Die Universitätsklinik für Neurochirurgie deckt als größtes nationales neurochirurgisches Zentrum und als eine der größten neurochirurgischen Kliniken im deutschsprachigen Raum das gesamte Feld der klinischen Neurochirurgie unter besonderer Berücksichtigung der Hirngefäß- und Hirntumorchirurgie unter Einschluss der pädiatrischen und der stereotaktischen Neurochirurgie sowie der Neuroradiochirurgie ab. Die hohe Zahl komplexer Krankheitsbilder resultiert insbesondere im Bereich der cerebrovaskulären, neuroonkologischen und spinalen Neurochirurgie in hoher wissenschaftlicher Aktivität und zahlreichen erfolgreichen Drittmitteleinwerbungen im Rahmen hochkompetitiver nationaler und internationaler Grants [ERC, FWF, FFG]. Die Abteilung für Theoretische Neurochirurgie verfügt über eine der größten Hirntumorgewebebanken Europas und stellt mit ihrer translationalen Hirntumorforschung ein Bindeglied zum Klinischen Forschungsinstitut für Neurowissenschaften dar, wodurch – als Alleinstellungsmerkmal des Standortes Linz – neben dem Brückenschlag „bench to bedside“ insbesondere der umgekehrte Weg „bedside to bench“ aufgrund der extrem kurzen Wege zwischen dem neurochirurgischen Operationstrakt und den wissenschaftlichen Laborbereichen möglich wird.