Vizerektorin Brigitte Hütter lud zum ersten Good Practice Forum an der JKU ein. Vorgestellt wurden Beispiele gelebter Familienfreundlichkeit.
Familienfreundlichkeit ruft positive betriebswirtschaftliche Effekte hervor. Sie erhöht nachweislich die Anzahl der Bewerbungen auf ausgeschriebene Positionen, steigert die Motivation und Arbeitszufriedenheit und wirkt sich positiv aufs Image einer Institution aus. Darüber hinaus sind familienverträgliche Arbeits- und Studienbedingungen sowohl für Frauen als auch für Männer von großer Bedeutung. Doch wie gelingt die Umsetzung? Welche Faktoren sichern den Erfolg?
Mit diesen und weitere Fragestellungen setzte sich diese Veranstaltung auseinander und versuchte diese bestmöglich zu beantworten. Wie bereichernd die Möglichkeit der (Klein-) Kinderbetreuung sein kann, veranschaulichte auf eindrucksvolle Art und Weise Dominik Ehmer, Business Partner Human Resources der Firma Rosenbauer International AG. Mit der Präsentation der “Villa RoSiPez“ hebt er die Bedeutung derartiger Angebote im Organisations-Kontext hervor und betont die Wichtigkeit solcher Maßnahmen für die Attraktivität des Arbeitsgebers im bestehenden Wettbewerbsumfeld.
Zusätzlich gewährte das Forum spannende und vielseitige Einblicke in die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten familienverträglicher Arbeits- und Studienbedingungen in den Themenfeldern Studienorganisation, Wissenschaft & Lehre sowie Qualifizierung & Führung inkl. Arbeitsorganisation. Neue Impulse wurden zur Diskussion gestellt, welche in die Entwicklung zukünftiger Maßnahmen für die laufende Re-Auditierung miteinfließen.
Die JKU ist seit 2011 als familienfreundliche Universität zertifiziert und war zudem im Vorfeld maßgeblich in der Auditentwicklung hochschuleundfamilie an Universitäten in Österreich beteiligt. Aktuell befindet sich die JKU in der 2. Re-Auditierungsphase des Audits hochschuleundfamilie, welche mit dem Strategieworkshop Ende März 2018 begonnen hat. Im Zuge des drei Jahre dauernden Re-auditierungprozesses erfolgt eine Schwerpunktsetzung in den Bereichen Studium & Wissenschaft, Personalentwicklung, Service für Familien sowie Informations- und Kommunikationspolitik.
