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Buchpublikationsliste.

­Lehrerbild­ung­

Zwölf Denkfiguren im Spannungsfeld von Wissen und Können.

Münster: Waxmann, 2022. – ISBN 978-3-8309-4490-4

Wie verhält sich, was erfahrene und kompetente Lehrpersonen können, zu dem, was sie wissen? Und wie soll die Beziehung zwischen Wissensvermittlung und Erfahrung in der Lehrerbildung ausgestaltet werden? Das hier vorgelegte System verschiedener Denkfiguren zur Relationierung von Lehrerwissen und Lehrerkönnen ordnet die zahlreichen und kontroversen Antworten auf diese Fragen. Im Ergebnis entsteht eine der bislang umfassendsten Darstellungen des Wissen-Können- beziehungsweise Theorie-Praxis-Problems in der Lehrerbildung.

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„Mit großer Disziplin sammelt, ordnet, systematisiert und diskutiert Neuweg eine ungeheure Fülle historischer wie aktueller, deutschsprachiger wie internationaler Positionen [...] Der vorliegende Band ist zuvorderst der ausgewogenen Präsentation und Ordnung der verschiedenen im Lehrerbildungsdiskurs vertretenen Positionen verpflichtet. Er wird schnell zu einem Standardwerk avancieren. Die Gesamtkomposition beeindruckt durch ihre schiere Größe, Tiefe und Umsicht.“ (H. König, journal für lehrerInnenbildung 1/2023)

„eine kenntnisgesättigte, umfassende und souveräne Analyse des überbordenden Quellen-Korpus, die sich an einer zuvor entfalteten, systematischen Ordnungskonzeption ausrichtet. Ihr, wie ich finde: genialischer Entwurf öffnet einen ganz neuen und erhellenden Blick auf die zersiedelte, weit verzweigte und verwirrende, ja, hier und da verwirrte Diskussionslandschaft zur Lehrerbildung.“ (K. Beck, Zeitschrift für Pädagogik 2023)

„[...] sachkundig, unpolemisch, in vielerlei Hinsicht scharfsinnig. [...] Wer immer mit Lehrerbildung befasst ist, sei es im Rahmen des bildungswissenschaftlichen, des fachwissenschaftlichen oder des fachdidaktischen Studienanteils oder in der Verantwortung für die Organisation des Studiums, wird das Buch mit Gewinn lesen.“ (I. M. Breinbauer, Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik 2022).

„Neuwegs ‚Lehrerbildung‘ gibt in einer flüssig lesbaren, feinsinnigen und von vielen originellen Wendungen geprägten Sprache tiefe, hochdifferenzierte und umfassende, klar strukturierte und systematische Einblicke in das als Wissen-Können-Problem reformulierte Theorie-Praxis-Problem der Lehrer*innenbildung. [...] Ein Buch, das für alle in Forschung, Lehre und Studium mit Lehrer*innenbildung befasste Leser*innen von großem Gewinn und Genuss sein wird.“ (T. Häcker, Erziehungswissenschaftliche Revue 2022, Nr. 3)

„Mit präziser Argumentation und sprachlicher Anschaulichkeit modelliert Neuweg [...] einmal mehr, was die Qualität wissenschaftlichen Schreibens ausmacht.“ (T. Leonhard, Zeitschrift für Pädagogik 2023)

„Kaum jemand im deutschsprachigen Raum hat sich mit der Frage des Verhältnisses von Theorie und Praxis, von Wissen und Können in der Lehrkräftebildung so intensiv beschäftigt wie der Linzer Georg Hans Neuweg. [...] unverzichtbar für alle, deren Metier die Lehrkräftebildung ist.“ (B. Seelhorst, Seminar, 28(3))

„Zusammenfassend stellt Neuwegs Monographie [...] eine äußerst differenzierte Betrachtung von Lehrer:innenbildung dar und unterscheidet sich somit wohltuend vom oft flachen Politsprech über das Berufsbild Lehrer:in.“ (Dieter Reichenauer, Weg in die Wirtschaft, 6/2023)

 

 

Lehrerbildung, Georg Hans Neuweg

Implizites Wissen

Berufs- und wirtschaftspädagogische Annäherungen.

