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Institut für Soziologie
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Forschungsprojekte der Abteilung Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen.

Laufende Forschungsprojekte

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Die umkämpfte Vermarktlichung und Vergemeinschaftung des Sorgens: Live-In-Care und Caring Communities in Amsterdam, Budapest und Wien

 

Diese Forschung ist Teil des für drei Jahre (08/2021 – 07/2024) von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) geförderten DOC-Team 114: "The Contested Provisioning of Care and Housing” (www.contestedcareandhousing.com, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster). Dieses setzt sich aus je zwei Doktoranden der JKU Linz, Valentin Fröhlich und Florian Pimminger, sowie der WU Wien, Benjamin Baumgartner und Hans Volmary, unter Betreuung durch Brigitte Aulenbacher (JKU) und Andreas Novy (WU), zusammen. Zudem begleiten Julie Froud (Universität Manchester), Cornelia Klinger (Universität Tübingen) und Flavia Martinelli (Universität „Mediterranea“ Reggio Calabria) das Projekt in beratender Tätigkeit. Gastgebende Partner sind Ewald Engelen (Universität Amsterdam), Maarten van Ham (TU Delft) sowie Tamás Bartus und Attila Melegh (Corvinus Universität Budapest).

 

Seit geraumer Zeit ist umstritten, wie Sorgeleistungen für ältere Menschen gesellschaftlich erbracht bzw. bereitgestellt werden und Sorgearbeit geleistet wird. Die These lautet, dass es dabei im Feld der Sorge zu Vermarktlichung und Vergemeinschaftung kommt. Unter Rückgriff auf Karl Polanyi werden diese Tendenzen als „Doppelbewegungen“ und im Hinblick auf das hybride Zusammenwirken von „Markt-Tausch“, „Reziprozität“ und „Redistribution“ reflektiert. Mit der Perspektive der „Institutionellen Logiken“ wird darüber hinaus untersucht, wie die drei genannten Wirtschaftsprinzipien mit der institutionellen Ordnung der Gesellschaft korrespondierenden. Zudem wird an Michel Foucaults Machtanalytik und Gouvernementalitätsstudien angeknüpft, um einen Fokus auf vermachtete Subjektivierungsweisen und Regierungstechnologien zu legen.

 

Das Projekt vergleicht Care-Regime, die die Ausprägung der Tendenzen maßgeblich prägen, und Fälle von marktvermittelter Live-In-Care sowie Caring Communities, die die inhärente Heterogenität bzw. Umkämpftheit verdeutlichen. Qualitative Analysen geben Aufschluss darüber, wie die Erbringung von Sorgeleistungen erfolgt, wie diese politisch und gesellschaftlich eingebettet ist, woran verschiedene Akteur*innen ihr Handeln orientieren, welche Strategien sie verfolgen und welche Rolle Machtbeziehungen und soziale Ungleichheiten spielen.

 

Ziel ist somit ein Erkenntnisgewinn hinsichtlich der umkämpften Ausformung von markt- und gemeinschafts-basierten Sorge-Arrangements im Bezugsrahmen sich durchkreuzender Bewegungen, Wirtschaftsprinzipien und Logiken sowie hinsichtlich auftretender Machtbeziehungen bzw. Herrschaftsverhältnisse. Des Weiteren wird ein Beitrag zur theoretischen Diskussion darüber geleistet, inwiefern die angewandten Ansätze ein adäquates Analyseinstrumentarium zur Untersuchung von Tendenzen der Vermarktlichung und Vergemeinschaftung im gesellschaftlichen Umgang mit Sorge und Sorgearbeit bilden.

Fabriken ohne Arbeiter*Innen? Automatisierung in der österreichischen Automobilindustrie im Kontext der (neuen) Automatisierungsdebatte

 

Dieses, von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für drei Jahre (10/2021-10/2024) gefördertes, Projekt umfasst das Dissertationsvorhaben Benjamin Ferschli's (Doktorand an der JKU Linz, Institut für Soziologie, Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen) unter der Betreuung von Roland Atzmüller (ebenda).

