Aufgehende Handelssonne: Tagung zum Abkommen mit Japan

Brexit, Handelsabkommen mit Japan und innere Sicherheit standen auf dem Tagungsprogramm zum Zoll- und Außenwirtschaftsrecht.

Bei der Veranstaltung des Forschungsinstituts für Zoll- und Außenwirtschaftsrecht der JKU (Vorstand: Univ.-Prof. Walter Summersberger) wurde zudem intensiv über die österreichische Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union debattiert. Zentrales Ziel der Präsidentschaft sei die Stärkung der äußeren und inneren Sicherheit im internationalen Warenverkehr, so der allgemeine Tenor. Bekämpft werden sollen alle Finanzierungsquellen für den Terrorismus (z.B. Verkauf von Kulturgütern am Schwarzmarkt, Bargeldschmuggel). Die strittige Frage zu den Brexit-Zollkontingenten wurden ebenso erörtert wie das neue und bislang größte Abkommen mit Japan (Abkommen zwischen der Europäischen Union und Japan über eine Wirtschaftspartnerschaft). Der wirtschaftliche Austausch mit dem zweitgrößten Handelspartner der EU wird grundlegend neu gestaltet: Zölle werden gesenkt und Hemmnisse beseitigt. Viel zu tun also für Wirtschafts- und Handelsjuristen und sicherlich nicht die letzte Tagung zu diesen spannenden Themen.