essay zu einem vorgegebenen Thema

Literatur: keine spezielle Literatur nötig, Literaturliste wird in der LV vorgestellt

Abhaltungssprache: Deutsch

IK Politik und Medien in der Praxis (236.913)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler und Stefanie Ruep

Zier der LVA ist eine Stärkung der Medienkompetenz. Die Analyse von Inhalten setzt Wissen um den Produktionsprozess eines Mediums sowie basale Kenntnisse der journalistischen Methodik voraus. In Kooperation mit Mag. Stefanie Ruep, Journalistin und Expertin im Bereich Soziale Medien mit langjähriger Berufspraxis, werden diese Basics erarbeitet.

Inhalte
Mit dem theoretisch erarbeiteten Wissen werden Beispiele aus den sozialen Netzwerken analysiert bzw. selbst erstellt.

Beurteilungskriterien
Anwesenheitspflicht zu den Blockterminen, positive Absolvierung der Übungen und Mitarbeit an gemeinsamen Projekten zu vorgegebenen Themen.

Lehrmethode
Vortrag, Übungen

Abhaltungssprache
Deutsch

Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben

KS Kulturpolitik (236.912)

LVA-Leitung: Andre Zogholy, Thomas Philipp

Ziele der LVA:
Das Seminar soll einen Überblick über die Formen und Konzepte der Kulturpolitik in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Konstellationen bieten. Grundiert wird die Thematik durch historische Abrisse. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Finanzierungsproblematik der öffentlichen Kultur gelegt. Des Weiteren werden die Institutionen, die Kulturpolitik betreiben, analysiert. Es wird unterschieden zwischen staatlicher, städtischer, ländlicher und allgemein kommunaler Kulturpolitik respektive -förderung.

Methoden:
Die Lehrveranstaltung wird als Kurs angeboten. Von den Studierenden wird die Teilnahme an einem Gruppenreferat (ca. 30 Minuten mit anschließender Diskussion) erwartet. Zum Ende des Semesters findet eine Prüfung statt. In der ersten Sitzung wird eine Themenliste zur Verfügung gestellt. Die wichtigsten Texte werden zugänglich gemacht.

KS Politik - Recht - Geschlecht (236.922)

LVA-Leitung: Frederic Heine

Diese Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in die Geschlechterforschung. Im Laufe des Semesters wird Gender Studies als Forschungsdisziplin vorgestellt und ihre Relevanz für politische, ökonomische und soziale Debatten erläutert.

Zentrale Themen wie die Konstruktion von Geschlecht, die Interaktion von Gender, Race und Class sowie verschiedene Arten der Diskriminierung werden einerseits mithilfe historischer Betrachtungen (z.B. das Bürgerliche Geschlechtermodell, Wellen des Feminismus) und andererseits durch die Anwendung feministischer Theorien (inklusive Queer Theory und Ansätze aus den Men’s Studies) erklärt und diskutiert.

Um Bezug zu aktuellen Debatten herzustellen, greift die Lehrveranstaltung auf verschiedenste Medien zurück und beleuchtet Politikmaßnahmen (z.B. zur Vorbeugung von Diskriminierung) sowie aktuelle gesellschaftspolitische Herausforderungen (z.B. Rechtspopulismus) aus der Perspektive der Gender Studies.

Voraussetzungen: Keine
Literatur: wird in der LVA bekannt gegeben
Schriftliche Klausur, kleine Hausarbeit, Anwesenheitspflicht

IK Politik und Geschlecht in Praxisfeldern (236.926)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

UE Übung aus Pädagogik (236.923)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

IK Bildungssystem und Gesellschaft (236.924)

LVA-Leitung: Heribert Bastel

Detaillierte Informationen folgen in Kürze

UE Forschungsmethoden (236.933)

LVA-Leitung: Fritz Hemedinger, Andre Zogholy, Thomas Philipp, Petra Aigner

Ziele der Lehrveranstaltung
Vermittlung der Grundkenntnisse wissenschaftlicher Arbeitsmethoden – d. h. qualitative und quantitative Forschungsmethoden sowie kulturwissenschaftliche Ansätze (mit Bezug zu qualitativen wie quantitativen Forschungsmethoden) in den verschiedenen Disziplinen.

