Aktuelle Publikationen zur Corona-Krise

Die von der Covid-19-Pandemie ausgelöste Krise hat weltweit zu unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen geführt. Der von Thomas Schmidinger und Josef Weidenholzer herausgegebene Band „Virenregime - Wie die Coronakrise unsere Welt verändert“ stellt eine Zwischenbilanz aus progressiver und demokratischer Perspektive dar: Was bedeutet diese Krise für Arbeitende, für SchülerInnen, Frauen oder Pflegekräfte? Welche sozialen Gegensätze verschärfen sich und wer wird für die Krise zahlen? Was sagt die Krise über unsere Gesundheits- und Sozialsysteme aus? Wo sind Rechtsstaat und Demokratie gefährdet und wo bietet die Krise auch eine Chance für Demokratisierung und ein neues Nachdenken über ökologische und soziale Fragen? Und was geschah in Ischgl?

Der Beitrag von Hansjörg Seckauer und Christine Stelzer-Orthofer beleuchtet das Thema Prekäre Beschäftigung in Zeiten von Corona. Es wird aufgezeigt, wie sich die ohnehin problematische Situation atypisch Beschäftigter in der Krise weiter zugespitzt hat. Weiters werden die von der Regierung getroffenen Maßnahmen zur Krisenbewältigung analysiert.

Hansjörg Seckauer / Christine Stelzer Orthofer: „Wenn Unsichtbares sichtbar wird. Prekäre Beschäftigung in Zeiten von Corona“, in: Thomas Schmidinger / Josef Weidenholzer (Hg.): Virenregime. Wie die Coronakrise unsere Welt verändert. Befunde, Analysen, Anregungen, bahoe books, Wien 2020