JKU-Forscher zu Meeting von NobelpreisträgerInnen eingeladen

Von 26. Juni bis 1. Juli werden beim 66th Lindau Nobel Laureate Meeting nach derzeitigem Anmeldestand 30 NobelpreisträgerInnen über Physik debattieren. Teilnehmen werden auch 400 junge WissenschaftlerInnen aus der ganzen Welt, die einem strengen Auswahlverfahren unterzogen wurden. Mit dabei: Ein junger Forscher der Johannes Kepler Universität Linz.

DI Dr. Martin Kaltenbrunner forscht in der Abteilung Physik der weichen Materie (Vorstand: Univ.-Prof. Siegfried Bauer). Er ist vor allem in den Bereichen weiche Maschinen, dehnbare Elektronik und erneuerbare Energien tätig. Diese Technologien haben ein weites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten – von Medizintechnik bis zu Lifestyle-Produkten.

Die Einladung sieht Kaltenbrunner als einmalige Gelegenheit: „Ich freue mich natürlich sehr, an einem Wissensaustausch und einem lebendigen Diskussionsforum von NobelpreisträgerInnen und hoch motivierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt teil zu nehmen“, so der JKU-Physiker.

Strenge Kriterien
Das Auswahlverfahren war streng: Eine universitätsinterne Empfehlung wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften genau geprüft und musste dann noch ein internationales Review-Panel des Lindau Councils durchlaufen. Nun aber wird Kaltenbrunner einige weltbekannte Physiker persönlich kennenlernen. „Mir persönlich liegt praktisch orientierte Forschung ganz besonders, als Physiker finde ich daher Prof. Hiroshi Amano (Nobelpreis für Physik 2014) und seine Arbeit zu blauen Gallium-Nitrit LEDs richtungsweisend“, freut sich Kaltenbrunner auf eine spannende Tagung.