Ziel des partizipativen Projekts „How to explain AI“ ist es, gemeinsam mit Bürger*innen, Künstler*innen und KI Expert*innen einen Beitrag zur Erforschung des Verständnisses von KI in der Bevölkerung zu leisten. Dabei soll auch untersucht werden, wie dieses mittels neuartiger edukativer Interventionen positiv beeinflusst werden kann.
Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in unser aller Alltag und unserem gesellschaftlichen Miteinander zunehmend an Bedeutung – was nicht allen Menschen in entsprechendem Ausmaß bewusst ist. Damit auch Bürger*innen ohne spezifische Expertise Chancen und Risiken von KI realistisch beurteilen und aus neuen technologischen Entwicklungen einen Nutzen ziehen können, ist es wichtig, ein Grundverständnis von KI (AI Literacy) zu verbreiten.
Im Projekt „How to explain AI“ erforscht das LIT Robopsychology Lab in einem partizipativen Prozess, wie das KI-Verständnis in der Bevölkerung gesteigert werden kann: Welches Basiswissen und welche Vorstellungen sind bereits bei Nicht-Expert*innen vorhanden? Welche Fragen stellen sich Bürger*innen zu KI in Bezug auf ihren Alltag? Und wie müssen die Antworten darauf aufbereitet sein, damit sie auf Interesse stoßen und möglichst viele Menschen etwas damit anfangen können?
Zur Entwicklung eines innovativen KI-Erklärformats bindet „How to explain AI“ drei Gruppen von Co-Forschenden ein: Citizen Scientists, Artists und AI Experts. Ihr Zusammenbringen bietet das Potenzial, relevante Fragen rund um KI zu identifizieren und diese mit neuartigen, künstlerisch begleiteten Wissensvermittlungsformen inhaltlich fundiert zu beantworten. Ziel des Prozesses ist es, eine konkrete Intervention zur Förderung des KI-Verständnisses in der Bevölkerung umzusetzen und in einer Wirkungsstudie zu evaluieren. Die Ausgestaltung der edukativen Intervention kann dabei von einer cokreativ gestalteten Bühnenperformance über audio-visuelle Installationen im öffentlichen Raum bis hin zu einer Plakataktion reichen.
Die Erkenntnisse aus der Wirkungsstudie zur Intervention sowie aus dem gesamten partizipativen Forschungsprozess werden sowohl in der wissenschaftlichen Community als auch an die breite Bevölkerung disseminiert.