Lehrinhalte
Einführend wird ein allgemeiner Überblick über Forschungsmethoden gegeben und es werden die einzelnen Schritte des Forschungsprozesses besprochen. Im weiteren Verlauf der Lehrveranstaltung wird näher auf – dem jeweiligen Forschungsziel bzw. Untersuchungsgegenstand entsprechende – Methoden eingegangen.

Bei der qualitativen Sozialforschung werden folgende Themen behandelt:
• Überblick qualitative Interviews
• Planung und Konzeption einer qualitativen Erhebung
• Entwicklung eines Erhebungsinstruments und Interviewführung
• Datenauswertung und Ergebnisdarstellung

Im Rahmen der quantitativen Methoden werden behandelt:
• Forschungsablauf und Gütekriterien
• Stichprobenverfahren
• Entwicklung von Messmodellen und Frageformulierung
• Datenaufbereitung und Datenauswertung
• Ergebnisinterpretation

Bei den kulturwissenschaftlichen Ansätzen wird dargestellt:
• Theoretische Einbettung in den Kulturwissenschaften
• Methodologische Verankerung
• Zusammenhang zu quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden
• Rolle von Cultural Turns
• Gängige Methoden zur Erforschung von kulturwissenschaftlichen Phänomenen (z. B. Bild-, Film- und Soundanalysen)

Dem jeweiligen Vortrag folgen Übungen, wodurch das theoretisch Erlernte praktisch angewendet wird.

Literatur



Abhaltungssprache
Deutsch

Sonstige Informationen
Der Leistungsnachweis erfolgt durch die positive Erledigung von Einzel- und Gruppenarbeiten.

UE Forschungsprojekt Teil 1 (236.915)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

UE Forschungsprojekt Teil 2 (236.931)

LVA-Leitung: Susanne Baumann, Daniela Banglmayr

Das Forschungsprojekt wird in Kooperation mit dem entwicklungspolitischen Verein im ÖGB  „weltumspannend arbeiten“ durchgeführt, der sich seit 1995 einer sozial und ökologisch gerechteren Globalisierung. www.weltumspannend-arbeiten.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster widmet.

Im Forschungsprojekt 1 recherchiert eine Gruppe zu entwicklungspolitischer Bildungsarbeit mit dem Fokus „Frauen in der globalen Arbeitswelt“ und kreiert innovative Workshop-Konzepte, die als Begleitung für die bereits entwickelte Frauenbroschüre „working women worldwide“ dienen. Die Workshop-Konzepte sollen dann im folgenden Semester auch praktisch umgesetzt werden.

Eine zweite Gruppe wird für im Bildungsbereich tätige Organisationen eine Analyse zum Thema Gender durchführen und dazu einen Leitfaden erstellen. Die Ergebnisse der Analyse sollen es Organisationen ermöglichen Bildungsangebote vor dem Hintergrund von  Geschlechtergerechtigkeit zu evaluieren. Im zweiten Semester erarbeiten die Studierenden aus den gewonnenen Forschungsergebnissen Konzepte, die zu Geschlechtergerechtigkeit auf verschiedenen Ebenen beitragen.