 

Ausgangspunkt ist die rezent als "Automatisierungsdebatte" betitelte Auseinandersetzung um die Zukunft von Arbeit, unter dem Gesichtspunkt neuer technologischer Entwicklungen. Konkret beschäftigt sich das Projekt mit der Frage warum industrielle Beschäftigung weiterhin in hohem Ausmaß besteht, in Ländern die hohe industrielle Automatisierungsgrade aufweisen, entgegen der Annahmen der dominanten Positionen der Automatisierungsdebatte. 

 

Dahingehend verfolgt das Projekt quantitative wie qualitative Forschungsstrategien um den Fall der österreichischen Autombilindustrie zu analysieren. 

 

Ein erster Teil besteht in der ökonometrischen Analyse der Determinanten von Arbeitsproduktivität in der Automobilindustrie sowie generalisierter Industrie in 22 verschiedenen Ländern zwischen 2011 und 2018. Ein zweiter Teil fokussiert diese Analyse anhand von Methoden der Institutionellen Politischen Ökonomie auf den Fall der österreichischen Automobilindustrie und bezüglich der Beschäftigungsdynamiken darin. Ein dritter, qualitativer, Teil bezieht schließlich die Perspektive einer Fallstudie eines einzelnen Produktionsstandortes innerhalb der österreichischen Automobilindustrie mit ein, um die Ergebnisse der ersten zwei Teile zu kontextualisieren. 

 

Ziel ist dabei offene Fragen, beziehungsweise dominante Antworten innerhalb der Automatisierungsdeatte zu konkretisieren bzw. problematisieren und Aussagen treffen zu können ,nicht nur bezüglich der Dynamiken industrieller Beschäftigung in der österreichischen Automobilindustrie, sondern der Zukunft industrieller Arbeit im weiteren Sinne, sowie Arbeit an sich.

https://chanse.org/solixg/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Project funded by CHANSE: Collaboration of Humanities and Social Sciences in Europe, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (11/2022-10/2025).

Consortium:

Project staff (JKU):

  • Lukas Egger, Johannes Kepler University Linz, Department for the Theory of Society and Social Analyses, Austria
  • Anna Pilinger, Johannes Kepler University Linz, Department for the Theory of Society and Social Analyses, Austria

Project description:

Post-pandemic recovery plans in the EU and the UK involve an unprecedented expansion of digital infrastructures that promise to strengthen the resilience and sovereignty of the European Union and ‘upgrade’ the UK respectively. These new technologies will be part of the social fabric of everyday life and will be invested with new meanings and imaginations. “The Social Life of XG” (SoLiXG) explores infrastructural imaginaries in relation to ideas of community, borders and sovereignty.

In his seminal work on imagined communities, Benedict Anderson has shown how the technologies of printing have promoted notions of communities as nations, as sovereign and as bounded entities. We ask: What technologies form the basis of notions of community in the contemporary? Based on the point that today’s technological infrastructures are rapidly changing and in need of constant renewal, we observe that with the introduction of fifth generation (5G) technology standards, the generational shift to »6G« and »7G« is already on the horizon. Our acronym »XG« therefore stands to indicate the changing nature of today’s technology.

Three questions guide our research:

a) What infrastructural imaginaries shape the processes of digital transformation?

b) How do material infrastructures of “XG” encounter challenges or conflicts in local environments; how do they change everyday practices and discourses?

c) What alternative infrastructural imaginaries can we identify in thought and practice, and how do they enable different notions of sovereignty and community?

To understand how new technologies are involved in shaping new communities, new notions of boundaries and sovereignty, this project explores notions of XG in different dimensions: a) at the level of institutional and policy frameworks; b) among technology developers such as telecommunications companies and innovation centres; and c) in local environments that we expect to be strongly affected by digital transformation, in neighbourhoods, workplaces or health services. SoLiXG considers these issues as questions of socio-cultural change in order to understand how XG, and the ideas associated with it, attain social life. We bring together perspectives from migration and cultural studies, political science, sociology and queer feminist technoscience from the EU and the UK, as well as a range of partners working on the materiality of infrastructures, emancipatory applications of technology or the development of digital infrastructures.

