Hohe Auszeichnung für Linzer Augenarzt

Jascha Wendelstein wurde von der Europäischen Gesellschaft für Augenchirurgie für seine wissenschaftlichen Leistungen geehrt.

Doktor Jascha Wendelstein
Doktor Jascha Wendelstein

Die Europäische Gesellschaft für Augenchirurgie (ESCRS) vergibt einmal pro Jahr eine mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung an einen Facharzt oder eine Fachärztin in Ausbildung für herausragende wissenschaftliche Leistungen. Die diesjährige Auszeichnung mit dem „Peter Barry Fellowship“ ging an Dr. Jascha Wendelstein von der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie der JKU.

Dr. Wendelstein hat sich auf die Berechnung von Kunstlinsen spezialisiert, die im Rahmen einer Grauen Star Operation implantiert werden. Dr. Wendelstein: "Der Preis ehrt mich sehr. Wir haben hier viel Herzblut in unsere wissenschaftlichen Projekte und unsere klinische Qualität gesetzt, und es ist sehr schön eine Bestätigung für die Arbeit zu erhalten. Der Preis ermöglicht mir die Arbeit als Fellow bei und mit Prof. Seiler in Zürich, einem der Pioniere im Gebiet der Refraktiven Laser- und Hornhautchirurgie. Das ist eine ganz besondere Erfahrung, um noch einmal die persönliche Entwicklung auf diesem Gebiet einen großen Sprung nach vorne und diese Erfahrungen mit nach Linz zu bringen."

Die Augenklinik des Kepler Universitätsklinikums ist führendes Zentrum in diesem Bereich und verfügt über sehr viel Erfahrung auch mit Premiumlinsen, die zum Beispiel die Altersweitsichtigkeit korrigieren. So können Forschungsergebnisse auch direkt in den klinischen Alltag einfließen. „Wir sind sehr stolz auf Dr. Wendelsteins Auszeichnung durch die europäischen Fachgesellschafft ESCRS. Sie zeigt nicht nur, was in Linz möglich ist, sondern ist von großer Bedeutung für den Forschungsstandort Österreich“, meint Prof. Matthias Bolz, der Leiter der Universitätsklinik.