Winston Churchills Maxime „No Sports!“ ist als individuelle Entscheidung durchaus zu respektieren - Sport als gesellschaftspolitisches Feld zu ignorieren, dagegen wenig ratsam: Nicht nur ist Sport kulturelle Betätigung und Freizeitgestaltung von Millionen Menschen, veritabler Wirtschaftsfaktor und Bestandteil militärischen Drills – der in ihm enthaltene Leistungs- und Konkurrenzgedanke lässt sich generell als paradigmatisch für eine Gesellschaft sehen.
Obwohl in den Sportwissenschaften vereinzelt ein Bewusstsein für die gesellschaftpolitische Dimension von Sport entsteht, ist es umso wichtiger, nicht nur möglichst viele gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Fachdisziplinen in die Diskussion darüber einzubinden, sondern auch zivilgesellschaftliche AkteureInnen, SportfunktionärInnen und nicht zuletzt die SportlerInnen selbst.
LOFT C, Uni-Center, Johannes Kepler Universität, Linz
15:00Uhr
Informelles Kennenlernen der ReferentInnen & TeilnehmerInnen bei Kaffee und Keksen
15:30 Uhr
Workshop 1: THEORIEN & GESCHICHTE(N): SPORT UND POLITIK, SPORT ALS POLITIK
Variable Pause nach Bedarf: Kaffee & Kekse
LOFT C, Uni-Center, Johannes Kepler Universität, Linz
13:00 Uhr (pünktl.)
Workshop 2: SPORTETHIK. Missbrauch, Doping, Korruption
Anschließend: Kaffee & Kekse
16.00 Uhr
Workshop 3: NACH DEM PARADIGMA DES SPORTS? Rekordzwänge im wissenschaftlichen Feld
Abschlussdiskussion:
Konsequenzen, Handlungsperspektiven für Sportvereine, NGOs, politische Bildung; Kleines Buffet, kleiner Umtrunk
Besonderer Dank geht an den Dekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der JKU o.Univ.-Prof. Dr. Helmut Pernsteiner für die finanzielle Unterstützung.
Zeit:
Do. 09. 05. 2019
Fr. 10. 05. 2019
Ort:
Johannes Kepler Universität Linz
Uni-Center
LOFT C