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Video: Karl Polanyi – Der Wirtschaft ihren Platz zuweisen

Roland Atzmüller, Andreas Novy, Magdalena Prieler und Markus Marterbauer im Gespräch

Moderation: Brigitte Aulenbacher

Gegenbewegungen

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Erleben wir derzeit (wieder) eine große Transformation der Gesellschaft, wie sie der österreichisch-ungarische Sozialwissenschaftler und Ökonom Karl Polanyi als Ergebnis von „Doppelbewegungen“ in kapitalistischen Marktgesellschaften beschrieben hat: der wirtschaftsliberalen „Bewegung“ hin zu einer „Entbettung des Marktes“, die „Gegenbewegungen“ hervorruft, durch die Menschen sich zu schützen suchen? Wie lassen sich der Finanzmarktkapitalismus, die Wirtschafts-, Sorge- und Umweltkrisen, die sozialen Proteste, die Pandemie und ihre Bearbeitung mit Polanyi verstehen? In welcher Weise fordern sie dazu heraus, der Wirtschaft ihren Platz zuzuweisen? Die Eröffnungsdiskussion der Veranstaltungsreihe „Gegenbewegungen“ gibt erste Antworten.

Roland Atzmüller ist assoziierter Professor am Institut für Soziologie, Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen der JKU Linz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind kritische Gesellschaftstheorien, Veränderung des Wohlfahrtsstaates und der Sozialpolitik. Veröffentlichungen: Krisenbearbeitung durch Subjektivierung. Kritische Theorie der Veränderung des Staates im Kontext humankapitalzentrierter Sozialpolitik (2019), Capitalism in Transformation. Movements and Countermovements in the 21st Century (hrsg. zusammen mit Brigitte Aulenbacher, Ulrich Brand, Fabienne Décieux, Karin Fischer, Birgit Sauer) (2019).

Dr. Markus Marterbauer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ist Chefökonom der Arbeiterkammer Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Er studierte Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien, war dort von1988-1994 Universitätsassistent, anschließend bis 2011 Konjunkturreferent am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung und ist seit 2011 in seiner derzeitigen Funktion. Er unterrichtet an der WU Wien und der Universität Wien und ist Vizepräsident des Fiskalrates. Gemeinsam mit Brigitte Aulenbacher, Andreas Novy und Armin Thurnher fungierte er 2020 als Herausgeber des Buches „Karl Polanyi. Wiederentdeckung eines Jahrhundertdenkers“ (Falter-Verlag).

Andreas Novy, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ist Sozioökonom, Leiter des Institute for Multi-Level Governance and Development (MLGD) und außerordentlicher Universitätsprofessor am Department Sozioökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien, Präsident der Internationalen Karl Polanyi Society (IKPS), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Mitglied des Foundational Economy Collective.

Magdalena Prieler, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ist Wirtschaftswissenschaftlerin und Umweltaktivistin. Als Lehrassistentin am Institute for Multi-Level Governance and Development der WU Wien ist sie zuständig für das Fach Zukunftsfähiges Wirtschaften.

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