Bielefeld: wbv, 2020. – ISBN 978-3-7639-6007-1

Expertise und Könnerschaft greifen auf implizites Wissen zurück, das jenseits von Routinen angesiedelt ist. Es wird sichtbar, wenn wir nicht formalisierbaren Regeln folgen: in sozialen und moralischen Handlungskontexten, in der Improvisation und bei kreativer Arbeit, bei intuitivem Herangehen an Entscheidungen sowie in der dialogischen Auseinandersetzung mit sich verändernden Situationen.
Die Autorinnen und Autoren analysieren in diesem Band implizites Wissen im beruflichen und betrieblichen Kontext mit Methoden der Phänomenologie, Inhaltsanalyse und Rekonstruktion. Im Fokus stehen verschiedene Berufsdomänen sowie Bereiche der Wirtschafts- und Unternehmensethik.

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Könnerschaft und Implizites Wissen

Zur lehr-lerntheoretischen Bedeutung der Erkenntnis- und Wissenstheorie Michael Polanyis.

4. aktualisierte Aufl. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann, 2020. (= Internationale Hochschulschriften; 311). – ISBN 978-3-8309-1717-5  

Warum und inwiefern wissen Könner mehr, als sie zu sagen wissen? Wie ist dieses implizite Wissen strukturiert? Und wie lässt sich ein Wissen vermitteln, das nicht sprachlich ausdrückbar ist? Im Versuch, diese Fragen zu beantworten, entsteht nicht nur eine der ersten grundlegenden Rekonstruktionen von Polanyis „tacit knowing“-Konzept im deutschen Sprachraum, sondern auch ein facettenreiches Bild des Erwerbs und der Binnenstrukturen von Erfahrungswissen.

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„This is the first major exposition of Polanyi’s work in German. It is to be hoped that the increased visibility and accessibility will lead to an awareness of this great scholar who was one of Germany’s leading scientists until 1933.“ (K. Allerbeck, Tradition & Discovery, Vol. XXVI, No. 2, 1999/2000)

„Könnerschaft und implizites Wissen‘ ist von Anfang bis Ende ein fesselndes Buch. […] In der Kunst, Details und Zusammenhang zu bewahren, ist Neuweg weit über sein Vorbild hinausgewachsen. […] Witz und die an Ryle geschulte Polemik tragen zum Lesegenuss bei.“ (W. Matthäus, Psychologische Revue, H. 0/2001)

„Der Autor versteht es, die theoretische Erörterung mit konkreten Beispielen unserer Lernpraxis zu verflüssigen, sodass sich der Leser der Reflexion des eigenen impliziten Wissens nicht entziehen kann.“ (M. Mader, Behinderte 2000, Heft 6)

Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung

Pädagogische und rechtliche Hilfestellungen für die Schulpraxis.

1. Auflage. Linz: Universitätsverlag Rudolf Trauner, 2019. – ISBN 978-3-99062-337-4

Das in Österreich meistverkaufte Fachbuch zur schulischen Leistungsbeurteilung liegt nun in grundlegend überarbeiteter, aktualisierter und erweiterter Form vor. Es führt in leicht verständlicher Darstellung in die rechtlichen Grundlagen der schulischen Leistungsbeurteilung ein. Neben wichtigen Bestimmungen aus dem Schulunterrichtsgesetz und der Leistungsbeurteilungsverordnung enthält der Band praxisgerechte pädagogische Empfehlungen zur Prüfungsgestaltung und Notengebung. Besonderes Augenmerk wird einer kompetenz- und förderorientierten Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung geschenkt. Das Werk versteht sich als Nachschlagewerk für Lehrerinnen und Lehrer in Zweifelsfragen und als Lernbehelf für die Lehrerausbildung. Stand der Rechtslage: 1. Jänner 2019

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Distanz und Einlassung

Gesammelte Schriften zur Lehrerbildung.

