Die Ausbreitung von COVID-19 hat Europa unvorbereitet getroffen. In diesem Zusammenhang ist nicht nur die Forschung, sondern auch die Praxis daran interessiert, zu verstehen, wie Gesundheitsorganisationen mit Unsicherheiten umgehen und wie sie resilienter werden können. Organisationale Resilienz bezieht sich hierbei auf die Fähigkeit, Herausforderungen zu antizipieren, unerwartete Ereignisse zu bewältigen und aus diesen Ereignissen zu lernen (Duchek, 2014). Im Einklang mit den Aufforderungen in der aktuellen Literatur möchten wir die Beziehung zwischen der Resilienz von Führungskräften und Organisationen untersuchen. Dieses Vorgehen umfasst unterschiedliche Ebenen und Beziehungsgeflechte, die im Rahmen des Projekts detailliert und erörtert werden. Indem wir die Resilienz von Gesundheitsorganisationen aus einer mehrstufigen Perspektive untersuchen, erforschen wir eine der größten Herausforderungen mit denen unsere Spezies gegenwärtig konfrontiert ist (Tourish, 2019). Da diese Krise vermutlich nicht die letzte globale Pandemie sein wird, leiten wir darüber hinaus Implikationen für die Gesundheitspraxis ab.
Angesichts der jüngsten Ereignisse und mit dem Ziel, aus der aktuellen globalen Pandemie zu lernen, wollen wir insbesondere untersuchen...
ist ein interdisziplinäres Team am Institut für Personalführung und Veränderungsmanagement der Johannes Kepler Universität Linz. In Zusammenarbeit mit der Klinik für Lungenheilkunde des Kepler Universitätsklinikums wollen wir verstehen, was während der aktuellen COVID 19-Krise in europäischen Krankenhäusern geschehen ist und nach wie vor geschieht. Auf diese Weise möchten wir einen wertvollen Beitrag zum zukünftigen Pandemiemanagement leisten.