Zudem wurde Prof. Erik G. Hansen (Institut für Integrierte Qualitätsgestaltung) Mitglied des Lenkungskreis. Zusammen mit führenden Universitäten (JKU, ETH Zürich, TU München, TU Berlin, ESCP Europe), außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Initiativen wie dem WWF werden neue Geschäftsmodelle für die Kreislaufwirtschaft entwickelt sowie technologische und regulatorische Erfolgsfaktoren zur Überwindung von Geschäftsmodell-Barrieren identifiziert.

Hansen freut sich über diese Ehre: "Die EU hat mit dem ,New Green Deal' ihr Bekenntnis zur Transformation des jahrzehntelang etablierten linearen,Take-Make-Waste' Wirtschaftssystem hin zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Produkte, Komponenten und Materialien in hoher Qualität möglichst dauerhaft wiederverwendet werden, bekräftigt. Das IQD wurde 2015 gegründet und hat sich seitdem auf diese Transformationsprozesse aus betriebswirtschaftlicher Perspektive spezialisiert und untersucht wie Unternehmen Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle erfolgreich anpassen und die unternehmerischen Qualitäts- und Innovationsmanagementprozesse darauf ausrichten können. Für mich ist es spannend zu sehen wie daran gearbeitet wird erfolgreiche Lösungsansätze, die wir zunächst bei Pionierunternehmen beobachtet haben, nun in die bereitere industrielle und politische Anwendung zu bringen. Und dies in Deutschland, einem der industriestärksten Länder Europas sowie im Schulterschluss von Wirtschaft und Politik, wie es der acatech zu eigen ist. Aufgrund der traditionell starken Integration der deutschen und österreichischen Wertschöpfungsketten wird eine solche Transformation länderübergreifend zu signifikante Änderungen führen."