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Vortrag von Lucia Schramm-Kaineder zum Thema Co-Working

„Ideen, Menschen und Projekte zusammenbringen und anschieben“ - mit diesem Leitspruch hat Lucia Schramm-Kaineder schon einige Co-Working Spaces als Community Koordinatorin aufgebaut und geleitet. Ihr neuestes Projekt ist das Graumann-Loft – ein „Echt-Labor des kollaborativen Arbeitens“. Welche Chancen und Potenziale hinter Co-Working Spaces liegen, zeigte sie Masterstudierenden und Promovierenden während ihres Vortrags am Sustainable Transformation Management Lab der JKU.

Lucia Schramm-Kaineder

Lucia Schramm-Kaineder war zunächst Nutzerin von Co-Working Spaces, bevor sie sich im Bereich Business Development selbstständig machte und sich neben Coaching Tätigkeiten besonders auf Community und Co-Working Projekte fokussierte. Im Vortrag referierte sie rund um die Themen Community sowie die Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren von Co-Working Spaces.

Lucia Schramm-Kaineder bezog sich hierbei nicht nur auf die Gestaltung von Räumen für konzentriertes, kollaboratives und kreatives Arbeiten, sondern auch auf die Kultur des Miteinanders und des Austausches, die in Co-Working Spaces vorherrscht. Besonders ihre Beispiele von Co-Working Spaces in ländlichen Gebieten, wie es die Genossenschaft CoWorkLand e.G. vorantreibt, spiegeln Potenziale wider, wie Co-Working mehr Flexibilität in Hinblick auf Arbeit und (Frei-)Zeit schaffen kann. So denkt sie das Konzept nicht innerhalb der Grenzen von Berufen und Büroplätzen, sondern ganzheitlicher als Möglichkeit der Vereinbarung sämtlicher Lebensbereiche. Neben dem Office können so auch weitere Versorgungsstrukturen wie Kindertagesstätten und Freizeiteinrichtungen wie Yoga-Studios in Gebäuden nebeneinander und vernetzend aufgebaut werden.

Über den einzelnen Faktoren, die zu einem gelingenden Co-Working Space beitragen können, steht Schramm-Kaineder das Ziel, einen Begegnungsraum zu schaffen – ein Platz für zufällige, unvorhersehbare, spontane Interaktionen. Sie nennt in diesem Kontext den Begriff „Serendipity“. Damit wird das Potenzial dieser zufälligen Begegnungen ausgedrückt, wodurch Kollaborationen, Ideen und Synthesen entstehen können.

Das aktuelle Projekt von Lucia Schramm-Kainender ist die Gestaltung eines Co-Working und Begegnungsraumes im Graumann-Loft – ein „Echt-Labor des kollaborativen Arbeitens“ in Traun. Der teils noch leere Raum soll sich mit der aufkommenden Community co-entwickelt werden. So wird in nächster Zeit vor allem experimentiert, bevor dann räumliche, hybride und gemeinschaftliche Strukturen geschaffen werden, die den Bedürfnissen der Community entgegenkommen.

„Ich bedanke mich bei Lucia Schramm-Kaineder für ihren Vortrag. Co-Working Spaces sind eine physische Manifestation der digitalen Transformation. Mit ihrem Vortrag bekamen die Studierenden einen Einblick über das Phänomen in Oberösterreich“, sagt Prof. Thomas Gegenhuber.