Münster: Waxmann, 2018 – ISBN 978-3-8309-3784-5

Dieser Band versammelt Schriften zur Lehrerbildung und zum Lehrerberuf, die in den zurückliegenden beiden Jahrzehnten erschienen sind. Er gliedert sich in vier Teile. Die Beiträge des ersten Teiles bilanzieren wichtige Befunde der Lehrerbildungsforschung und thematisieren dabei auch wissenschaftstheoretische und forschungsmethodische Probleme. Im Mittelpunkt der Beiträge im zweiten Teil steht das Theorie-Praxis-Problem, das vor allem als Problem des Verhältnisses zwischen Wissen und Können aufgefasst wird. Die Texte des dritten Teiles beziehen Stellung gegen einphasige Lehrerbildungskonzepte und plädieren für eine institutionelle, funktionale und zeitliche Trennung zwischen studierendem und praktischem Lernen. Im vierten Teil werden mit der Unterrichtsplanung, der Unterrichtsmethodik und dem Lehrervortrag unterschiedliche Aspekte des Lehrerhandelns beleuchtet.

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Das Schweigen der Könner

Gesammelte Schriften zum impliziten Wissen.

Münster: Waxmann, 2015 – ISBN 978-3-8309-3178-2

Die mittlerweile rege Diskussion um das Konzept des impliziten Wissens wurde im deutschen Sprachraum wesentlich durch das Buch Könnerschaft und implizites Wissen angestoßen. Den darin entfalteten tacit knowing view hat Georg Hans Neuweg in den zurückliegenden beiden Jahrzehnten in zahlreichen Beiträgen weiterentwickelt. Dreizehn dieser Beiträge sammelt der vorliegende Band, darunter auch eine Wiederveröffentlichung des Vortragsmanuskripts Könnerschaft und implizites Wissen.

Der Band gliedert sich in drei Teile. Die Beiträge des ersten Teiles beschreiben das Phänomen des impliziten Wissens und beleuchten das Theorie-Praxis-Problem. Im mittleren Teil wird die metatheoretische Perspektive des tacit knowing view entfaltet. Die Texte des dritten Teiles sind lehr-lerntheoretisch ausgerichtet; besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Bewegungslernen, den Implikationen für die Lehrerbildung und dem Wissensmanagement in Organisationen.

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„Eine produktiv irritierende Sicht auf (sub-)kognitive Prozesse.“ (Jörg Schlömerkemper, Pädagogik 9/2015)

„‚Das Schweigen der Könner‘ ist zweifellos ein wunderbarer Titel! Der Anteil des ‚impliziten Wissens‘ an menschlicher Könner- und Meisterschaft wird in dreizehn Anläufen aufgedeckt und entfaltet.“ (Klaus Hansen, socialnet)

„Neuwegs Buch enthält eine Fülle von anregenden und fesselnden, manchmal auch irritierenden Gedanken, bei denen man nachfragen und diskutieren möchte. Der tacitknowingview, das Sich-Absetzen von der kognitiven Psychologie und die Hinwendung zu einem ‚logischen‘ Behaviorismus, der menschliches Bewusstsein einschließt, bahnen möglicherweise einen Paradigmenwechsel in der Lernpsychologie an. Neuweg kommt zu seinen Erkenntnissen, indem er analysiert – klar, folgerichtig und gründlich. Seine wichtigsten geistigen Bezugspersonen sind der britische Philosoph Gilbert Ryle (1900 – 1976; The Conept of Mind) und der ungarisch-britische Philosoph Michael Polanyi (1891 – 1976, Personal Knowledge).“ (Gislinde Bovet, Lehren & Lernen 42 (2016) 6)

Forschung zur (Wirksamkeit der) Lehrer/innen/bildung

Arbeiten aus der Sektion Lehrerbildung und Lehrerbildungsforschung in der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen.