KS Gesellschaftstheorien (236.902)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

KS Politische Systeme (236.903)

LVA-Leitung: Harald Stöger

Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse über verschiedene politische Systeme mit Hauptfokus auf demokratischen politischen Systemen. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Ausgestaltung politischer Systeme und die Herrschaftsorganisation in verschiedenen Ländern inklusive der wichtigsten Institutionen und Akteure. Der Kurs befasst sich mit Fragen wie „Was unterscheidet ein demokratisches politisches System von einem autokratischen Staat?“; „Was sind die Stärken und Schwächen von Verhältniswahlen?“; „Sind parlamentarische oder präsidentielle Regierungssysteme stabiler?“. In einzelnen inhaltlichen Themenbereichen werden zentrale theoretische politikwissenschaftliche Ansätze unter anderem zu Parlamentarismus und Präsidentialismus, Wahlen, Parteien, Föderalismus und zum politischen System der Europäischen Union vorgestellt. Die Besonderheiten des österreichischen politischen Systems werden durch den internationalen Vergleich verdeutlicht. Hierdurch können auch Fragen bezüglich der Qualität des österreichischen politischen Systems diskutiert werden. Zugleich werden die Studierenden ermutigt, politische Systeme (kritisch) aus wissenschaftlicher Perspektive zu verstehen und zu bewerten. Die Studierenden werden zudem befähigt, die wesentlichen Debatten und Veränderungen auf diesem Feld zu verstehen.
 
Am Ende der Vorlesung sollen die Studierenden
- über Grundwissen von verschiedenen politischen Systemen verfügen;
- die Besonderheiten des politischen Systems Österreichs im Vergleich mit anderen Ländern verstehen;
- mit politikwissenschaftlichen Konzepten und Theorien zu politischen Systemen vertraut sein.

KS Politik und Recht (236.904)

LVA-Leitung: Andreas Janko und Herbert Kalb

Detaillierte Informationen folgen in Kürze

IK Gleichheitsgrundsatz und politische Grundrechte (236.905)

LVA-Leitung: Karin Neuwirth

Ziele der Lehrveranstaltung
Grundlegendes Verständnis von der Bedeutung der verfassungsrechtlichen Gleichheitsgarantien und der politischen Grundrechte für den demokratischen Prozess. Befähigung zum Erkennen von Eingriffen in die politischen Grundrechte und zur grundrechtlichen Einordnung von demokratiepolitischen Reformdiskussionen.

Lehrinhalte
Vermittlung der Zusammenhänge von Demokratie und Rechtsstaat sowie Einführung in die Normstruktur der Grundrechte. Überblick über die Entwicklung der Gleichheitsgarantien und ihre Funktion in Bezug auf die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie. Inhalt und Bedeutung der politischen Grundrechte für den demokratischen Prozess: Wahlrecht, Kommunikations-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit.

Methoden
Vortrag und Diskussion anhand von Fallbeispielen. Power-Point-Folien als Arbeitsunterlage.

Beurteilungskriterien / Prüfungsmodus
Mündliche Mitarbeit, Referat und schriftliche Seminararbeit zum Referatsthema.

Abhaltungssprache
Deutsch

IK Konstruktion von Geschichte
Geschichtspolitik in Social Media (236.906)

LVA-Leitung: Andreas Enderlin-Mahr

Geschichte erfreut sich im Bereich Social Media großer Beliebtheit, wandert dabei aber häufig zwischen informativen, deskriptiven Beiträgen und alternativen Geschichtskonstruktionen, die häufig u.a. nationalistische, sexistische und/oder rassistische Narrative verfolgen. In diesem IK beschäftigen wir uns anhand wissenschaftlicher Grundlagentexte sowie aktuellen Beispielen kritisch mit der Frage nach dem Zusammenspiel von Geschichte und Social Media, damit verbunden der Funktionsweise von Social Media, dem Stellenwert von Geschichte in diesem Bereich und der Frage, für welche politischen Akteure und Akteurinnen Social Media dahingehend in den letzten Jahren besonders attraktiv wurde.

Ziele:
Erlangung und Vertiefung der Fähigkeit, Medien kritisch zu beurteilen; Wissenserwerb in Fragen des Umgangs mit Geschichte und Erinnerung; Erarbeitung von wissenschaftlichen Fragestellungen und wissenschaftlicher Argumentation sowie einer kritischen Beurteilung der historischen Überlieferung und der Ergebnisse historischer Forschung.

