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Wissenschaftspreis für Christina Watschinger

Die JKU Medizinerin beschäftigt sich mit der Entstehung chronischer entzündlicher Darmerkrankungen.

von links: Die beiden Preisträger*innen Doktor Wagner (Graz) und Watschinger, MSc
von links: Die beiden Preisträger*innen Doktor Wagner (Graz) und Watschinger, MSc

Christina Watschinger, MSc leitet eine Arbeitsgruppe der Universitätsklinik für Gastroenterologie (Leitung: Prof. Alexander Moschen). Für ihre Arbeit wurde sie nun mit dem ÖGGH Wissenschaftspreis in der Kategorie "Grundlagenforschung" ausgezeichnet. Damit erhält ihr Projekt "Einfluss von über die Muttermilch übertragenem Lipocalin 2 auf die Etablierung und Reifung des frühkindlichen Mikrobioms und des Darmimmunsystems" eine Förderung von 37.500 Euro. Darin untersucht Watschinger die Entstehung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen.

Komplexe Wechselwirkungen zwischen externen Einflüssen wie Ernährung sowie frühkindlichen Faktoren, der Darmflora und dem Darm-Immunsystem können bei genetischer Prädisposition zum Ausbruch der Erkrankung führen. Die Arbeitsgruppe konnte bisher zeigen, dass das Immuneiweiß Lipocalin 2 einem entzündungsbedingtem Ungleichgewicht der Darmflora entgegenwirkt. Nun ist geplant, die Einflüsse von "über die Muttermilch übertragenem Lipocalin 2" auf die frühkindliche Etablierung eines "gesunden Darmmikrobioms" und die daraus resultierende Prägung des Darm-assoziierten Immunsystems zu untersuchen.

Die ÖGGH (Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie Hepatologie) vergibt zwei Wissenschaftspreise. Es wird jeweils ein Projekt aus der Grundlagenforschung und ein klinisches Forschungsvorhaben unterstützt.