Hinsehen. Handeln. Orange the World 2021.

Ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben für Frauen muss in unserer Gesellschaft zur Selbstverständlichkeit werden! Daher setzt die JKU auch 2021 ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Unicenter der JKU leuchtet orange

„Nach wie vor zählt Gewalt gegen Frauen zu einer der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Im Zuge der Corona-Pandemie zeichnet sich weltweit ein Anstieg häuslicher Gewalt ab.“

So lauten die einleitenden Sätze auf der Unesco-Website. Weitere Informationen finden Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Wie im vergangenen Jahr zeigt sich die JKU vom 25. November bis zum 10. Dezember 2021 solidarisch mit der UN Kampagne „Orange the World 2021 – Stoppt Gewalt an Frauen!“ und lässt das Uni-Center in orangem Licht erstrahlen.

Insgesamt wurden 2020 landesweit über 160 öffentliche Gebäude orange beleuchtet. In Österreich organisiert die Awarenesskampagne ein Bündnis aus UN Women Austria, Soroptimist International, das Ban Ki-Moon Centre for Global Citizens und HeForShe Graz.

Eine Bildgalerie zur Kampagne Orange the World 2021 in ganz Österreich können Sie sich hier ansehen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Femizid. „Frauenmord ist kein Beziehungsdrama!“ lautet eine der zahlreichen Aufschriften auf den Demonstrationsschildern. Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, marschiert ein Demonstrationszug in Linz vom Martin Luther-Platz zum Landhausplatz. 

Der Gedenktag geht auf die Ermordung dreier Schwestern und Freiheitskämpferinnen gegen die Diktatur zurück, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Bogotá, Kolumbien im Jahr 1981 würdigten die Teilnehmerinnen diese Frauen und riefen ihr Todesdatum zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus.

Seit 1991 bringt das amerikanische Center for Women's Global Leadership die Kampagne 16 Days of Activism Against Gender Violence auf den Weg. Inzwischen liegt die internationale Beteiligung bei über 6.000 Organisationen und 187 Ländern. 1999 wurde der 25. November durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen erklärt.

Nach dem Demonstration räumen die Organisator*innen wieder Banner, Schilder, Plakate und Mikrofone weg. Die Kerzen bleiben für ein paar Stunden vor dem Landhausplatz stehen, bis sie abbrennen und auch ihre Lichter ausgehen.

„Je tiefer die Krise, desto stärker die Gewalt.“ Steht auf einem Schild. Auf einem anderen: “Der gefährlichste Ort sind die eigenen vier Wände.“ Unterdessen wurden in Salzburg zwei Frauenhäuser geschlossen, sodass das Bundesland damit ein Drittel seiner Frauenhaus-Plätze verloren hat.