Abgeschlossene Forschungsprojekte

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Projektbeschreibung:
Was versprechen die Narrative der Digitalisierung mit Blick auf die Ausgestaltung von Arbeit und wie wird die Arbeitsorganisation in der Praxis vom Einsatz digitaler Technologien berührt? Welche historischen Linien lassen sich erkennen und was lässt sich für die Gegenwart daraus lernen?
Das Projekt "Digitalisierung und Arbeitsorganisation. Narrative, Praxis und Gestaltungsoptionen", welches im Rahmen des Digifonds 4.0 von der Arbeiterkammer Wien gefördert wird, integriert betriebswirtschaftliche, historische und soziologische Perspektiven, um Narrative der Technisierung und Digitalisierung zu erforschen. Auf der Grundlage einer interdisziplinären Erforschung von Technologieentwicklung und -einsatz in der IT-Industrie, im Feld der Altenpflege und -betreuung und in der Plattformökonomie, flankiert durch eine historische Analyse des Diskurses um die Technisierung der Arbeitswelt, zeichnet das Projekt eine Landkarte der Digitalisierung, um wissenschaftlich fundiert das Verhältnis von digitalen Technologien und Arbeitsorganisation auszuloten und Spielräume für seine Ausgestaltung aufzuspüren. Das Projekt kooperiert dabei mit diversen Praxispartner*innen in und um Wien. Laufzeit: 2021 - 2023

Handapangoda Wasana (Head) / Aulenbacher Brigitte (Mentor)
Lise Meitner-Grant
Project M 2724-G
11/2019-04/2023
Ideal’ Migrant Subjects: Domestic Service in Globalization
Applicant: Wasana Sampath Handapangoda
Co-applicant: Brigitte Aulenbacher
Funded by the Austrian Science Fund FWF
159.340 €

‘Ideal’ Migrant Subjects: Domestic Service in Globalization

Project content: This project will examine and understand the processes, reasons, and consequences of forming ideal migrant subjects in the global care market based on the migration of women in Sri Lanka to the Middle East as domestic workers. In doing so, it will look at the wider societal practices engaged in the discourse of ideal migrant subjects, including employers, recruiters, brokers, state and non-state agencies, and migrant domestic workers themselves, who attach varying and often overlapping and competing meanings and uses to transnational domestic work.

Research questions: Three research questions are attempted: Who are ideal migrant subjects? How are they created and on what basis? What are the economic, social, cultural, and political implications of ideal migrant subjects?

Methods: This project will use post-structuralist, ethnographic fieldwork method, which acknowledges that people structure, describe, and give meaning to their lives through narratives over which they hold power. Thus, taking an interpretive and participatory approach to exploring the phenomenon of ideal migrant subjects, this project will examine migration of Sri Lankan domestic workers to Kuwait and Saudi Arabia, a popular transnational route for Sri Lankan domestic workers in the global care market. Through the integration of different actors engaged in the discourse, a participant text of both the subject and subjectivities will be created.

Originality and innovation: First, this rests with the context of research chosen. Given the social, cultural, and political contexts, the Middle East represents a distinct regime of domestic care, which contrasts with those existing in the Global North and newly industrialized Asia. Exploring the Middle Eastern care regime, which is theoretically and politically demanding, will allow for an understanding of the localized dynamics of globalization in forming ideal migrant subjects. Second, by integrating intermediate collectives—social groups that defy straightforward racial categorization: nonwhite/nonblack, but brown—and thus brownness as a racial construct, this project will contribute to mainstream scholarship on race and its intersections with other forms of social inequality in producing ideal migrant subjects. Third, this project will bring together and examine the wider societal practices engaged in the discourse of migrant subjects and thus the complex power relations and power dynamics played out in the global market in creating ideal migrant subjects. Finally, this project will collaborate with an ongoing FWF-project, “Decent Care Work? Transnational Home Care Arrangements”, headed by this project’s mentor, which is part of a D-A-CH-collaboration with partner projects in Frankfurt and Zurich addressing similar questions. This will result in an exchange between the two care regimes in the discourse of migrant subjects.

