JKU unterstützt ukrainische Studierende

Die Johannes Kepler Universität Linz setzt eine Reihe von Maßnahmen, um Studierende und Forscher*innen aus der Ukraine zu unterstützen.

Hilfe für die Ukraine; Credit: Tino_Ed
Hilfe für die Ukraine; Credit: Tino_Ed

Die JKU beteiligt sich seit Herbst 2015 auch an der MORE-Initiative der uniko und ermöglicht damit Menschen mit Fluchthintergrund eine akademische Zukunft und neue Perspektiven in Österreich.

MORE-Programm: Hier gibt es jedes Jahr 49 Plätze an der JKU, rund die Hälfte davon werden über das Borealis-MORE-Stipendium finanziert. Das Programm unterstützt durch Mentoring, durch Stipendien oder durch den Erlass des Studienbeitrags Studierende mit Fluchthintergrund, die entweder im Vorstudienlehrgang oder bereits im ordentlichen Studium sind. Die JKU wird die aktuelle Kriegssituation in der Ukraine auch im Zulassungsprozess berücksichtigen und entsprechende Anträge beschleunigt behandeln sowie von Unterlagen absehen, falls Zulassungsdokumente aufgrund des Kriegsgeschehens nicht oder nur verzögert nachgereicht werden können. Ebenso sind Beurlaubungen, wenn nötig, einfacher zugänglich. Für Interessierte sind alle Informationen zum MORE-Programm und dem International Welcome Center hier abrufbar. Diese Seite wird laufend aktualisiert und beinhaltet auch Informationen zu Visabestimmungen oder Unterkünften. Das International Welcome Center agiert als persönliche und telefonische Anlaufstelle der JKU Linz für geflüchtete Studierende und Forscher*innen aus der Ukraine.

Zusätzlich zum MORE-Programm setzt die JKU folgende Sofortmaßnahmen, um gezielt ukrainische Studierende und Forscher*innen zu unterstützen, die vom aktuellen Kriegsgeschehen betroffen sind.

Schaffung eines neuen Mobilitätsprogramms für ukrainische Studierende: Dieses Angebot richtet sich an Studierende mit ukrainischer Staatsbürgerschaft oder aus der Ukraine vertriebene Drittstaatsangehörige mit internationalem Schutz in der Ukraine, sowie deren Familienangehörige. Dabei wird, soweit es die Kapazitäten zulassen, befristete Zulassungen für das Sommersemester 2022 (ohne Studienbeitrag) erteilt. Hier werden derzeit die eingegangen Bewerbungen geprüft.

Schaffung von 15 kostenfreien Plätzen für ukrainische Studierende im Studierendenheim WIST: Das Angebot gilt ab sofort bis Ende August und richtet sich an ukrainische Studierende, die bereits an der JKU studieren oder studieren wollen. Weitere Informationen: Johannes Kepler University Linz and WIST Student Housing Offer Help for Ukrainian Students | JKU Linz

Außerdem werden ukrainische Studierende im Sommersemester 2022 laut einer Verordnung des Bundesministeriums generell vom Studienbeitrag befreit. Zudem gibt es einen kulanten Umgang mit eventuell notwendigen Abwesenheiten.

Die JKU unterstützt momentan auch das Rote Kreuz bei der Suche nach ukrainisch-sprachigen Personen zur Hilfe bei Übersetzungen und in der Betreuung.

Das Universitätssportzentrum (USI) ermöglicht zudem kostenlose USI-Kurse für geflüchtete Ukrainer*innen (sofern Plätze in den jeweiligen Kursen frei sind).