Mit Beiträgen von Stefan Albisser, Karl-Heinz Arnold, Andreas Bach, Kris-Stephen Besa, Sigrid Blömeke, Sarah Brodhäcker, Angela Ittel, Kathrin Futter, Corinna Gottmann, Caroline Kamm, Manuela Keller-Schneider, Merle Kleinfeld, Johannes König, Maud Krohn, Sebastian Kuntze, Stephen Lerman, Anke B. Liegmann, Volker Lohmann, Daniela Martinek, Johannes Mayr, Sonja Mohr, Ernst Nausner, Wilfried Plöger, Kathrin Racherbäumer, Sina Schatzmann, Stefanie Schnebel, Daniel Scholl, Wilfried Schubarth, Andreas Seidel, Verena Seidel, Hans-Stefan Siller, Karsten Speck, Fritz C. Staub, Ewald Terhart, Christiane Vogl, Monika Waldis. Hrsg. von T. Hascher und G. H. Neuweg. Münster: LIT 2012. (= Österreichische Beiträge zur Bildungsforschung; 8). ISBN 978-3-643-50400-5

Angesichts der Grenzen der potenziellen Wirksamkeit der Lehrer/innen/bildung ist nach ihrem tatsächlichen Wirkungsgrad und nach den Möglichkeiten zu fragen, diesen zu erhöhen. Allerdings fehlen bislang belastbare Befunde dahingehend, wie angehende Lehrpersonen Kompetenzen während der Grundausbildung erwerben und unter welchen Bedingungen dies in hoher Qualität und Nachhaltigkeit erfolgen kann. Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu empirischen Projekten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die dazu beitragen, diese Forschungslücke zu schließen.

Das Schweigen der Könner

Strukturen und Grenzen des Erfahrungswissens.
Vortrag am Institut Unterstrass der Pädagogischen Hochschule Zürich.

Linz: Trauner, 2006. – ISBN 3-85499-153-3

Der Abdruck eines vielbeachteten Vortrages folgt weitgehend dem Text der Rede und eignet sich hervorragend als Einführung in das Konzept des „impliziten Wissens“. In leicht verständlicher und pointierter Form werden Hörerin und Hörer, Leserin und Leser an die komplexen Überlegungen zum Phänomen des Erfahrungswissens herangeführt, die G. H. Neuweg in den vergangenen zwanzig Jahren entwickelt hat.

Zur Professionalisierung pädagogischen Handelns

Arbeiten aus der Sektion Lehrerbildung und Lehrerbildungsforschung in der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen.

Hrsg. von B. Hackl und G. H. Neuweg. Münster: LIT 2004. (= Österreichische Beiträge zur Bildungsforschung; 1). – ISBN 3-8258-7592-x

Der Sammelband gibt Einblick in Themen, die den Diskurs in der Sektion Lehrerbildung und Lehrerbildungsforschung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) bislang bestimmt haben. Thematisiert werden u. a. die Frage nach dem Verhältnis zwischen Wissen und Können, Aspekte der Wissensbasis pädagogischen Handelns, Probleme professioneller Handlungsregulation und ihrer Modellierung sowie Bedingungen der Förderung pädagogischer Handlungskompetenz.

Wissen – Können – Reflexion

Ausgewählte Verhältnisbestimmungen.

Hrsg. von G. H. Neuweg. Innsbruck, Wien, München: StudienVerlag, 2000. – ISBN 3-7065-1378-1

Die komplexen Beziehungen zwischen Wissen, Können und Reflexion werden in diesem Band aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven metatheoretisch, objekttheoretisch und empirisch beleuchtet. Experten aus Deutschland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz diskutieren das Verhältnis zwischen Reflexion und Handlung, Wissen und Können, bewusstem Denken und intuitiver Urteils- und Handlungssteuerung, Theorie- und Erfahrungswissen.