Applicant and head: Dr. Wasana Handapangoda

Co-applicant and mentor: Prof. Dr. Brigitte Aulenbacher
Johannes Kepler University Linz, Institute of Sociology, Department for the Theory of Society and Social Analyses, Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Austria
Funding: Austrian Science Fund FWF, Project M 2724-G, 11/2019-04/2023

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Diese Forschung ist Teil des D-A-CH-Projekts „Gute Sorgearbeit? Transnationale Home Care Arrangements“, eine Kooperation von Aranka Benazha, Helma Lutz und Ewa Palenga von der Goethe-Universität Frankfurt am Main/Deutschland, Brigitte Aulenbacher, öffnet in einem neuen Fenster, Michael Leiblfinger, und Veronika Prieler, öffnet in einem neuen Fenster von der Johannes Kepler Universität Linz/Österreich und Karin Schwiter und Jennifer Steiner von der Universität Zürich/Schweiz. In Österreich wird das Vorhaben durch den Austrian Science Fund (FWF), Projektnummer I 3145 G-29, gefördert.

 

In Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt sich die 24h-Betreuung zu einem wohlfahrtsstaatlich akzeptierten Weg, Sorgelücken dort zu füllen, wo der demographische Wandel neue Herausforderungen stellt und vormalige Sorge- und Arbeitsarrangements in der Familie, zwischen den Generationen und zwischen den Geschlechtern nicht mehr greifen. Das Projekt untersucht die transnationale Arbeitsvermittlung von meist weiblichen migrantischen Betreuungskräften durch Home Care Agencies als sogenannte live-ins in Privathaushalte.

 

Die These ist, dass unter gegebenen Bedingungen Anforderungen und Ansprüche an gute Sorge und gute Arbeit in der 24-Stunden-Betreuung einander widersprechen und die Art und Weise, wie die Beteiligten damit umgehen, die transnationalen Home Care Arrangements in den drei Wohlfahrtsstaaten prägt. In den Global Cities Frankfurt/M., Wien und Zürich mehren sich die Arbeits- und Dienstleistungsangebote der Home Care Agencies und lässt sich damit die von ihnen vermittelte 24-Stunden-Betreuung in den Privathaushalten besonders gut erforschen.

 

Das Projekt folgt den Home Care Agencies bei ihrer Arbeitskräfterekrutierung in die Sendeländer und den vermittelten 24-Stunden-BetreuerInnen in die Haushalte. Mit den VertreterInnen der Home Care Agencies werden ExpertInnengespräche geführt über ihre Angebote, die Anwerbung, Ausbildung und Arbeit der BetreuerInnen und die Anforderungen der Haushalte. Die PflegeempfängerInnen, ihre Angehörigen, die betreuenden MigrantInnen und ihre Angehörigen kommen in episodischen Interviews ausführlich zu ihren und den Anforderungen und Ansprüchen der anderen Beteiligten an gute Sorge und gute Arbeit, zur Arbeit in den Haushalten, zu Begründungen und Legitimationen der Arbeits- und Sorgearrangements, zu verletzten Ansprüchen, Widersprüchen und Konflikten zu Wort.

 

Erstmalig werden Forschungsperspektiven, in denen es um Fragen legitimer Ansprüche an gute Arbeit geht, auf die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in der 24-Stunden-Betreuung angelegt, in der zudem Ansprüche an gute Sorge von gleichermaßen großer Bedeutung sind. Erstmalig wird außerdem die Perspektive aller Beteiligten berücksichtigt und damit Aufschluss darüber gewonnen, wie die transnationalen Home Care Arrangements der drei Länder in der Arbeits- und Dienstleistungsvermittlung der Agenturen und in der Arbeit in den Haushalten unter Berücksichtigung der Situation in den Sendeländern ausgehandelt werden.

 

Das Projekt gibt Aufschluss darüber, wie die transnationalen Home Care Arrangements eingebettet in die Wohlfahrtsstaatlichkeit Deutschlands, Österreichs und der Schweiz herausgebildet werden, vergleicht sie auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin und zeigt, inwiefern hier Anforderungen und Ansprüche an gute Sorgearbeit zum Tragen kommen, verletzt werden bzw. auch über dieses Arrangement hinausweisen.

