Gleichberechtigung: Zweiter Frauenbericht der Stadt Linz
 

Der Bericht des Instituts für Frauen- und Geschlechterforschung verdeutlicht Handlungsbedarf in Richtung Geschlechtergerechtigkeit .

Gruppenfoto vierer Frauen

Die Gleichstellung von Männern und Frauen in allen Bereichen sollte das Ziel unserer Gesellschaft sein - die Realität sieht oft anders aus. Die nun vorliegende Aktualisierung des Frauenberichts baut auf dem Ersten Frauenbericht auf und wurde erneut durch das Institut für Frauen- und Geschlechterforschung unter der Projektleitung von Univ.-Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer von den AutorInnen Mag.a Julia Schuster PhD, Theresa Fitz MSc, BA und Leonie Kapfer, MA gemeinsam mit Timo Kapelari BSc erstellt. Den Auftrag dazu gab Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Der Frauenbericht will aber nicht nur Problemlagen aufzeigen, sondern vor allem Grundlage für frauenpolitisches Handeln sein. Er liefert wichtige Anhaltspunkte für die Gleichstellungspolitik und bietet Entscheidungsgrundlagen für politische Schwerpunktsetzungen.

Einige Ergebnisse:

  • Frauen verdienten durchschnittlich 60,6 Prozent der durchschnittlichen Einkommen von Männern in Linz. Das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle beträgt somit 39,4 Prozent.
  • Auch wenn nur die Einkommen von Vollzeiterwerbstätigen verglichen werden, verdienen Frauen in Oberösterreich durchschnittlich über ein Viertel weniger (26,1 Prozent) als Männer.
  • 90 Prozent aller unselbstständig erwerbstätigen Frauen arbeiten im Dienstleistungssektor (Männer: 69 Prozent).
  • 48 Prozent aller erwerbstätigen Frauen sind teilzeitbeschäftigt.