AUSSDA - the Austrian Social Science Data Archive - zählt zu den wichtigsten ein Prozent in Europa beim Thema Open Science.
Qualitative hochwertige Forschungsdaten sowie ihre Verfügbarkeit, Dokumentation und Nutzbarkeit sind Grundpfeiler von empirischer Forschung. Entsprechend werden von Seiten der Europäischen Union die Prinzipien von Open Science, nachhaltiges Forschungsdatenmanagement und die Bereitstellung von Forschungsdaten für weitere wissenschaftliche Arbeit als zentrales Qualitätskritierum für wissenschaftlichen Fortschritt gesehen.
Die dafür notwendige Infrastrukturen wurden 2023 und 2024 im Rahmen einer von der Executive Agency des Europäischen Forschungsrats (ERCEA) beauftragten Studie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster untersucht. Von 241 europäische Speicherorten – darunter Publikations- und Daten-Repositorien – erfüllten nur drei Speicherorte die strengen Mindestanforderungen für Open Science von Horizon Europe. Einzig AUSSDA - the Austrian Social Science Data Archive - und das französische Archiv HAL (Hyper Article en Ligne) konnten die Anforderungen übertreffen.
Entsprechend erhalten beiden Repositorien die besondere Einstufung als „beispielhafte“ Repositorien („exemplary readiness level“) - was für die JKU als eines der drei ursprünglichen AUSSDA-Gründungsmitglieder besonders erfreulich ist.
Zahlreiche Auszeichnungen
"Ich durfte seit dem Start von AUSSDA Ende 2017 die Außenstelle an der JKU leiten. Als Mitglied unseres nationalen Leitungsgremiums sehe ich das Ergebnis als Auszeichnung für die Qualität der Arbeit an, die wir als österreichische Forschungsinfrastruktur leisten. Denn es bedeutet, das Forschende aus den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Österreich - und an der JKU - auf eine der besten Forschungsinfrastrukturen in Europa zurück greifen können, wenn es um Forschungsdatenmanagement und insbesondere das zentrale Thema Open Access geht", freut sich Dr. Dimitri Prandner von der Abteilung für Empirische Sozialforschung.
Er hoffe, dass dieses Ergebnis die kontinuierlich gute Arbeit von AUSSDA als Forschungsdateninfrastruktur weiter sichtbar macht. "Es reiht sich in eine kontinuierliche Reihe von Erfolgen ein. So wurde AUSSDA 2020 als auch 2023 mit dem Core-Trust-Seal als vertrauenswürdiges Datenarchiv ausgezeichnet und 2022 habe ich als Österreichvertreter der EMM Survey Registry, einer Plattform, die Informationen zu mehr als 1.800 Studien über Minderheiten und Migrant*innen in Europa bereitstellt, als Teil einer internationalen Forschendengruppe einen der ersten Open-Science-Staatspreise Frankreichs, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster erhalten", so der JKU Forscher.
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