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Prof. Gegenhuber zu Gast bei „Arbeitsformen der Zukunft“ der WKOÖ

Am 23. Mai 2022 war Prof. Thomas Gegenhuber Gast bei der Veranstaltung „Arbeitsformen der Zukunft“ der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Talkrunde zu Arbeitsformen der Zukunft in der WKOÖ

Im ersten Teil der Veranstaltung gab die Glücksforscherin Maike van den Boom Einblicke in die skandinavische Arbeitskultur. Van den Boom recherchierte zwei Jahre lang in 30 nordischen Unternehmen warum Menschen in Skandinavien glücklicher arbeiten.

Im anschließenden Talk mit WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Sam Zibuschka, Managing Director von epunkt, Prof. Thomas Gegenhuber, JKU Sustainable Transformation Management Lab, und Maike van den Boom wurde debattiert, ob sich das nordische Glücksgefühl auch auf Österreich übertragen ließe. Die Runde war sich einig, dass vieles, aber nicht alles übertragbar wäre.

„Der Wohlfühlfaktor ist wichtig und die Mitarbeiter*innen müssen gerne in die Arbeit gehen und dabei Freude haben. Entscheidend ist, wie die Menschen miteinander umgehen und wie sie miteinander arbeiten“, so Hummer. Für Sam Zibuschka ist der Switch zwar zu schaffen, aber es ist ein breiter Weg. „In vielen Unternehmen wird heute über Employer Branding gesprochen. Dies ist aber ein Mindset-Thema, das tief in Kopf und Herz hinein muss. Man muss fest davon überzeugt sein, dass dies der richtige Weg ist und dann funktioniert es von selbst. Für jeden Menschen gibt es eine Tätigkeit, die ihn mit Glück erfüllt.“

Prof. Thomas Gegenhuber empfiehlt jedem Unternehmen, sich die Fragen zu stellen ‚Wer sind wir, was wollen wir und was ist unser Beitrag dazu‘. „Hat das Unternehmen diese fundamentalen Fragen beantwortet, kann dies auch an die Mitarbeiter*innen vermittelt werden und können diese dafür begeistert werden, im Unternehmen zu arbeiten.“ Zum Thema Home Office hat Prof. Gegenhuber betont, dass die Zukunft in hybriden Formen liegt. "Homeoffice - wo möglich - ist gekommen um zu bleiben. Es wird bei vielen Unternehmen eine Mischung aus Präsenz und Home-Office Möglichkeit werden". Dabei unterstreicht Prof. Gegenhuber auch die Notwendigkeit dezentrale Infrastrukturen mitzudenken. "Wir brauchen in OÖ ein landesweites Netzwerk an Co-Working Spaces. Hier gibt es schon erste Bemühungen bzw. Initiativen - diese müssen aber noch mehr Unterstützung erfahren".