Lehrmethode
Inputs des Lehrveranstaltungsleiters; Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten; gemeinsame Erarbeitung des Kursthemas anhand von Quellenbeispielen aus dem Bereich Social Media.

Beurteilungskriterien:
Aktive Teilnahme am Kurs; Lesen, Vorbereiten und Diskutieren von Grundlagentexten; aktive Diskussionsbeteiligung; Abhaltung eines Kurzreferats (10 Minuten).

Literatur:

  • Hannes Burkhardt, Geschichte in den Social Media: Nationalsozialismus und Holocaust in Erinnerungskulturen auf Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram (Göttingen 2021).
  • José van Dijck, The culture of connectivity: a critical history of social media (Oxford 2013).
  • Kathrin Fahlenbrach, Medien, Geschichte und Wahrnehmung: eine Einführung in die Mediengeschichte (Wiesbaden 2019).
  • Christine Gundermann, Juliane Brauer, Filippo Carlá-Uhink, Judith Keilbach, Schlüsselbegriffe der Public History (Göttingen 2021).
  • Felix Hinz, Andreas Körber (Hg.), Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte (Göttingen 2020).
  • Matthias Karmasin, Österreichische Mediengeschichte 2: Von Massenmedien zu sozialen Medien (1918 bis heute) (Wiesbaden 2019).
  • Albert Kümmel-Schnur, Einführung in die Geschichte der Medien (Paderborn 2004).
  • Cherstin M. Lyon, Introduction to public history: interpreting the past, engaging audiences (Lanham 2017).

KS Geschichte Europas:
Britische Geschichte im 20. Jahrhundert (236.907)

LVA-Leitung: Falko Schnicke

Zwischen den Weltkriegen, dem Kalten Krieg, der Dekolonialisierung und der Europäischen Einigung unterlag die britische Geschichte im 20. Jahrhundert einem enormen Wandel. Gleichzeitig existierten mit der Monarchie, der Verfassung und der sozialen Ungleichheit auch bedeutende Kontinuitäten. Aufgabe des Seminars ist es, das Verhältnis beider Dimensionen auszuloten. Dazu werden wir uns intensiv mit – wesentlich englischsprachiger – Forschungsliteratur auseinandersetzen und zentrale Forschungsthesen diskutieren.

Methoden
Intensive Text- und Quellendiskussionen, Einzel- und Gruppenarbeiten, Referate

Leistungsanforderunge
aktive Mitarbeit, kleinere Recherchen, Teilnahme an der Diskussion, Referat

Literatur

  • Roderick Floud u.a. (Hg.), The Cambridge Economic History of Modern Britain, Cambridge 2014.
  • Matthew Glencross u.a. (Hg.), The Windsor Dynasty 1910 to the Present: ‚Long to Reign Over Us‘?, London 2016.
  • Pat Thane, Divided Kingdom: A History of Britain, 1900 to the Present, Cambridge 2018.

KS Politik und Recht - ausgewählte Themen (236.918)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

IK Diskriminierungsschutz benachteiligter Gruppen (236.917)

LVA-Leitung: Karin Neuwirth

Ziele:
Überblick über das bestehende österreichische Antidiskriminierungsrecht. Erkennen typischer Diskriminierungssituationen und Kenntnis der mit Antidiskriminierung befassten Institutionen.

Lehrinhalte:
Das Antidiskriminierungsrecht ist durch seine Zersplitterung oftmals unübersichtlich. In der Lehrveranstaltung soll erarbeitet werden: Wie ist das bestehende Antidiskriminierungsrecht aufgebaut? In welchen Bereichen besteht ein Diskriminierungsschutz für welche Personengruppen und wie ist er für den/die Einzelne durchsetzbar? Behandelt werden das Gleichbehandlungsgesetz (GlBG), das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz (B-GlBG), das Behinderteneinstellungsgesetz (BEinstG) und Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG) sowie die landesgesetzlichen Regelungen des Oö. Antidiskriminierungsgesetzes (Oö. ADG).

