Storys aus dem LIT Open Innovation Center

Warum sich Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger mit FiveSquare im LIT OIC angesiedelt haben, erzählen sie im Interview.

von links: Hans-Peter Pichler, Patrick Haidinger
von links: Hans-Peter Pichler, Patrick Haidinger

Was genau macht FiveSquare und was ist das Besondere an eurem Unternehmen?
Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger: Wir sind ein Team aus Data Scientists, Mathematiker*innen, Statistiker*innen und Informatiker*innen, die mit viel Leidenschaft versuchen, die neuesten Erkenntnisse aus den Forschungsgebieten der Informatik und AI (Artificial Intelligence - Künstliche Intelligenz) unmittelbar in die Wirtschaft zu bringen. Also, wir wollen Unternehmen erfolgreicher machen. Insbesondere KI-Technologie kann hierzu einen starken Beitrag leisten, indem aus vorhandenen Daten effizientere Prozesse sowie neue Geschäftsmodelle abgeleitet werden können.

Wann und in welchem Zusammenhang kam euch erstmals der Gedanke selbst ein Unternehmen zu gründen? Wie kam es dazu?
Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger: Wir kennen uns schon seit der HTL, also eine lange Zeit. Danach habe ich (Hans-Peter) Wirtschaftsinformatik an der JKU studiert, Patrick Informatik und AI, ebenfalls an der JKU. Seither verfolgte uns der gemeinsame Drang, unser Wissen und Know-how dafür zu nutzen, etwas zu bewegen, was uns schlussendlich auch zur gemeinsamen Gründung des Unternehmens motiviert hat. Ein Unternehmen, dass nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sein kann, sondern auch an Lösungen arbeitet, die die Menschheit weiterbringen können. So kam es zu FiveSquare. Unsere Mission ist es, unser Wissen und unser Können aus der Wissenschaft sozusagen auf die Straße zu bringen, direkt dort wo es Anwendung findet und die Menschheit an den neusten Entwicklungen und Innovationen teilhaben zu lassen. Und dafür holen wir uns immer mehr Leute ins Team, momentan wachsen wir sehr stark.

Gibt es einen Bereich auf den ihr euch besonders konzentrieren wollt?
Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger: Unsere Anwendungsgebiete der Projekte werden immer breiter. Neben den zahlreichen Vorteilen, die die Künstliche Intelligenz den europäischen Industrie- und Fertigungsunternehmen verschaffen kann, kann sie auch vor allem eines: Das Leben von Menschen in allen Bereichen erleichtern und verbessern. Diese Vielfältigkeit finden wir extrem spannend. Natürlich wollen wir mit unserem Know-how und den neusten Technologien Unternehmen effizienter machen und nach vorne bringen, aber der Mensch steht immer im Mittelpunkt unserer Arbeit. Als oberstes Ziel haben wir uns daher gesetzt, Menschen zu entlasten und zu unterstützen. Ganz nach dem Motto “Von Menschen für Menschen”.

Wie genau kann AI hier einen Beitrag leisten?
Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger: AI kann im Health-Sektor erstaunliche Verbesserungen bringen, Künstliche Intelligenz ist z.B. in der Lage, epileptische Anfälle zu erkennen und mittels Sensornetzwerk und intelligenter Algorithmen zu prognostizieren. Das bringt den Patient*innen nicht nur mehr Sicherheit im Alltag, sondern kann auch die Behandlung verbessern. Hier arbeiten wir gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik - Software Engineering und dem Institut für Machine Learning der JKU Linz an dem Projekt EPILEPSIA.

Ihr habt vor kurzem Arbeitsplätze im LIT Open Innovation Center bezogen, warum habt ihr euch dafür entschieden?
Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger: Für uns war es wichtig, in einem modernen und innovativen Arbeitsumfeld zu arbeiten. Mit dem LIT Open Innovation Center haben wir genau diesen Platz in Linz gefunden. Mit zahlreichen anderen Start-ups und zukunftsorientierten Unternehmen teilen wir nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch Gedanken und Ideen. Außerdem schätzen wir natürlich die Nähe zur Universität und zu unseren Forschungspartner*innen sehr. Diese direkte Nähe macht es uns überhaupt erst möglich, schnell und effizient die neusten Forschungsergebnisse bei unseren Kund*innen zu implementieren.