Habilitation für Experimentalphysiker

Jaroslaw Jacak hat nun von Vizerektorin Alberta Bonanni seine Habilitationsurkunde erhalten.

von links: Alberta Bonanni; Jaroslaw Jacak
von links: Alberta Bonanni; Jaroslaw Jacak

Jacak hat seine Habilitationsschrift mit dem Titel „Optical Manufacturing and Characterisation of Biotechnological Platforms at the Spatial Nanoscale” am Institute of Applied Physics verfasst. Darin forscht er an bislang fehlenden Methoden, um biologische Systeme nachzuahmen und die Verflechtung vieler statischer und dynamischer Elemente auf der Nano- und Mikroskala zu simulieren. Das ist entscheidend für das Verständnis kumulativer biologischer Prozesse. Jacak konzentriert sich auf die Nachahmung komplexer biologischer Systeme durch die Integration eines mikrofluidischen Systems, der Nanolithographie, der Zellbiologie und der nanoskopischen Beobachtung in lebenden Zellen.

Ziel einer Habilitation ist es, dass die Bewerber*innen im Rahmen einer akademischen Evaluierung ihre besondere Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Forschung und Lehre in der ganzen Breite ihres Fachs [facultas docendi] nachweisen, was seinerseits die Voraussetzung für die Erteilung der Lehrbefugnis [venia legendi] darstellt.

Zur Person

Jacak absolvierte 2005 das Masterstudium der Technischen Physik an der JKU (Institut für Biophysik). Er ist derzeit als Professor (FH) an der Faculty of Applied Health and Social Sciences der Upper Austria University of Applied Sciences tätig. Er hat bereits über 40 wissenschaftliche Artikel publiziert und Beiträge zu mehr als 30 Fachtagungen geleistet.