Lehrmethoden:
Vortrag und Diskussion

Beurteilungskriterien:
Aktive Mitarbeit in der LV und schriftliche Klausur

Literatur:
Aktuelle Rechtsquellensammlung Greif/Neuwirth/Ulrich, Legal Gender Studies und Antidiskriminierungsrecht. Rechtsquellenoder Ausdrucke der behandelten Gesetze aus dem Rechtsinformationssystem RIS . Weiterführende Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

KS Wirtschafts- und Sozialgeschichte (236.919)

LVA-Leitung: Klemens Kaps

Der Kurs behandelt die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft von der Frühen Neuzeit bis in das 20. Jahrhundert. Wirtschaft wird im umfassenden Sinn als in Gesellschaft und Umwelt eingebetteter Zusammenhang von Produktion, Distribution und Konsum betrachtet. Überblicke zu Grundzügen der Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung (Produktion, Konsum, Handel usw.) und übergreifenden Phänomenen (Globalisierung, soziale Ungleichheit, Wirtschafts- und Sozialpolitik) ergänzen einander. Jede Themeneinheit umfasst eine Einführung durch den LV-Leiter sowie die Präsentation und Diskussion eines Lesetextes durch die Studierenden.

Methoden
Vortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, Präsentationen, Diskussionen

Leistungsanforderungen
Arbeitsaufträge in Einzel- und Gruppenarbeit, Beteiligung an der Diskussion, Referat

Literatur

  • Ernst Bruckmüller, Sozialgeschichte Österreichs, Wien 2001.
  • Tirthankar Roy/Giorgio Riello (Hg.), Global Economic History, London/New York 2019.
  • Reinhard Sieder/Ernst Langthaler (Hg.), Globalgeschichte 1800-2010, Wien/ Köln/Weimar 2010.
  • Markus Cerman u.a. (Hg.), Wirtschaft und Gesellschaft. Europa 1000-2000, Innsbruck 2011.
  • Pim De Zwart/ Jan Luiten Van Zanden, The Origins of Globalization: World Trade in the Making of the Global Economy, 1500–1800, New York 2018.

IK Soziale Bewegungen, soziale Konflikte und Transformationsprozesse (236.925)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

VU Global Studies: Interdisziplinär (236.050)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann, Franz Leidenmühler, Dieter Meissner, Michael John, Tilo Felgenhauer

Beschreibung:
Global Studies steht als disziplinen- und fakultätsübergreifendes Studienangebot Studierenden an der JKU Linz zur Verfügung. In der Ringvorlesung Global Studies: Interdisziplinär werden in soziologischer, politikwissenschaftlicher, naturwissenschaftlicher, völkerrechtlicher und historischer Perspektive Prozesse der Globalisierung vorgestellt.

Ziele:
Die Lehrveranstaltung umfasst globale Fragen und Zusammenhänge in den Bereichen der Gesellschaft, der Politik, der Chemie (Polymer-Technologie), der Geschichte und des Rechts.
Vorrangiges Ziel ist die Vermittlung und Förderung des Verständnisses für soziale und politische Prozesse der Globalisierung, der Nachhaltigkeit und Entwicklung, der globalen Migration und des Völkerrechts sowie ihre Interdependenzen. Dieses Wissen bildet die Grundlage zur Erreichung der Handlungskompetenz in einer globalisierten Welt.

Inhalte:
Ausgewählte Themen der Globalgeschichte, der Weltpolitik, der Soziologie, der Chemie (Polymer-Technologie) und des Völkerrechts.

Umsetzung - Organisation:
Partizipation in Diskussionsforen;
Klausur.

Literatur:
Die themenspezifische Literatur und/oder Power Point Präsentationen werden von den Vortragenden der Ringvorlesung Global Studies ins KUSSS gestellt.