Legitime Leistungspolitiken? Governance und Gerechtigkeit in Schule, Altenpflege und industrieller Kreativarbeit, DOC-team 67 der Österreichischen Akademie der Wissenschaften                                                                                                                         PromovendInnen und AntragstellerInnen: Mag.a Maria Dammayr, Mag. Thomas Gegenhuber, Mag.a Doris Graß, als BetreuerInnen, Mit-AntragstellerInnen und im Advisory Board: o. Prof. Dr. Herbert Altrichter, Prof.in Dr.in Brigitte Aulenbacher, a. Prof. Dr. Robert Bauer; im Advisory Board: Prof. Dr. Johann Füller/Innsbruck, Prof.in Dr.in Birgit Riegraf/Paderborn und Prof. in Dr. in Uwe Schimank/Bremen. Johannes Kepler Universität Linz, Laufzeit: 06/2013 – 05/2016
 

SOCIETY: Social Innovation - Empowering the Young (SocIEtY) for the Common Good
Laufzeit: 11/2012 - 10/2016, Projektleitung: Ass.-Prof. Mag. Dr. Roland Atzmüller / Weiteres zum Projekt: http://www.society-youth.eu, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Evaluation des Lehrgangsprojekts „Soziale Kompetenz in Schulklassen“
Das Institut für Soziale Kompetenz führt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Inneres, des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, des Landes Oberösterreich, der Industriellenvereinigung, der VKB Bank und das Firma Atikon an verschiedenen Schulen in Oberösterreich Lehrgänge zur Sozialen Kompetenz durch. Die Ziele dieser Lehrgänge sind: Verbesserung des Klassen-, Schul- und Arbeitsklimas, Stärkung persönlicher Kompetenzen, Verringerung von Mobbing und Gewalt, Stärkung der Gemeinschafts- und Teamfähigkeit, Steigerung des Schulerfolges durch höhere Lernmotivation, Verminderung der Fehlzeiten sowie bessere Zusammenarbeit zwischen SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern. Das Evaluationsprojekt wird als eigenständige Forschung durchgeführt; Projektleitung: Ass.Prof. Dr. Franz Wagner, PhD; Laufzeit: 2013

Dynamiken sozialen Wandels und die Rekonfiguration von Arbeit
Leitung: o.Prof. Dr. Herbert Altrichter, Prof.in Dr.in Brigitte Aulenbacher, a.Prof. Dr. Robert Bauer, Bearbeitung: Mag.a Maria Dammayr, Mag.a Doris Graß, Mag. Thomas Gegenhuber, Mag.a Barbara Rothmüller (bis 04/2013), Studie finanziert von der Stadt Linz; Antragstellerin: Prof.in Dr.in Brigitte Aulenbacher; Laufzeit: 01/2011-12/2013

Postdemokratie und Citizenship
Das Projekt leistet eine differenzierte Analyse der Entwicklung demokratischer Kulturen des Westens. In vielen gesellschaftlichen Bereichen lässt sich beobachten, dass lebendige Prozesse von Demokratisierung in scheinbar demokratischen Verfahren erstarrt sind. Aus einer gesellschaftstheoretischen Perspektive lässt sich daraus die These über eine Transformation von Demokratie ableiten. Nicht zuletzt zielt das Projekt darauf, einen theoretischen Rahmen für citizenship education zu entwickeln. Das Projekt wird mit einer Publikation abgeschlossen werden; Arbeitstitel: "Strategien der De-Politisierung. Transformation der Demokratie".
Beteiligte ForscherInnen: a.Prof. Dr. Edgar Forster (FB Erziehungswissenschaft der Univ. Salzburg), Dr.in Doris Gödl (b.a.s.e. – Büro für angewandte Sozialforschung und Entwicklung, Salzburg), Dr. Christian Kloyber (Bundesinstitut für Erwachsenenbildung, Strobl), a.Prof. Dr. Meinrad Ziegler (Institut für Soziologie der Universität Linz); Finanzierung: Bundesministerium f. Wissenschaft und Forschung; Laufzeit Juni 2009 bis Dezember 2014

