JKU Zirkus des Wissens wird zu einer Oase des Well-Beings
 

Von 16. bis 21. März lädt der Zirkus des Wissens am Campus der Johannes Kepler Universität Linz Menschen jeden Alters zu einer Reise ins Innere.

Gestrickte Anatomie
Gestrickte Anatomie

Im Rahmen eines „Well-Being“-Schwerpunkts gibt es Workshops und Präsentationen für mehr Glück, Lebensfreude und (Körper)-Bewusstsein. Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter jku.at/zirkus.

Zahlreiche Studien, unter anderem die heute erschienene HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children), belegen, dass junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren am stärksten unter der Corona-Pandemie gelitten haben und weiterhin leiden. Fehlende Sozialkontakte, Nachteile im Bereich Bildung und am Arbeitsmarkt sowie bei der Freizeitgestaltung führen verstärkt zu psychischen Erkrankungen sowie zu Zukunftsangst und Perspektivenlosigkeit. Dazu kommen noch die Unsicherheiten durch den Krieg in Europa und die Klima-Angst.

Der Zirkus des Wissens nahm diese Entwicklung bereits im Jänner zum Anlass, um einen „Well-Being“-Schwerpunkt – speziell für Kinder – zu setzen. Nun greift der Zirkus das Thema wieder auf und lädt im März Jugendliche aus sechs Schulen in Oberösterreich an fünf Tagen zu künstlerischen Workshops in den JKU Zirkus des Wissens ein (in Kooperation mit Teach for Austria).

Ein Programm für alle Altersgruppen

Da „Well-Being“ ein Thema ist, das in jedem Alter eine Bedeutung hat, spricht der Zirkus darüber hinaus mit Workshops, Performances und Präsentationen das Publikum aller Altersgruppen an.

Es startet mit „Lebensfreude“ am 16. März um 17.30 Uhr. Die Psychologin Barbara Stiglbauer vom JKU Institut für Psychologie vermittelt in diesem Workshop einige wichtige Hintergrundinformationen und ein kleines Trainingsprogramm zur Steigerung der Lebensfreude. Weiter geht es am 18. März um 14.00 Uhr mit einem Workshop „Salon Limusin“, wo Text auf Musik, Sound-Performance auf Spoken Word, Hörspiel auf Konzert, Konzept auf Improvisation und Kunst auf Partizipation trifft. Die Ergebnisse sind dann am Abend, 18. März um 18.00 Uhr, für alle Interessierten in der Performance „Salon Limusin“ zugänglich. Einige Teilnehmer*innen des Workshops am Nachmittag präsentieren das erarbeitete Material in einer öffentlich zugänglichen, partizipativen Performance. Die Frage „Was ist eigentlich normal?“ stellt die klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin Julia Zuber in ihrem Workshop zu mentaler Gesundheit am 20. März um 19.30 Uhr. Den Abschluss des Themenschwerpunkts bildet dann am 21. März um 18.00 Uhr der Workshop „Gestrickte Anatomie: Haptische Visualisierung des Körperinneren“ mit der Ärztin und Anthropologin Katharina Sabernig.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, Spenden für den Spielbetrieb des Zirkus des Wissens werden gerne entgegengenommen. Aufgrund beschränkter Platzkapazitäten wird um eine Anmeldung unter www.jku.at/zirkus-des-wissens, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster gebeten.