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Prof. Gegenhuber in Saldo – das Ö1 Wirtschaftsmagazin zu „Die Gewerkschaft und die Jungen“

Prof. Thomas Gegenhuber hat in einem Interview mit Ö1 die Frage beantwortet, wie Gewerkschaften auftreten müssen, um für junge Beschäftigte wieder attraktiver zu werden.

Symbolbild für Gewerkschaft
Foto von Andrew Moca

Das wöchentliche Wirtschaftsmagazin Saldo von Ö1 widmet sich jenen wirtschaftspolitischen Themen, die in den aktuellen Berichterstattungen wenig Platz finden. In der letzten Ausgabe vom 7. Oktober 2022 hat man sich mit der Frage beschäftigt, wie Gewerkschaften junge Beschäftigte erreichen.

Thomas Gegenhubers Einschätzung: „Dominante individualisierende Narrative erschweren das Organisieren der Gewerkschaften, welche auf das Narrativ des kollektiven Handelns setzen. Aber in Zeiten der Krisen gewinnt kollektives Handeln wieder an Bedeutung.“ Um junge Menschen zu erreichen empfiehlt Gegenhuber auch das Auftreten und die Sprache zu überdenken und vor allem auch neue Themen aufzugreifen um so wieder attraktiver für junge Beschäftigte zu werden. Als Beispiel nannte er die deutsche Gewerkschaft IG Metall, die mit der Youtubers-Union zusammengearbeitet hat. „Das die Gewerkschaften sich in den neuen digitalen Formen des Arbeitens glaubhaft engagiert, wirkt sich meiner Einschätzung nach positiv auf die Außenwahrnehmung aus“.