Forschen, lernen, entspannen – der attraktive Lebensraum JKU-Campus

Ihr Selbstverständnis als Lern-, Arbeits- und Lebensraum untermauert die JKU mit der Campusattraktivierung, in die rund 30 Mio. Euro investiert werden.

Rund 20.000 Studierende und an die 3.000 MitarbeiterInnen nutzen den Campus der Johannes Kepler Universität regelmäßig – und darüber hinaus zahlreiche LinzerInnen. Das Areal rund um den UniTeich ist auch Erholungsgebiet. Ihr Selbstverständnis als Lern-, Arbeits- und Lebensraum untermauert die JKU mit der Campusattraktivierung, in die rund 30 Millionen Euro investiert werden.

„Wir suchen den Vergleich mit Top-Unis in den Vereinigten Staaten und Europa“, erklärt Rektor Meinhard Lukas. „Der Pioniergeist und Erfindungsreichtum, die die JKU seit ihrer Gründung vor gut 50 Jahren kennzeichnen, kommen damit auch baulich zum Ausdruck. Die Architektur des Linzer Büros RIEPL RIEPL erfüllt nicht nur räumliche Zwecke, sondern soll die Menschen in ihrer Kreativität beflügeln.“

Die baulichen Maßnahmen sind umfangreich: Als Entrée für das gesamte Universitätsareal heißt künftig die Kepler Hall die BesucherInnen willkommen. Der multifunktionale Bau wird Raum bieten für die unterschiedlichsten Nutzungen – Empfänge, Kulturveranstaltungen, sportliche Aktivitäten – und zum Verweilen einladen. In einem weiteren Schritt wird die Bibliothek erweitert. Für das Gebäude aus den 1980er-Jahren ist eine in den Vorplatz hinausragende Aufstockung geplant, dazu kommen ein Lichthof und eine große Freitreppe. Durch die Erweiterung entstehen im Inneren neue Lernorte und im Freien attraktive Aufenthalts- und Kommunikationsbereiche.

Weithin erkennbares Wahrzeichen mit faszinierendem Ausblick
Das höchste Gebäude am Campus, der Turm der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (TNF), wird um das „Somnium“ – Namensgeber ist Johannes Keplers Erzählung über eine Reise zum Mond – erhöht. Der offene Aufbau aus Stahlgitter sieht eine teilweise Bepflanzung und eine schwebende Plattform samt Sonnensegel vor. „Die JKU erhält ein weithin sichtbares Wahrzeichen mit einem faszinierenden Ausblick“, so Lukas. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung findet ebenfalls Platz: Am Dach wird ein Thinktank errichtet.

Ort der Begegnung und des Austauschs
Mit der Sanierung des TNF-Turms wird heuer begonnen, die weiteren Bauarbeiten starten im Frühjahr 2018 und sollen rund zwei Jahre dauern. „Mit der Attraktivierung schöpfen wir das enorme Potenzial, das unsere weitläufigen Grünflächen bieten, endlich aus“, sagt der Rektor. „Der Campusgedanke wird gestärkt, die Kepler Universität öffnet sich weiter als Ort der Begegnung und des Austauschs.“

Ohne die tatkräftige Unterstützung der Landespolitik, der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) – sie hat den Architekturwettbewerb ausgerichtet – sowie des Wissenschafts- und Wirtschaftsministeriums wäre das Projekt in dieser umfangreichen Form nicht umsetzbar, betont Lukas. Der Bund hat für die Attraktivierung insgesamt 26 Millionen Euro genehmigt.

Erkunden Sie den JKU-Campus. Machen Sie sich selbst ein Bild. Wir laden Sie herzlich dazu ein.