Die Digitalisierung hat in den letzten 20 Jahren unser Leben und Arbeiten massiv verändert. Diese Veränderungen haben beeinflusst, wie Unternehmen KundInnen bedienen, MitarbeiterInnen führen, wie sie organisiert sind und miteinander konkurrieren. Heute finden wir Netzwerke, Ökosysteme, Plattformstrategien, Big-Data, dynamische Preisgestaltung, Losgröße 1, individuelles Marketing usw. Es zeichnen sich weitere disruptive Veränderungen ab, ausgelöst durch Technologien wie künstliche Intelligenz, Robotik, virtuelle Realität, maschinelles Lernen und synthetische Biologie.
Ziel des Forschungsschwerpunktes „Creating Competitiveness“ ist zu verstehen, wie Unternehmen in dieser digitalen und zunehmend vernetzten Welt, erfolgreich agieren können. Gemeinsam mit dem Institut für Organisation gehen wir der Frage nach, mit welchen Herausforderungen Organisationen heute und in Zukunft konfrontiert sind und welche Handlungsempfehlungen für welche Unternehmen bzw. Netzwerke oder Geschäftsbereiche, wo und wann nützlich sind.
Im Rahmen erster Studien konnten wir zeigen, dass grundlegende Unterschiede zwischen vier Wettbewerbsarenen bestehen:
Im Creating Competitiveness Modell (CC-Modell) zeigen wir, dass jede Wettbewerbsarena spezifische Charakteristika und Herausforderungen mit sich bringt. Dementsprechend unterscheiden sich die Schlüsselfaktoren strategischen Erfolgs zwischen den einzelnen Arenen. Je nachdem, ob man seine Position innerhalb einer Wettbewerbsarena stärken will oder sich in eine andere Richtung entwickeln möchte, profitiert man daher von unterschiedlichen Managementansätzen und Strategietools.