Die Linux Foundation Europe, eine unabhängige Unterstützerin für Open-Source-Projekte in Europa, hat die offizielle Gründung der OpenWallet Foundation (OWF) bekannt gegeben. Diese neue, gemeinschaftliche Initiative wird Open-Source-Software entwickeln, um die Kompatibilität für eine breite Palette von Wallet-Anwendungsfällen zu unterstützen. Dazu gehören Zahlungen, Identitätsnachweise, Speicherung von validierten Referenzen wie Beschäftigung, Ausbildung, finanziellem Status, Berechtigungen und mehr. So soll Vertrauen in die digitale Zukunft ermöglicht werden.

Die Johannes Kepler Universität Linz hat sich unter der Leitung von Prof. René Mayrhofer (Vorstand des Instituts für Netzwerke und Sicherheit sowie Leitung des LIT Secure und Correct Systems Lab) neben vielen anderen gemeinnützigen, akademischen und staatlichen Einrichtungen der Stiftung angeschlossen.

Die OWF wird selbst keine Wallets veröffentlichen und auch keine Berechtigungsnachweise anbieten oder neue Standards schaffen. Stattdessen soll ihre quelloffene Software-Engine den Kern bilden, auf den andere Organisationen und Unternehmen bei Bedarf zurückgreifen können. Digitale Geldbörsen sind die weltweit führende Zahlungsmethode für E-Commerce und den Einzelhandel am Point-of-Sale. Im Jahr 2021 belief sich der Wert der Transaktionen mit digitalen Geldbörsen auf 15,9 Billionen US-Dollar.

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