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Michael Berger, Co-Founder von BRüSLI, über Chancen und Schwierigkeiten bei der Startup-Gründung im Nachhaltigkeitsbereich

Letzte Woche war Micheal Berger, Co-Founder von BRüSLI, zu Gast beim Sustainable Transformation Management Lab. Er erläuterte den Studierenden des Kurses Socio-Technical Transition Management welche Chancen aber auch Schwierigkeiten bei der Startup-Gründung mit Nachhaltigkeitsfokus auftreten können.

Michael Berger von Brüsli
BRüSLi Co-Founder Michael Berger

Hinter BRüSLI steckt ein Unternehmen, das sich mit innovativen Lösungen dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung verschrieben hat. Täglich landen Unmengen von Lebensmitteln im Müll. Um dem entgegenzuwirken, sammelt BRüSLI Brot, welches nicht mehr zum Verkauf geeignet ist, von Partner*innenbetrieben wie Bäckereien ein und verarbeitet dieses weiter zu Müsli. Somit kann die Lebensmittelverschwendung reduziert sowie Wasser und CO2 eingespart werden.

Bei der Entwicklung dieses Upcycling-Geschäftsmodells wurde BRüSLI vor einigen Herausforderungen gestellt. Zum einen war die Perfektionierung des Produkts – die Herstellung eines schmackhaften Müslis aus zwar hochwertigem, aber altem Brot – fordernd. Zum anderen war es kein leichtes Unterfangen passende Kooperationspartner*innen für die Produktion und Herstellung des Produkts zu finden, die noch dazu mit einer Startup-Mentalität in Einklang zu bringen waren. Darüber hinaus war auch die Suche nach Investor*innen, eine ständige Begleiterin während der Aufbauphase des Unternehmens. Neben diesen Herausforderungen war aber vor allem der Ausblick auf die Herstellung eines nachhaltigen und gleichzeitig schmackhaften Produkts ein positiver Treiber in der Gründungsphase. Darüber hinaus erläuterte Berger, dass bei der Entwicklung eines solchen Geschäftsmodells ein kontinuierlicher Austausch mit den unterschiedlichsten Menschen stattfindet bzw. stattfinden muss. Ein großes Netzwerk an potenziellen Partner*innen, Kund*innen, Investor*innen, etc. ist essentiell für die Weiterentwicklung eines Unternehmens, so Berger.

Und schließlich ist gerade beim Aufbau eines relativ neuen Geschäftsmodells die eigene Arbeitsmotivation besonders hoch: kein Tag ist gleich, ständig gibt es neue Herausforderungen, deren Bewältigung ein hohes Maß an Zufriedenheit mit sich bringt, erklärt der Co-Gründer seine anhaltende Begeisterung für das Gründen von Startups im Allgemeinen und das Projekt BRüSLI im Speziellen.