Digitaler Stress - von Unzufriedenheit bis Depressionen

Wenig Angst vor KI, aber Erschöpfung und gesundheitliche Probleme - das ist das Ergebnis einer Studie über digitalen Stress.

Digitaler Stress macht krank. Credit: „Andrea Piacquadio“ von Pexels
Digitaler Stress macht krank. Credit: „Andrea Piacquadio“ von Pexels

Der Computer will nicht, wie Sie wollen? Der zwölftrillionste Videocall heute? Digitalisierung bedeutet für viele Anwender*innen vor allem eins: Stress. In einer großen Studie wurden 3.333 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Studienleiter Prof. Dr. René Riedl (Institut für Wirtschaftsinformatik) fasst zusammen: "Digitaler Stress ist kein Mythos, er existiert. Vor allem jüngere Menschen, und hier vor allem Männer, sind betroffen." Eemotionale Erschöpfung, Unzufriedenheit mit dem Job bis hin zu ausgeprägteren depressiven Symptomen können die Folge sein.

Weniger aktuell ist die Angst, von einer KI ersetzt zu werden. Höhere Bildung und ein entsprechendes Klima im Unternehmen können den negativen Auswirkungen entgegenwirken. Nachgewiesen wurde auch, dass demographische Faktoren mit digitalem Stress zusammenhängen.

Zur Studie ist nun auch ein Buch erschienen. Mehr dazu finden Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Und noch ein Tipp: Es muss nicht jedes Mail mit Lichtgeschwindigkeit beantwortet werden. Man darf zwischendurch durchaus mal durchatmen.