Elektrisierend: Künstliche Haut misst Körperdaten

Eine sensorische "Haut" der JKU wird nun sogar in der neuen Ausstellung "Arbeit und Produktion" des Technischen Museums Wien gezeigt.

v.l.: David Schiller und Roland Pruckner

Es waren zwei Mitarbeiter der Abteilung Physik der weicher Materie der JKU (Leitung: Univ.-Prof. Siegfried Bauer), die zu Elektro-Dermatologen wurden: David Schiller und Roland Pruckner entwickelten eine künstliche Haut mit speziellen Fähigkeiten.

"Elektronische Geräte passen sich immer mehr unseren Bedürfnissen an. Sie werden zu ständigen persönlichen Assistenten", so die beiden Physiker.

Auch körperlich kommen uns Elektrogeräte immer näher. Weltweit wird daher daran geforscht, welche Materialien dafür geeignet sind. Die "E-Skin" der JKU-Forscher kann Feuchtigkeit, Temperatur und Berührungen messen. Die Daten werden über Bluetooth an eine Smartphone oder einen Computer gestreamt. Die elektronische Haut ist flexibel und robust. Noch besteht das Material nicht ausschließlich aus organischen Materialien, aber in Zukunft wird sich das ändern.