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Advanced Machine Learning for Innovative Drug Discovery-Projekt (AIDD)

Das  Institut für Machine Learning ist Partner des neuen Innovative Training Network (ITN) "Advanced Machine Learning for Innovative Drug Discovery". Es wird koordiniert von unserem Projektpartner in München (Helmholtz Zentrum München). Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie Aktivitäten mit 3,93 Millionen Euro gefördert..

Das Projekt baut auf den Erfahrungen der Partner in der Ausbildung von Doktoranden für die translationale Forschung in der Arzneimittelentdeckung und Chemoinformatik auf. Leiter des neuen ITN-Projekts ist Dr. Igor Tetko, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Institut für Strukturbiologie. Das Institut betreute in drei vorangegangen Projekten insgesamt 64 europäische Stipendiaten. Das Advanced Machine Learning for Innovative Drug Discovery-Projekt (AIDD) wird fünfzehn Institutionen aus zehn europäischen Ländern und der Universität British Columbia (Kanada) zusammenbringen, die sechzehn Doktoranden in enger Zusammenarbeit mit assoziierten Partnern aus den USA, Australien, China, Israel und anderen Ländern ausbilden werden.

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden zu einer immer wichtigeren Arbeitsgrundlage  der chemischen Industrie. Die Anwendung der KI in diesem Bereich ist jedoch nicht einfach und erfordert umfangreiche Kenntnisse der Chemie.  Das Ziel des neuen AIDD-Netzwerks ist es, eine zukünftige Generation von Wissenschaftlern mit hervorragenden Fähigkeiten sowohl im Bereich des maschinellen Lernens als auch in der Chemie darauf vorzubereiten, die Arzneimittelforschung innovativ zu gestalten.

Die Stipendiaten werden Methoden zur Vorhersage der chemischen Reaktivität und ein interpretierbares Multi-Expertensystem für die Arzneimittelentdeckung entwickeln, Mikroskopiebilder und Strukturinformationen zur Abschätzung biologischer und toxischer Wirkungen von Molekülen integrieren und Berechnungsmodelle für das Design neuer Verbindungen validieren. Am Zentrum werden die Studenten insbesondere auch von den Angeboten der der kürzlich gestarteten Helmholtz-AI-Plattform, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster profitieren. Die Möglichkeiten umfassen Seminare, Kurse, Tutorien und vor allem persönliche Interaktionen mit Prof. Dr. Dr. Fabian Theis, Leiter von Helmholtz-AI und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Die Aktivitäten sind eine wichtige Komponente der interdisziplinären Wirkstoffforschung am Helmholtz Zentrum München, die aufbauend auf neuen Erkenntnissen zu Krankheitsmechanismen neue Ansätze für Therapien entwickelt.

"Das Projekt verbindet theoretische Expertise mit dem Zugang zu wertvollen proprietären Daten und der Expertise der Industriepartner im Bereich der medizinischen und synthetischen Chemie und wird so innovative KI-Methoden beisteuern.  Ein weiterer Schwerpunkt von AIDD ist es, die nächste Generation von Forschern in der interdisziplinären Arzneimittelentdeckung auszubilden und damit einen wertvollen Beitrag für die zukünftige Forschung in Europa zu leisten", sagt AIDD-Projektkoordinator Igor Tetko.

Mit den Marie-Skłodowska-Curie Aktivitäten (MSCA), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster fördert die Europäische Union die internationale und sektorübergreifende Karriere von Wissenschaftlern. Die Maßnahmen sind Teil des europäischen Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, Horizont 2020. Die Innovativen Ausbildungsnetze (ITN) sind die prestigeträchtigsten Projekte der MSCA mit typischen Erfolgsquoten von 5 bis 10 Prozent.

Weitere Informationen über AIDD finden Sie auf der Projektwebsite, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

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