Kinderbetreuungsbedarf von Studierenden und MitarbeiterInnen der Johannes Kepler Universität (2012-2013)
Projektleitung der quantitativen Untersuchung: Prof. Dr. Johann Bacher/Ass.Prof. Dr. Alfred Grausgruber, Projektbearbeitung: Mag. Doris Grass, Mag. Daniela Wetzelhütter; Projektleitung der qualitativen Untersuchung: Prof.in Dr.in Brigitte Aulenbacher; Projektbearbeitung: Kristina Binner M.A., finanziert von der Johannes Kepler Universität Linz

Arbeit und Leben mit der Tabakfabrik (2010-2012)
Das Projekt untersucht die Linzer Tabakfabrik als ehemals verstaatlichter, seit 2001 privatisierter Betrieb und 2009 zugesperrter Betrieb. Es geht dabei vor allem um die Würdigung der Besonderheiten eines Mikrokosmos von Arbeiterkultur, der hier aus der Verbindung von Arbeit, betrieblichen Sozialleistungen und kulturellen Leistungen (wie Betriebswohnungen und Freizeitvereinen) entstehen konnte. Auf der Grundlage von lebensgeschichtlichen Interviews und Gruppendiskussionen mit ehemaligen Angehörigen der Belegschaft wird die Studie zeigen, wie sich die Transformationen von Arbeit, sozialer Sicherheit und kollektiver Wohlfahrt nach 1945 in die Lebenspraxis der Arbeiterinnen und Arbeiter einschreiben.
Projektleitung: a.Univ.-Prof. Dr. Meinrad Ziegler; beteiligte Forscherinnen: a.Univ.-Prof.in Dr.in Ingrid Bauer (Institut für Geschichte, Universität Salzburg) und Dr.in Waltraud Kannonier-Finster (Soziologin, Linz); wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Mag.a Carina Altreiter und Dr.in Marlene Weiterschan; Laufzeit: 2010 bis 2012; Förderung durch die Stadt Linz

Theoretische Soziologie: Grundfragen, Geschichte, Aktuelle Strömungen und Denktraditionen (03/2009-02/2011)
Die Modularisierung des Lehrangebots im Rahmen der Einführung der BA/MA-Studiengänge geht insofern mit Forschungsbedarf einher, als die bisherige Vermittlung von Grundlagenwissen in der Theoretischen Soziologie neu gefordert ist. Dieser Situation tragen die Entwicklung eines Theoriecurriculums und die Verfassung einer Einführung in die Grundgragen, die Geschichte, die aktuellen Strömungen und Denktraditionen der theoretischen Soziologie Rechnung. Die Geschichte der Soziologie, Werke der Klassiker, Gesellschaftsanalysen zeitgenössischer AutorInnen, feministische Revisionen sollen damit den Studierenden in neuer Weise nahe gebracht werden.
Projektleitung und -bearbeitung: Prof.in Dr.in Brigitte Aulenbacher und a.Prof. Dr. Meinrad Ziegler, Assistenz: Maria Dammayr; Laufzeit: 03/2009-02/2011, finanziert von der Johannes Kepler Universität Linz

International Research Group „Entrepreneurial Universities and GenderChange“, 04/2008-08/2009
Start-up phase from 04/2008 to 08/2009: Sponsored by the Ministry of Science and Culture of Lower Saxony, within the framework of the Maria Goeppert-Mayer Program, and the Georg-August-University Göttingen, within the framework of its institutional strategy for the future in the excellence initiative. Initiated by: PD Dr. Ilse Costas (application), Institute for Sociology, Dr. Edit Kirsch-Auwärter, Gender Equality Office, Prof. Dr. Brigitte Aulenbacher, Maria-Goeppert-Mayer guest professorship from 04/08 to08/08 and PD Dr. Birgit Riegraf, Maria-Goeppert-Mayer guest-professorship from 09/08 to 09/2009.
Members of the International Research Group 200: Prof. in Dr. in Brigitte Aulenbacher (Linz), a. Prof. in Dr.in Regine Bendl (Wien), PD Dr. in Ilse Costas (Göttingen), a. Prof.in Dr. in Eva Flicker (Wien), Prof. in Dr. in Sabine Hark (Berlin), a. Prof. in Dr. in Johanna Hofbauer (Wien), Dr. in Ulle Jäger (Basel), Dr.in Heike Kahlert (Hildesheim/Rostock), Prof.in Dr.in Brigitte Liebig (Olten), Prof.in Dr.in Ursula Müller (Bielefeld), PD Dr.in Birgit Riegraf (Göttingen/Bielefeld), Prof.in Dr.in Birgit Sauer (Wien), Prof.in Dr.in Angelika Wetterer (Graz)

