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Neue Forschungen zur Agrargesellschaft im Nationalsozialismus
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Die historische Forschung zu Agrarpolitik, Landwirtschaft und ländlicher Gesellschaft im Nationalsozialismus hat, nach einem Aufschwung in den 1990er Jahren und einem Abflauen in den 2000er Jahren, erneut an Interesse gewonnen. Für das Gebiet der „Ostmark“ sind in den letzten Jahren Regionalstudien entstanden, die neuen theoretischen, methodischen oder thematischen Perspektiven folgen. Vier dieser Forschungen werden im Panel zur Diskussion gestellt: eine Habilitationsschrift zum Reichsgau Niederdonau (Ernst Langthaler), zwei Dissertationen zu einem Landkreis im Reichsgau Niederdonau (Ulrich Schwarz) und zum österreichischen Bergland (Gerhard Siegl) sowie eine Diplomarbeit zum Universitätsstandort Wien (Georg Weissenböck). Die vier Arbeiten erweitern und vertiefen den bislang ungenügenden Forschungsstand zur österreichischen Agrargesellschaft im Nationalsozialismus und korrigieren in manchen Punkten als gültig erachtete Auffassungen, etwa über das Verhältnis von Nationalsozialismus und Moderne. Diese auf die „Ostmark“ als Provinz des nationalsozialistischen Staates fokussierten Forschungen vermögen auch der wirtschafts- und sozialhistorischen Forschung zum „Altreich“ neue Impulse zu verleihen. |