SE Global Studies: Gesellschaft und Politik (236.051)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

KS Grundlagen der Volkswirtschaft (236.929)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

KS Wirtschaftspolitik (236.930)

LVA-Leitung: Stephan Pühringer, Theresa Hager

Vertiefung der Kenntnisse grundlegender ökonomischer Prozesse, Institutionen und Akteur:innen anhand konkreter Beispiele und Inhalte. Eigenständige kritische Auseinandersetzung mit aktuellen ökonomischen/wirtschaftspolitischen Fragestellungen.

Lehrinhalte
Vertiefte Auseinandersetzung mit ausgewählten ökonomischen Problemstellungen (z.B. Wachstum, sozioökonomische Verteilung, Wettbewerb, Ökonomie und Ökologie, Macht in der Ökonomie, Globalisierung und Außenhandel, Finanz- und Wirtschaftskrisen)

Methoden
Vortrag, Gruppendiskussionen, Präsentationen

Beurteilungskriterien / Prüfungsmodus
Seminararbeit, Reflexionen und aktive Mitarbeit

Abhaltungssprache
Deutsch

IK Zeitgeschichte: Strukturen und Prozesse (236.938)

LVA-Leitung:

Diese LVA wird im Sommersemester 2023 nicht angeboten.

IK Praxisfelder der Zeitgeschichte:
Die "Dritte Welt" (236.940)

LVA-Leitung: Thomas Spielbüchler

Ziel der Lehrveranstaltung ist ein reflektierter Umgang mit dem Begriff „Dritte Welt“: Welche Hoffnungen waren damit verknüpft und welche Probleme wurden im Lauf der Zeit damit verbunden.

Inhalt
Die „Dritte Welt“ erfuhr als Begriff eine dramatische Wandlung: was in den frühen 1950ern als Ausdruck der Hoffnung für die jungen Staaten, ehemalige Kolonien, begann, wurde bis in die 1990er ein Synonym für Armut und Rückständigkeit. In dieser Lehrveranstaltung sollen jene Dynamiken im Fokus stehen, die zunächst die Entstehung des Begriffs geprägt haben – und den damit verbundenen Optimismus, der auf Konzepte wie „Entwicklung“ oder „Modernisierung“ baute. Diese Hoffnungen wurden aber enttäuscht. Insgesamt wird in der Lehrveranstaltung aus globalhistorischer Perspektive ein Blick auf die „Dritte Welt“ geworfen.

Methode:
Allgemeine Einführung, Literaturdiskussion, Referate, schriftliche Arbeiten.

Beurteilungskriterien:
Prüfungsimmanente LV, Exzerpt zur Basisliteratur, Präsentation des eigenen Themas, Abgabe eines Konzepts zur SE-Arbeit, SE-Arbeit (alle Teilelemente müssen positiv erledigt werden)

Abhaltungssprache:
Deutsch, Literatur tw. in Englisch!

Basisliteratur:
Wird bekanntgegeben

SE Masterarbeitsseminar (Begleitung der Masterarbeit) (236.935)

LVA-Leitung: Veronika Wittmann

Beschreibung:
Das Seminar ist gerichtet an Studierende, welche im Bereich der Politischen Bildung eine Masterarbeit schreiben.

Ziele:
Auseinandersetzung mit grundlegenden theoretischen Ansätzen der sozialwissenschaftlichen Forschung.
Erarbeitung von Zugängen zur Theorie, Methodenwahl und Gliederung einer Masterarbeit.
Klärung der Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten.

Umsetzung:
Präsentation; eigenständiges Literaturstudium; Verfassen einer Masterarbeit.
Erarbeitung von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.
Darstellung und Diskussion des Aufbaus einer wissenschaftlichen Arbeit mit allen Studierenden, die an der Lehrveranstaltung teilnehmen.

Voraussetzungen:
Schriftliche Abgabe der Entwürfe der geplanten Masterarbeit bei der ersten Sitzung des Seminars.
Formale Kriterien zum Erwerb eines Lehrveranstaltungsscheines sind neben der Präsentation und der Darstellung des Konzeptes eine Zwischen- bzw. Endpräsentation sowie eine aktive Teilnahme an den Diskussionsrunden.