Linzer Kulturstadtteile heute - Entwicklungen und Perspektiven im Kontext von Linz 09 – Kulturhauptstadt Europas
Auftragsforschung (Linz 2009 GmbH, Kulturdirektion des Magistrates der Stadt Linz, Verein Heinrich Gleissner Haus), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Michaela Gusenbauer, Elke Schmid, Cornelia Hochmayr, Daniela Fürst, Franz Rohrhofer; Beginn 2007, Stadtteilberichte erstellt 2008, allgemeiner Teil und Stadtteilbücher „Linz mal 12“)

Rezeption, Diffusion und Diskussion des Werkes von Norbert Elias
Interdisziplinäres Projekt (Soziologische Theorie, Philosophie, Wissenschaftsforschung) (Ingo Mörth, gemeinsam mit Gerhard Fröhlich), s. die online Datenbank: HyperElias©WorldCatalogue (unterstützt vom Vizerektorat für Forschung der JKU, der Sektion Kulturtheorie der ÖGS und dem Kulturinstitut an der JKU)

Rezeption, Diffusion und Diskussion des Werkes von Pierre Bourdieu
Interdisziplinäres Projekt (Soziologische Theorie, Philosophie, Wissenschaftsforschung) (Ingo Mörth, gemeinsam mit Gerhard Fröhlich), s. die online Datenbank: HyperBourdieu©WorldCatalogue. (unterstützt vom Vizerektorat für Forschung der JKU, der Sektion Kulturtheorie der ÖGS und dem Kulturinstitut an der JKU)

Rezeption, Diffusion und Diskussion des Werkes von Clifford Geertz
Interdisziplinäres Projekt (Soziologische Theorie, Philosophie, Wissenschaftsforschung) (Ingo Mörth, gemeinsam mit Gerhard Fröhlich), s. die online Datenbank: HyperGeertz©WorldCatalogue (unterstützt vom Vizerektorat für Forschung der JKU, der Sektion Kulturtheorie der ÖGS und dem Kulturinstitut an der JKU)

sicht:wechsel 09. Internationales integratives Kunstfestival
Projektleitung: OÖ Landesmuseen in Kooperation mit Caritas für Menschen mit Behinderung. Mitarbeit von a.Prof. Dr. Meinrad Ziegler an der Veranstaltung sicht:wechsel:bewegt (Internationale Kunstwerkstatt St. Pius/Steegen-Peuerbach) und sicht:wechsel:tagt (Interdisziplinäres Kunstsymposium).
Verbundfinanzierung in Kooperation mit Linz09 Kulturhauptstadt Europas. Laufzeit: Jänner 2009 bis Dezember 2009.
Evaluierung ausgewählter Förderinstrumentarien des BMUKK im Kunstbereich (Galerienförderung durch Museumsankäufe, Auslandsmesseförderung für Galerien, Verlagsförderung, Förderung des „Österr. Musikfonds“)

Evaluierung ausgewählter Förderinstrumentarien des BMUKK im Kunstbereich (Galerienförderung durch Museumsankäufe, Auslandsmesseförderung für Galerien, Verlagsförderung, Förderung des „Österr. Musikfonds“)
Auftragsforschung (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Stefan Leyerer; abgeschl. 2009)

Educational upward mobility of working classes in England
Forschungsaufenthalt am Institute of Education (IoE) der University of London, UK. (Teilfinanzierung durch den Vizerektor für Außenbeziehungen und Kommunikation der Johannes Kepler Universität Linz, Antonia Kupfer, Juli bis September 2008)

Identität und Bürgernähe in Gemeinden des Raumes um Linz. Aspekte der Stadt-Umland-Problematik und Wege zu ihrer Lösung
Auftragsforschung (FH Forschungs- & Entwicklungs-GmbH OÖ. & Institut für kommunale Forschung), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Michaela Gusenbauer, Bernhard Hofer, Claudia Pass; abgeschl. 2007)

Bildung und Beschäftigung in der oö. Tourismus- & Freizeitwirtschaft
Auftragsforschung (Wirtschaftskammer OÖ, Sparte Tourismus & Freizeitwirtschaft), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Anita Moser, Michaela Gusenbauer; abgeschl. 2007)

DoktorandInnen in den USA
Kooperation mit dem Center for Innovation and Research in Graduate Education (CIRGE) der University of Washington, Seattle, USA, gefördert von der Hans Böckler Stiftung Düsseldorf. (Antonia Kupfer, Juli 2005 bis November 2006)

Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Arbeitssuchende in Tirol
Auftragsforschung (AMS Österreich, Landesgeschäftsstelle Tirol), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Michaela Gusenbauer, Sandra Kettner, Hannes Hinterer; abgeschl. 2006)

Bereiste im Wintertourismus - Tourismus aus BewohnerInnensicht in ausgewählten österr. Gemeinden mit moderatem Wintertourismus
Institutsforschung (Sekundäranalyse der Daten der Tourismusstudie 1997 „Reisen in der Konsumgesellschaft“); (Ingo Mörth; abgeschl. 2006)

Ausgangsbefragung im Kunstmuseum Lentos in Linz
Auftragsforschung (Magistrat der Stadt Linz - Linzer Museen, kfm. Direktion), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Susanne Ortner; abgeschl. 2005)

Machbarkeitsstudie zur Organisation und Gestaltung einer Trainings-, Proben und Spielstätte [TPS] der freien professionellen Tanz- und Theaterszene in OÖ
Auftragsforschung (Landeskulturdirektion OÖ.), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Tanja Brandmayr, Cornelia Hochmayr, Sandra Kettner, Susanne Ortner & Mitgliedern der "ARGE TPS-Konzept"; abgeschl. 2005)

Niedrigqualifizierte in OÖ. – der Weg in die Weiterbildung
Auftragsforschung (Land OÖ., Bildungsdirektion, Servicestelle f. Erwachsenenbildung), in Kooperation mit dem Institut für Kulturwirtschaft der JKU (Ingo Mörth, gem. mit Susanne Ortner, Alfons Stadlbauer; abgeschl. 2005)

Innerbetriebliche Prozesse der Stellenbeschreibung und Bewerberauswahl
Eine vergleichende Fallstudie zur Praxis von Recruitmentprozessen, gefördert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, Projektleitung: Meinrad Ziegler; Projektbearbeiter: Hannes Hinterer. (2002-2003)

Erzählung und sozialer Wandel
gefördert vom FWF - Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, verantwortlicher Projektbearbeiter. Projektleitung: Univ.Doz. Dr. Josef Gunz. (1996-1998)
Ergebnisse publiziert unter: Meinrad Ziegler; 2000: Das soziale Erbe. Eine soziologische Fallstudie über drei Generationen einer Familie. Wien/Köln/Weimar: Böhlau

Umgang mit der NS-Vergangenheit in Österreich
gefördert vom FWF - Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung; Projektleitung: Univ.Prof. DDr. Otto Nigsch; ProjektbearbeiterInnen: Meinrad Ziegler, Waltraud Kannonier-Finster, Marlene Weiterschan (1990-1992)
Ergebnisse publiziert unter: Meinrad Ziegler/ Waltraud Kannonier-Finster; 1993: Österreichisches Gedächtnis. Über Erinnern und Vergessen der NS-Vergangenheit. Mit einem Beitrag von Mario Erdheim. Wien/Köln/Weimar: Böhlau. 2. Auflage 1997